Dorfen – Da ist dem Verfasser des Berichtes vom Spiel gegen Dingolfing ein Rechenfehler unterlaufen. Nicht zwei, sondern drei Wochen sind es noch bis zum ersten Bayernligapunktspiel. Macht aber die 3:4 (0:2, 0:0, 3:2) – Niederlage, der ESC-Eispiraten vom Sonntag beim EHC Bad Aibling nicht besser.

   „Ich mache mir schon Sorgen“, gab Trainer Randy Neal auf die Frage zu, ob es Anlass dazu gäbe. Erst ab dem zweiten Drittel hat seine Mannschaft richtig Eishockey gespielt. „Timo Borrmann und ich haben uns dann nur noch angeschaut und den Kopf geschüttelt, angesichts dreier Pfosten- und eines Lattentreffers sowie Wahnsinnsparaden des Aiblinger Torhüters Michael Fischer“, berichtet Neal. Trotzdem, gegen einen Landesligisten sollte man dennoch gewinnen können, das gibt auch der 66-jährige Kanadier unumwunden zu.

  „Dann sind wir endlich in Front und hören bei einer Strafzeit gegen uns einfach zu laufen auf und kassieren den Ausgleich“. Da passte der vergebene Penalty von Kapitän Sandro Schroepfer in der vorletzten Minute dazu wie der Siegtreffer der Aibdogs in der Schlussminute. Ein eher harmloser Schuss wurde von Alexander Kanzelsbergers Schläger unhaltbar abgefälscht für Keeper Maximilian Stinauer, der für die letzten acht Minuten Andi Marek abgelöst hatte.

Statistik:

Tore/Vorl.: 1:0 (6.) Marcel Schulz (Meyer, Fritz), 2:0 (12.) Marinus Kritzenberger (Stiebinger / 5-4), 2:1 (42.) Christof Hradek (Maierhofer), 2:2 (45.) Lynnden Pastachak (Popelka), 2:3 (54.) Alexander Kanzelsberger (Hradek), 3:3 (54.) Philipp Schuhmann (Mayer), 4:3 (60.) Nayer (Schuhmann); Hauptschiedsrichter: Florian Meineke, Tim Guse; Strafminuten: EHC 2/ESC 4;