Dass es in Bayern ziemlich schön ist, ist hinlänglich bekannt; und dass es im Süden des Freistaats besonders schön ist, dem werden die dortigen Einwohner auch sicherlich gerne zustimmen. Auch für den 44-Jährigen Horst Forster ein wichtiger Beweggrund, vom ERV Schweinfurt zum EHC Waldkraiburg zu wechseln: „ich wollte gerne wieder im Süden arbeiten" erklärte der gebürtige Rosenheimer seinen Gang zu den „Löwen". Zuletzt war er im Nachwuchs der „Mighty Dogs" für die Juniorenmannschaft zuständig, im Jahr zuvor schaffte es Forster, den „Fluch" der auf den Bayernligameistern offenbar lastet - in den letzten Jahren spielten die amtierenden Meister in der Folgesaison fast ausschließlich gegen den Abstieg - zu bannen: Nach dem Titel der Schweinfurter 2009 übernahm Forster damals nämlich den Job an der Bande der ersten Mannschaft und führte die Truppe in die Aufstiegsrunde. Gleichzeitig war er für den gesamten Nachwuchs der Unterfranken zuständig und schaffte auch mit den Junioren den Aufstieg in die Bayernliga.

Die gute Luft war es aber nicht allein, die den Rosenheimer in die Industriestadt führt: „Waldkraiburg ist für mich eine echte Herzensangelegenheit" gibt der frühere Verteidiger als weiteren Beweggrund an. „Für mich ging als Spieler damals alles in Waldkraiburg los" so Forster, der zu Waldkraiburger Zweitligazeiten als junger Spieler vom SB Rosenheim zu den „Löwen" kam. Nach Mitch Pohl, der im Frühsommer die Gelegenheit beim italienischen Erstligisten Sterzing ergriff, ist mit Horst Forster also erneut an Rosenheimer für den Nachwuchs des Bayernligaaufsteigers verantwortlich. Forster wird sowohl die Nachwuchskoordination, als auch den Trainerposten der Jugend und Kleinschüler übernehmen. Der EHC Waldkraiburg wünscht ihm erfolgreiche und schöne Zeiten im schönen, bayerischen Süden.