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"Cheftrainer" Felix Schneider schwärmt von Erding und dem Team
Ausgelassene Stimmung bei Pressekonferenz nach Pfaffenhofen-Heimspiel
18.11.2008 - 16:38 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Bei den Erdinger Eishacklern läuft es derzeit rund. Nach dem 8:0 gegen Pfaffenhofen und dem überraschenden 5:3 in Memmingen sind die Gladiators in der Bayernliga-Tabelle auf Rang drei nach oben geklettert.

Nach dem Kantersieg gegen Pfaffenhofen herrschte bei der Pressekonferenz eine recht ausgelassene Stimmung. Überraschend erschien zunächst Spieler Felix Schneider und erklärte, dass Trainer Rudi Sternkopf so geschafft sei, dass er nicht kommen könne und er deshalb die Pressekonferenz bestreiten werde. Doch nur eine Minute später betrat Sternkopf unter Beifall den Raum und nahm etwas verwundert neben seinem Stürmer Platz.

TSV-Pressesprecher Michael Schneider begrüßte dann auch feixend „Cheftrainer Felix Schneider und Co-Trainer Rudi Sternkopf“, ehe er Gästecoach Rudi Huber, der wie ein Häufchen Elend auf seinem Stuhl saß, um seine Stellungnahme bat. Der war nur mit dem ersten Drittel zufrieden, „aber im zweiten Drittel haben wir den Faden verloren“. Er bemängelte, dass nach einem Gegentor „bei uns immer alles auseinander bricht“. Er habe zwar vor der Saison fünf Leistungsträger verloren, aber dennoch genügend routinierte Spieler im Team, die eigentlich gut in der Bayernliga mitspielen müssten, „aber die sind weit unter ihren Möglichkeiten geblieben“.

Auch Sternkopf hatte die beiden schnellen Tore Anfang des zweiten Drittels als Knackpunkt gesehen, „und einen sehr guten Sven Schubert“. Felix Schneider zollte Pfaffenhofen ein großes Lob, „denn das war von der Taktik her im ersten Drittel die stärkste Mannschaft, gegen die ich heuer gespielt habe“. Dann schwärmte er von Erding: „Ich war ja schon mal hier. Es ist alles so vertraut, wir haben so viel Spaß und lauter gute Charaktere im Team.“ Mit einem Blick zu Sternkopf ergänzte er grinsend: „Und dann noch so ein Tag wie heute, wo wir die Taktik des Trainers komplett ignoriert haben.“ Unter großem Gelächter der Zuhörer nahm Schneider sein Weißbierglas und stieß mit seinem grinsenden und kopfschüttelnden Trainer auf den Erfolg an.

 
 
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