Vergangene Saison war Daniel Krzizok mit 50 Punkten Top-Scorer der Erding Gladiators und ist daraufhin zum Oberligisten Deggendorf Fire gewechselt. Nach der Hälfte der Saison ist der 20-Jährige nun wieder zum TSV zurückgekehrt.

Ist die Enttäuschung sehr groß, dass der Sprung in die Oberliga nicht geklappt hat?
Sie hält sich in Grenzen, da ich ja jung genug bin, um den Sprung weiterhin zu schaffen. Aber es hat halt nicht gepasst.

Woran lag es?
In der Vorbereitung lief es eigentlich sehr gut für mich. Doch Trainer Bernie Englbrecht hat dann aufgrund der Abwehrprobleme immer mehr auf bedingungslos defensiv orientierte Spieler gesetzt, und das ist ganz und gar nicht mein Spiel.

Zwei Scorer-Punkte in 19 Pflichtspielen ist nicht wirklich viel.
Natürlich nicht, aber man muss auch sehen, dass ich im Endeffekt vielleicht in drei Spielen regelmäßig über die vollen 60 Minuten eingesetzt worden bin. In zehn Spielen hatte ich keine einzige Sekunde Eiszeit, ansonsten hatte ich zwischen zwei und vier Einsätze pro Partie.

Also ein Blick zurück im Zorn?
Keineswegs. Das war eine tolle Erfahrung für mich. Das Deggendorfer Team ist echt super und der Zusammenhalt einmalig. Das Umfeld hat gestimmt und die Fans sind auch in Ordnung. Aber es ist beim schönsten Verein nicht schön, wenn du nicht spielst.

Und der Trainer?
Da sind halt zwei Philosophien aufeinander geprallt. Am Ende haben wir sogar echt gute, sehr offene und sogar konstruktive Gespräche geführt. Er hat mir auch geraten, zurück nach Erding zu gehen, mich dort über gute Leistungen zu empfehlen und nächste Saison einen neuen Anlauf in der Oberliga zu nehmen.