EHC Bayreuth: Sievers, Bädermann - Meixner (2), Zimmermann, Wagner, Noob, Rothemund,
Mayer, Zimmer (2) - Müller (2), Oertel Mat, Oertel Mar, Geigenmüller (2), Brahmer (2), Seibel,
Schmidt, Stoyan, Carbone, Zeilmann (2), Martindale, Hausauer (2)

ca. 700 Zuschauer Strafen: R: 18 Min BT: 14 Min Powerplay: R 1/4 BT 2/3

Tore: 0-1 (16) 5-4 Stoyan (Schmidt, Meixner); 1-1 (25) 5-4 D.Huber (Gerike, A.Dörfler); 1-2 (27) 5-4 Mayer (Noob, Hausauer); 2-3 Hausauer (Pen)

Vom Eröffnungsbully weg waren die Bayreuther die bessere, weil engagiertere Mannschaft. Fragwürdig war dabei das Konzept der Donaustädter mit 2 völlig getrennten Minikadern die beiden Partien zu bestreiten. Allerdings konnten die Oberfranken erst im zweiten Abschnitt der 2 mal 15 Minuten Spielzeit zählbaren Nutzen aus ihren besseren Chancen ziehen. Neuzugang Stoyan traf in einer unübersichtlichen Situation im Powerplay zur Führung. Einen Abwehrfehler bestrafte Huber ebenfalls in Überzahl mit dem Ausgleich für den EVR. Völlig verdient brachte Mayer mit einem satten Schlagschuss bei 5 gegen 4 seine Farben wieder in Front. Als sich alles schon auf den Halbfinalsieg der Wagnerstädter eingestellt hatte, rettet Schreyer 10 Sekunden vor Schluss sein Team ins Penaltyschießen als er „total blank im Slot" einschießen durfte. Der „Shootout" war dann eine klare Angelegenheit für den EHC. Müller sowie Hausauer trafen sicher und der gute Sievers parierte stark gegen Gerike und Dörfler.

VER Selb - EHC Bayreuth 1:2 n.P. (1-0;0-1)

EHC Bayreuth: Bädermann, Sievers - Meixner, Zimmermann (6), Wagner, Noob, Rothemund,
Mayer, Zimmer - Müller, Oertel Mat, Oertel Mar, Geigenmüller, Brahmer, Seibel,
Schmidt, Stoyan, Carbone, Zeilmann, Martindale (14), Hausauer

ca. 700 Zuschauer Strafen: S: 8 Min BT: 20 Min Powerplay: S 0/3 BT 0/2

Tore: 1-0 (8) Hendriksson (Lamich); 1-1 (18) Hausauer (Brahmer) 1-2 Müller (Pen)

In den ersten 10 Minuten des Finales brachte die individuelle Klasse der Wölfestürmer Vorteile für den VER, die Hendriksson mit einer starken Einzelleistung zur Führung nutzen konnte. Danach übernahm aber der Aufsteiger vom roten Main mehr und mehr das Kommando. Trotz zahlreicher, teilweise hochkarätiger Chancen gelang aber nur noch der Ausgleich in der regulären Spielzeit. Kurz nach Ablauf eines Powerplays traf Hausauer, herrlich angespielt von Brahmer zum 1-1. Auch danach gab es praktisch nur noch Möglichkeiten für die Wagnerstädter zu verzeichnen. Der verdiente Siegtreffer wollte aber trotz bester Gelegenheiten nicht fallen und so musste erneut das Penaltyschießen zur Ermittlung des Turniersiegers herangezogen werden. Nach drei Schützen jedes Teams stand es 2-2 und so war Müllers zweiter verwandelter Strafschuss der Siegtreffer weil Bädermann zuvor Siegeris Versuch parieren konnte.

Im Vergleich zum Saisonauftakt am Freitag zu Hause gegen Nürnberg merkte man den Festspielstädtern weitere positive Tendenzen in allen Bereichen an. Coach Noob und Assistent Habnitt ließen die gleichen Formationen wie am Vortag zusammenspielen, was sich schon positiv auf die Abstimmung innerhalb der Reihen auswirkte. Zahlreiche gute Chancen und Spielzüge waren das Ergebnis. Natürlich sollte man dieses Vorbereitungsturnier auch nicht überbewerten, aber weitere deutliche Fortschritte auf die sich gut aufbauen lässt, waren unverkennbar. Starke Torhüterleistungen, sicheres Defensivspiel und immer mehr Harmonie in den Angriffsreihen lassen für den Punktspielstart Mitte Oktober hoffen.