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Serie muss halten um aufzusteigen - Eltern und Fans unterstützen Team mit einem Fanbus
TSV-Junioren haben am Samstag das entscheidende Spiel um den Aufstieg
17.03.2006 - 15:41 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

29 Spiele haben Erdings Eishockey-Junioren absolviert und nie verloren. Morgen steht das letzte auf dem Programm. Wenn die Serie weiter hält, dann steigt die Truppe von Jan Smolko in die Bundesliga auf. 2:1 hat der TSV die erste Playoff-Partie gegen den Schwenninger ERC gewonnen, am Samstag Abend (19.30 Uhr) findet das Rückspiel bei den "Young Wings" statt.

Beide Begegnungen werden zusammengezählt, Auswärtstreffer zählen jedoch nicht doppelt. Sollten die Schwenninger also heute mit einem Tor Unterschied gewinnen, wird die Partie zehn Minuten verlängert ("sudden victory"), fällt kein Tor, gibt es ein Penaltyschießen.

TSV-Trainer Smolko hat die ganze Woche über gegrübelt, warum sich seine Mannschaft nach einer schnellen Führung das Spiel noch so hat aus der Hand nehmen lassen. Als einen Grund hat er die miserable Chancenauswertung ausgemacht. Auch die vielen Strafen seiner Mannschaft haben ihm nicht gefallen, allerdings nimmt er seine Spieler teilweise in Schutz. Erstmals in dieser Saison hatten sie nämlich nach der neuen Regelauslegung spielen müssen: "Null Toleranz" bei Vergehen wie Haken, Halten oder Behinderung. Diese neuen Vorschriften gelten seit 1. Januar im kompletten DEB-Bereich, und auch der Landesverband Baden-Württemberg hat sich sofort angeschlossen. Der Bayerische Eissportverband (BEV) dagegen nicht. "Das ist typisch BEV", schimpft Smolko. "Da spielen die Jungs immer nach der alten Regelauslegung, und dann sollen sie sich plötzlich von heute auf morgen umstellen".

Dennoch hofft der TSV-Trainer auf ein erfolgreiches Abschneiden seiner Junioren, denn er kann in Schwenningen auf den gleichen Kader zurückgreifen wie beim Hinspiel. Wie gut die Moral seiner Truppe ist, erkennt Smolko an der Tatsache, dass auch alle Verletzten mitfahren. Und damit die Unterstützung stimmt, haben die Eltern einen Bus organisiert, für den sich auch ein Dutzend Fans angemeldet hat.

 
 
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