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ESC Hassfurt – EHC Bayreuth 2:8 (0-3;1-2;1-3)
Ãœberlegene Tigers auch in Hassfurt
25.09.2011 - 10:34 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Joerg Bischoff
 
150 Zuschauer Strafen: H: 40 Min BT: 24 Min Powerplays: H: 0/7 BT: 3/5

Hassfurt: M.Hildenbrand, Sellerer - Schneider (6), Ankenbrand, F.Kaufmann, Berndaner (4), S.Kaufmann, - Nold, Gluchich (10), Zösch, M.Waldvogel, Lamich, Popek (2), Rambacher, Bates, Körber (6), Stiebitz (12)

Bayreuth: Bädermann, Sievers - Meixner, Zimmermann (2), C.Maier (2), Okonek (2), Hermann, Potac, S.Mayer (2), Zimmer (2) - F.Müller, Hlozek (2), Pertl, Geigenmüller (2), Masel, Bartosch (2), Pleger (2), Schmidt, Stoyan, Zeilmann, Schadt (4), Seibel (2)

Tore: 0-1 (2) Zimmer (Schmidt, Hermann); 0-2 (9) Geigenmüller (Müller, Stoyan); 0-3 (9) 5-4 Hlozek (Potac, Bartosch); 0-4 (28) Schmidt (Penalty); 1-4 (29) Gluchich (Bates); 1-5 (35) 5-4 Pertl (Hlozek, Bartosch); 1-6 (42) Bartosch (Hlozek, Pertl); 1-7 (48) Schmidt (Hlozek, Potac); 2-7 (48) Lamich (Popek); 2-8 (53) 5-4 Schadt (Pleger, Masel);

Obwohl die Gäste schon mit dem ersten Schuss in Führung gingen, dauerte es einige Minuten bis sich nach meist Stückwerk etwas Spielfluss einstellte, aber von da an zeigten die Oberfranken fast schon mehr als einen Klassenunterschied gegen den selbsternannten, ambitionierten Landesligisten. Folgerichtig erhöhten Geigenmüller mit einem satten Direktschuss und Torjäger Hlozek, der einen Alleingang nach Steilpass in Überzahl abschloss, auf 0-3. Daneben vergab man noch eine Vielzahl an weiteren Hochkarätern, in dem man schlecht zielte oder Torwart Hildenbrand, als bester Spieler seines Teams, mit einigen Paraden unter Dauerbeschuss noch Schlimmeres verhinderte.
Im Mittelabschnitt setzte sich dieser ziemlich einseitige Spielverlauf weiter fort und ergab nach 40 Minuten ein überdeutliches Schussverhältnis von 14-40 und dabei wurden die Möglichkeiten, die klar vorbei gingen, gar nicht mitgezählt. Die berufsbedingt etwas später angereisten Zeilmann und Seibel sorgten dann auch für 4 komplette Formationen und Schmidt versenkte den an ihm selbst verschuldeten Penalty sicher, bevor Gluchich per Nachschuss für das Heimteam traf. Zumindest bediente Hlozek im Powerplay mustergültig Pertl in Centerposition mit einem gestochenen Pass, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Trotzdem gab das 1-5 die wahren Verhältnisse nur bedingt wieder. Obwohl man bei den Wagnerstädtern sicher nicht 100% konzentriert agierte hatte man in allen belangen Vorteile und nutzte seine vielen Chancen immer noch zu wenig.
Im Schlussdrittel häuften sich dann die Nickeligkeiten, ohne das es überhart wurde, aber die Strafzeiten sorgten dafür, dass die Unterfranken halbwegs mithalten konnten gegen die auch etwas nachlassenden Bayreuther. Die Gelb-schwarzen erhöhten aber trotzdem weiter durch Bartosch nach klasse Zusammenspiel mit Hlozek und Pertl, sowie Schmidt per Nachschuss. Lamich sorgte dann zwar noch einmal für Ergebniskosmetik, aber den Schlusspunkt setzte Schadt, schön bedient von den Junioren Pleger und Masel, bei 5 gegen 4.
Auffällig waren die diesmal aufblitzenden erstaunlichen Vorbereiterqualitäten des eigentlichen Torjägers Hlozek und das sich wieder alle Reihen mehrfach in die Scorerlisten eintragen konnten. Das unterstreicht die Breite im diesjährigen Kader der Tigers, was in einer langen und harten Bayernligasaison sicher nicht von Nachteil ist. 3 Tore in 5 Powerplaysituationen sind zudem auch gegen einen Landesligisten eine sehr gute Quote.
Viel mehr brauchbare Erkenntnisse konnte man aus diesem großteils „Einbahnstraßenspiel" allerdings nicht ziehen.

 
 
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