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Können die „Pirates“ morgen schon den Aufstieg perfekt machen?
ESV Buchloe trifft auf Burgkirchen
06.03.2008 - 20:30 - Vereine - ESV Buchloe - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Christian Dany
 
Buchloe (km/cd) In der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bayernliga könnte bereits an diesem Wochenende die Entscheidung darüber fallen, welche beiden Teams in der nächsten Saison in Bayerns höchster Liga an den Start gehen. Die „Pirates" empfangen am Sonntag um 17.00 Uhr in der Buchloer Eishalle den SVG Burgkirchen. Zeitgleich müssen die „Hawks" aus Haßfurt im Bayreuther „Tigerkäfig" antreten. Der Tabellenführer aus Dingolfing hat seine letzte „Hausaufgabe" gegen Lindau zu lösen.
Für die „Kelten" aus Burgkirchen, den Bayernligaabsteiger des letzten Jahres, bleibt nur dann zumindest die theoretische Chance auf den Aufstieg erhalten, wenn in Buchloe ein doppelter Punktgewinn gelingt. Für die Truppe von Norbert Zabel könnte dagegen mit einem Sieg bereits am Sonntag Abend der lang ersehnte Aufstieg feststehen, vorausgesetzt die Buchloer sind am Freitag in Lindau erfolgreich geblieben oder sie bekommen Schützenhilfe aus Bayreuth. Vor allem würden die ESV-Cracks mit dem vorzeitigen Aufstieg ein nervenaufreibendes „Endspiel" am nächsten Freitag gegen Haßfurt vermeiden.
Um das große Ziel allerdings nicht doch noch auf der Zielgeraden zu verspielen, dürfte bei den Piraten eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den beiden letzten Partien gegen Bayreuth und vor allem gegen Reichersbeuern vonnöten sein. Besonders schmerzhaft war die 1:4 Pleite beim Tabellenletzten, denn dadurch haben Kapitän Christopher Lerchner und seine Kollegen wieder unfreiwillig für Spannung gesorgt. Im Buchloer Lager ruhen die Hoffnungen darauf, dass Coach Zabel seine Spieler nach der Niederlage schnell wieder aufrichten kann, so wie ihm das schon nach der Schlappe in Haßfurt schon gelungen ist, als die „Pirates" zwei Tage später beim jetzigen Tabellenführer Dingolfing beinahe beide Punkte aus deren Halle entführt hätten.

Der Gegner am Sonntag
Auswärts haben die „Kelten" des SVG Burgkirchen bislang eher enttäuscht. Von den fünf Partien auf fremdem Terrain gingen nämlich deren vier klar und deutlich verloren. Auch beim Spitzenspiel am vergangenen Sonntag in Dingolfing war die Mannschaft von Trainer Petr Zachar bei der 2:6 Niederlage völlig chancenlos.
Die Offensive ist das Prunkstück der Burgkirchner. Das zeigt das Torverhältnis: Mit 51:51 Treffern haben die Gäste immerhin schon acht Tore mehr geschossen als die „Pirates" (43:23). So stark wie der Angriff der „Kelten" ist, so schwach ist die Defensive: Nur die beiden Tabellenletzten Lindau und Reichersbeuern haben mehr Tore kassiert.
Mit dem Tschechen Michal Sztefek und den eingedeutschten Brüdern Sergej und Aleksej Piskunov verfügen die Gendorfer über brandgefährliche Angreifer. Schon seit vielen Jahren sorgen die Piskunows für Torgefahr bei den „Kelten". Nach einem kurzen Gastspiel in Passau sind die beiden jetzt wieder in der zweiten Saison in Burgkirchen auf dem Eis. Mit Kapitän Sergej Demcenko, Vitalij Ten und Oleg Matveenko stehen drei weitere russischstämmige Spieler im Team der Ostbayern.
Das Hinspiel in der Gendorfer „Keltenhalle" hat die Mannschaft von ESV-Trainer Norbert Zabel nach einer äußerst konzentrierten Leistung verdient mit 3:0 für sich entscheiden können. Der taktisch klug eingestellten ESV-Defensive gelang es, die Paradereihe der „Kelten" um die beiden Piskunows aus dem Spiel zu nehmen.

 
 
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