Für den ERSC Amberg endet am Freitag, 6.Oktober, die Reihe der Testspiele vor dem Start in die Eishockey-Bayernliga. Um 20 Uhr erwarten die Wild Lions dazu im Stadion am Schanzl den ESC Vilshofen.

Die Niederbayern mit ihrem Neu-Trainer Ivan Horak – er coachte schon einige Jahre die Passau Black Hawks und zuletzt deren Nachwuchs – standen im Vorjahr noch in der Abstiegsrunde der Landesliga, konnten sich aber den Klassenerhalt sichern. Für die neue Saison stehen mehr als ein Dutzend Neuzugänge im Kader, darunter etliche Spieler, die aus Vereinen wie Deggendorf, Landshut oder Dingolfing mit Förderlizenzen für die Wölfe ausgestattet wurden. Das nährt die Hoffnung auf ein besseres Abschneiden. Bislang absolvierte Vilshofen erst zwei Testspiele, mit einem Erfolg gegen Freising und einer Niederlage in Germering.

Der ERSC macht gegen die Wölfe das halbe Dutzend an Vorbereitungsspielen voll, allerdings weiß man im Lager der Löwen nicht wirklich, wo man leistungsmäßig tatsächlich steht, denn außer mit dem Oberligisten Passau und mit Abstrichen Schönheide aus der Regionalliga Ost hatte man wenig aussagekräftige Gegner, wurde nicht entscheidend gefordert. Das weiß auch der sportliche Leiter des ERSC, Chris Spanger: „Sowohl aus der Oberliga wie auch der Bayernliga wollte kein Gegner zu uns nach Amberg kommen. Im Süden hatten die Teams untereinander einfach die kürzeren Wege“, so die plausible Erklärung, oder man wollte einfach auch nicht gegen die Löwen testen.

So werden die Amberger Coaches Dirk Salinger und Christian Martin gegen Vilshofen einfach nochmals genau hinsehen, wie die Mannschaft die Trainingsvorgaben umsetzt um in den weiteren Übungseinheiten für den Feinschliff zu sorgen.