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| Welche Weihnachtspräsente gibt es in Lindau und gegen die Wanderers für den EHC ? |
| 21.12.2011 - 20:25 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht
von Norman Flaake - Verfasser: Joerg Bischoff |
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Am Weihnachts-Wochenende müssen die Wagnerstädter zunächst am Freitag bis an den Bodensee zum EV Lindau reisen - Bully 19:30 Uhr; im Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag erwarten sie um 17:30 Uhr die Wanderers aus Germering im Tigerkäfig.
Der EVL war mit dem Saisonziel Platz 8 gestartet und hat vor der Saison einiges für neues Personal investiert. Der bisherige Saisonverlauf war aber recht durchwachsen. Nach dem Eröffnungs-Paukenschlag mit dem 2:1 gegen den amtierenden Meister und Spitzenreiter Sonthofen setzte es achtmal hintereinander Niederlagen, daraufhin vier Siege und wiederum fünf Niederlagen in Folge. Das Ergebnis zeigt knallhart die Tabelle: Platz 13 mit 20 Punkten, 9 Punkte Rückstand auf den anvisierten 8. Rang. Den Abwärtstrend stoppte man erst am vergangenen Wochenende mit dem 5:2 Erfolg in Waldkraiburg. Einen spektakulären Kracher landete man auf der Kontingentstelle. Für Nagle verpflichteten sie für die Rückrunde den 30jährigen Kanadier Kyle Doyle, der in den vergangenen Jahren für Peiting, Hannover und Riessersee in 319 Oberliga-Spielen eindrucksvoll fast 500 Punkte erzielte. In den fünf bisherigen Spielen deutete er mit 6 Toren und 4 Assists bereits seine Qualitäten an. Er soll mit dem bisherigen Topscorer Dolezal (8T/19A) und dem früherem ESVB-Stürmer Stephan Trolda (9T/7A) im Angriff Furore sorgen. In der Defensive besticht vor allem Pufal mit guten 14 Vorlagen bei 2 Treffern sowie Oldie Jiri Kunce und Fuchs. Den Platz im Gehäuse teilen sich die etablierten Gundlach sowie Routinier Quapp (Ex-SVB). Leider haben die Inselstädter auch mit erheblichem Verletzungspech zu kämpfen. Der als Leistungsträger verpflichtete Cech (Ex Sonthofen) sowie der letzte Saison noch im Tigers-Dress auflaufende Oppenberger verletzten sich am Anfang der Saison schwer und fehlen seitdem neben einigen anderen ihrem Team. Zumindest im heimischen Eichwald darf sich der EVL keine Punktverluste mehr erlauben, will man die Aufstiegsrunde nicht ganz aus den Augen verlieren.
Die Wanderers aus Germering befinden sich aktuell „über dem Strich" auf Platz 8 der BEL-Tabelle. Nach dem souveränen Klassenerhalt in der Vorsaison sind die Münchner Vorstädter also auf Kurs Aufstiegsrunde, obwohl sie vor Beginn der Saison durch einige wichtige Abgänge keiner auf der Rechnung hatte. Verantwortlich dafür ist wohl Trainer Ashton, der ein richtiges Team aus der jungen Truppe formte. Dazu verpflichtete man vor einigen Wochen doch noch einen Kontingentspieler. Der 23jährige Kanadier Josh Gillam überzeugte die Verantwortlichen und ließ auch gleich Taten folgen - 11 Tore und 4 Vorlagen in gerade einmal 6 Spielen sind eine deutliche Visitenkarte. Er unterstützt eindrucksvoll den Angriff der Wanderers, dessen Hauptlast bisher Routinier Christian Meier, der auch die interne Scorerwertung mit 12 Einschüssen und 13 Vorlagen anführt, trug. Die Abwehr um Offensiv-Verteidiger Gambs, Deutsch-Kanadier James Ross (zuletzt Pegnitz), Jäger und Oehme wusste im Gegensatz zur vergangenen Saison vor allem in der Fremde zu überzeugen. Immerhin 16 der bisher 29 gewonnenen Punkte wurden in anderen Stadien erzielt. Dazu kommt noch der kurzfristig aus Peiting verpflichtete Jeske. Überzeugender Rückhalt ist der erst 22jährige Goalie Schedlbauer, ihm zur Seite steht der Ex-Landsberger Klein als Backup. Die Wanderers werden im Tigerkäfig kompakt tief stehen und ihre Kampfkraft einsetzen wie im Hinspiel, als sie nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 erreichten und das anschließende Penaltyschießen gewannen.
Fehlen wird bei den Tigers neben dem erst in leichtem Training befindlichen Florian Müller auch Michael Meixner, der an einer Grippe erkrankt ist, sowie auf Michal Hlozek, der sich im letzten Spiel eine schmerzhafte Beckenprellung zuzog. Marco Zimmer ist nach seiner Spieldauer am Freitag gesperrt und dazu grassiert auch noch ein Grippevirus im Tigerrudel, der weitere Ausfälle bedeuten könnte. An richtiges Training war in dieser Woche jedenfalls nicht einmal zu denken und entsprechend unklar sind auch die Aussichten für die Spiele.
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