Der 22-jährige, in Hof geborene, Verteidiger ist gleichzeitig der dritte Akteur, der zur neuen Saison von den Selber Wölfen aus der DEL2 zu den Amberger Wild Lions wechselt. Der Linksschütze hat auch eine Amberger Geschichte, denn dessen Vater Marc verteidigte in der Saison 1992/93 für den ERSC in der Regionalliga Süd.

Die Selber hätten den Defender gerne weiter im Kader gehabt, legten auch einen neuen Vertrag vor: „Er ist in Selb verwurzelt, hat sich stets weiterentwickelt und das wäre voraussichtlich auch ein Stück so weitergegangen“, so Wölfe-Geschäftstührer Thomas Manzei. Den neuen Vertrag hat Silbermann abgelehnt: „Der Wechsel ist die Entscheidung nach Abwägung einiger Punkte“. Bei Silbermann spielt sicherlich eine Rolle, dass er auch den Fokus auf sein Masterstudium legen muss, das im Wintersemester beginnt – für den Profisport ungünstig. Der Kontakt mit Amberg verlief von Beginn an positiv: „Ich hatte schon bei den ersten Gesprächen mit Amberg direkt ein gutes Gefühl und einen positiven Eindruck. Ich bin froh, dass es geklappt hat und freue mich auf die kommende Saison in Amberg“, so der ERSC-Neuzugang.

Mauriz Silbermann spielte schon immer für Selb und mit 17 Jahren in der Oberliga für die Wölfe, feierte ebenso wie sein kürzlich nach Amberg gewechselter Mannschaftskollege Lukas Klughardt mit Selb 2021 die Oberligameisterschaft und den Aufstieg in die DEL2. Er bestritt für die Wölfe 179 Oberligabegegnungen und 96 Spiele in der DEL2, kam dabei insgesamt auf 29 Scorerpunkte und 44 Strafminuten.

„Wir freuen uns mit Mauriz einen sehr talentierten Verteidiger bekommen zu haben. Trotz seines jungen Alters bringt er bereits viel Erfahrung aus der Oberliga und DEL2 mit. Die Gespräche mit ihm waren durchweg angenehm und ich bin mir sicher, dass er uns weiterhelfen wird“. Silbermann wird beim ERSC die Rückennummer 2 bekommen. Laut Spanger steht bei den Kaderplanungen nur noch eine Position aus, die des zweiten Kontingentspielers.