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Schwarz-Gelb beendet Eishockeyjahr 2022 mit Torfestival
31.12.2022 - 15:24 - Vereine - Wanderers Germering - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse Wanderers Germering
 

Manch einer mag von Frustbewältigung sprechen – manch einer von alter Stärke. Im Endeffekt war der 2:12 Auswärtssieg beim EHC Bayreuth zum Abschluss der Vorrunde ein Mix aus beidem. Für das Selbstvertrauen von Quirin Reichel und Co. ist dieser hohe Erfolg sicherlich gut und trotzdem muss man das Ganze richtig einordnen. Die Partie am vergangenen Freitag war eine Momentaufnahme gegen einen Gegner, der im Prinzip nur ein Drittel lang konkurrenzfähig war. So leicht wird es dem Winhart-Team in der nun folgenden Aufstiegsrunde nicht gemacht erfolgreich zu sein.

Sechs starke Anfangsminuten der Hausherren sahen die rund 150 Zuschauer im Kunsteisstadion zu Bayreuth, welche zum verdienten 1:0 führten. Der EHC blieb in der Folge dran und drängte auf den zweiten Treffer. Doch wie aus dem nichts kamen die Gäste in der siebten Minute zum etwas glücklichen Ausgleich durch Nico Rossi. Ab diesem Zeitpunkt wendete sich das Blatt und plötzlich übernahm Schwarz-Gelb die Spielkontrolle. Ein Doppelschlag durch Michael Dorfner und Dennis Sturm innerhalb keiner 120 Sekunden drehte die Partie zu einem 1:3. Allerdings eine Unachtsamkeit leisteten sich die Münchner Vorstädter vor dem ersten Pausentee noch, so dass die „Tigers“ wieder auf ein Tor herankamen. Im Mitteldrittel ließen beide Mannschaften das Publikum 14 Minuten lang mit glanzlosem Eishockey zappeln, ehe die Wanderers den Torreigen eröffneten. Das Heimteam bot zu viele Räume an, kam selbst kaum mehr aus der eigenen Zone und so musste man das Schicksal über sich ergehen lassen. Dennis Sturm, Konstantin Kolb, Matthias Götz und Michael Dorfner trafen für ihre Farben zu einer komfortablen 2:7 Führung vor der zweiten Unterbrechung. Kurz nach Wiederbeginn verwandelte Marcus Mooseder mit einem platzierten Handgelenkschuss und dann kam die Stunde des Louis Kolb. Der drittbeste Scorer der Germeringer in der laufenden Saison feierte zwischen den Minuten 46 bis 54 einen lupenreinen Hattrick und erzielte dabei auch den zehnten Treffer. Der Abschluss des Aufeinandertreffens war Routinier Daniel Menge vorbehalten, der unmittelbar vor der Schlusssirene zum 2:12 Endstand einnetzte.

 

 

 
 
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