Nach dem Aufstieg in die Bayernliga galt es für die Wanderers die Mannschaft zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken, um endlich nach dem Aufstieg die Liga zu halten und dem Ruf einer "Fahrstuhlmannschaft" zu trotzen. Mit der Verpflichtung von Top-Verteidiger Florian Leitner, sowie Ferdinand Zink und Stürmer Gabriel Gaube wurden die Weichen gestellt. Zudem wurde nach der Verletzung von Goalie Rames Wagener, Konstantin Bertet verpflichtet, was sich als absoluter Glücksgriff herausstellte. Nach guten Ergebnissen in der Vorbereitung, setzte es in den ersten vier Spielen Niederlagen, sodaß sich die Verantwortlichen bereits im Oktober zu einem Trainerwechsel gezwungen sahen. Für Franz Köstner, der die Wanderers souverän in die Bayernliga führte, kam Ignaz Berndaner, der aber erst Ende November die Mannschaft übernehmen konnte. Bis dahin übernahm Florian Leitner die Mannschaft und fuhr zwei Heimsiege gegen Sonthofen und Ulm ein. Ignaz Berndaner schaffte dann mit der Mannschaft 13:5 Punkte in Folge. Neun Spiele blieben die Wanderers ungeschlagen, ehe es in Sonthofen wieder die erste Niederlage setzte. Zu den Höhepunkten der Saison gehörten Siege gegen die beiden besten Mannschaften der Liga, Pfaffenhofen und Waldkraiburg. Besonders erfolgreich zeigten sich die Wanderers vor den eigenen Fans im Polariom, wo man immerhin in 17 Spielen 9 Siege und 5 Remis erreichte. Lediglich viermal ging man zu Hause als zweiter Sieger vom Eis. Die Fans honorierten diese tollen Leistungen und kamen vor allem in den letzten Spielen, für Germeringer Verhältnisse, zahlreich zu den Heimspielen. Mit einem guten 12. Platz wurde die Vorrunde abgeschlossen. Erster Gegener in den Play-Down waren die punktgleichen Selber Wölfe. In vier Spielen setzte sich Selb, letztlich verdient, durch, sodaß in der zweiten Play-Down Runde der zweite Absteiger neben den insolventen Ulmern ausgespielt werden mußte. Ein Landkreisteilnehmer, Germering oder Fürstenfeldbruck, mußte den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Die Wanderers bestätigten ihre Favoritenrolle und machten in zwei Spielen (5:3 und 9:5) den Sack zu. Der Klassenerhalt war erstmalig geschafft. Ein glückliches Ende einer anstrengenden Bayernliga-Saison, das den Spielern, Verantwortlichen und Fans "Alles" abverlangte. Topscorer: 1. Porak 45 Punkte 2. Socher 31 Punkte 3. Meier 29 Punkte 4. Jelinek 27 Punkte Top-Torschützen: 1. Klett 18 Tore 2. Porak 15 Tore 3. Meier 13 Tore 4. Socher 13 Tore
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