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Zusammenfassung für alle Verhinderten
14.01.2012 - 23:15 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Joerg Bischoff
 
Der heutige Fanstammtisch des EHC Bayreuth war sehr gut besucht und die gute Moderation sowie die zahlreichen Fragen der Anwesenden bzw. aus dem Internetforum brachten vielfältige Informationen und auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz.

Neben Vorstand Werner Prüschenk stellten sich Spielertrainer Sergej Waßmiller, sowie die Spieler Sebastian Mayer und Michal Hlozek den Fragen.

Zu Beginn stand erwartungsgemäß Trainer Waßmiller im Fokus, der „sehr positive erste Eindrücke" über eine sehr „fleißige und willige Mannschaft" beschrieb und eine „Medienpräsenz die fast schon zuviel ist". Der Auftakt in Pfaffenhofen verlief „über 60 Minuten sehr gut" und die Zusammenarbeit mit Dietmar Habnitt war „reibungslos" „mit gut verteilten Rollen". Das Geheimnis um die 4 Treffer von Andreas Geigenmüller wollte er dennoch nicht lüften, sondern antwortete schlagfertig. „Er hat gespielt wie eine gute Geige und ich war sehr zufrieden". Auf die Frage warum er nun doch wieder aktiv spielt, obwohl er eigentlich aufhören wollte, lächelte er mit den Worten „der Verein wollte die doppelte Lösung und so lange ich soviel Spaß habe wie gestern und der Mannschaft noch helfen kann ist das kein Problem. Autoritätsprobleme sieht er dabei nicht, „da es hier eine intelligente Mannschaft gibt, und sie das gut umsetzt was vorher besprochen wurde, auch wenn es natürlich an der Bande eine andere Sichtweise für den Trainer wäre". Seine Philosophie ist geprägt von einfachen Eckpunkten wie „Ordnung und Disziplin", oder „alle 5 Mann hinten und dann auch 5 vorne". Zum bisher suboptimalen Powerplay kündigte er an „das das noch Zeit braucht, aber schon im Blickpunkt steht, weil es in engen Partien oft Spiel entscheidend ist".

Der neue Trainer präsentierte sich auch hier und heute als ein im positiven Sinne „Eishockeyverrückter" an dem der Abschied aus Hassfurt „menschlich nicht spurlos vorbei ging, aber die viel bessere sportliche Perspektive in Bayreuth den Ausschlag gab".

Natürlich gab es zahlreiche Fragen über die Ziele und Planungen des Vereins.

W.Prüschenk erklärte dazu, dass man den Trainer bis zum Saisonende unter Vertrag hätte, aber wenn alles passt auch Interesse an einem längerem Zeitraum besteht. „Etatansätze für die nächste Spielzeit werden bald begonnen auszuarbeiten, Sponsorengespräche stehen an und beim DEB und aktuellen Oberligisten holt man sich auch Informationen über die Oberliga ein um bei einem eventuellen Aufstiegsrang vorbereitet zu sein. Unabdingbare Voraussetzung ist aber eine vernünftige Struktur mit z.B. 12 Teilnehmern. Spielergespräche stehen bis jetzt aber noch aus, da das Hauptaugenmerk nun erst auf den weiteren Saisonverlauf gelegt wird. Die Kalkulation (720 Zahlende pro Heimpunktspiel) wird nach den zuschauerträchtigen nächsten Spielen bestimmt auch erfüllt und so sieht man positiv in die Zukunft. Die Nachwuchskooperation mit Selb läuft inzwischen sehr gut und man kann sich sehr gut vorstellen das fort zusetzen.

Einen kleinen Ausblick wagte man auch auf das morgige Derby gegen Weiden vor sicherlich stattlicher Kulisse. Einhellig war man der Meinung, dass da „noch eine Rechnung offen ist" man aber nicht den Fehler machen sollte nur auf Waldowsky/Musial zu achten, denn die spielen sicher nicht alleine.

 
 
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