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Bayreuther Puckjäger ganz vorne mit dabei!
20.04.2012 - 00:29 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Stefan Hobner - Verfasser: Alexander Vögel
 
Das Fachmagazin Eishockeynews wählte die besten Spieler der abgelaufenen Saison in der Bayernliga. Dabei konnten sich zwei Akteure der Tigers an die Spitze setzen. Als bester Verteidiger der gerade zu Ende gegangen Saison wurde Jozef Potac auf Platz 1 gesetzt. Unser „Quaterback" überzeugte, wie auch schon im ersten Jahr seiner Zugehörigkeit bei den Tigers mit Übersicht im Spielaufbau, genau getimten Pässen und stoischer Ruhe, wenn es vor dem Kasten seines Goalies lichterloh brannte. Erwähnenswert ist auch, dass Potac in der gesamten Bayernliga als Vorbereiter auf 4 rangiert. Auch wenn er nicht ganz an die Stats der vorangegangen Saison anknüpfen konnte, was ihn übrigens selbst am meisten ärgerte, so kann man sich die Abwehr der Tigers schon gar nicht mehr ohne ihre #78 Vorstellen.
Knapp 1,2 Punkte pro Partie konnte Anton Pertl während der Hauptrunde verzeichnen und das obwohl er mit teils schweren Verletzungen sich immer wieder in den Dienst der Mannschaft stellte „musste" und dadurch natürlich nicht sein optimales Leistungsvermögen abrufen konnte. Selbst ein angebrochener Ellenbogen der eine Operation nach sich zog, konnte ihn nicht davon abhalten, die Schlittschuhe zu schnüren und mit vollem Einsatz über das glatte Parkett zu flitzen. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen sahen ihn die Experten der Eishockenews als besten Rookie der Saison. Zu diesem Anlass hatten wir die Gelegenheit mit dem erst 20 Jahre alten, gebürtigen Rosenheimer ein kurzes Gespräch zu führen.

Anton, herzlichen Glückwunsch zu dieser Ehrung. Wie fühlt sich das an - bester Rookie der Saison?
A.Pertl: Es ist natürlich eine große Ehre für mich, weil man dadurch sieht, dass ligaweit die eigene Leistung honoriert wird. Ich bin persönlich mit meiner ersten Saison in der Bayernliga zufrieden auch wenn noch viel Luft nach oben ist. Ohne die passenden Mitspieler, die ich glücklicherweise immer hatte, hätte ich aber auch nicht geschafft. Aber es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl.
Wie siehst du die abgelaufene Saison, deine persönliche Leistung und auch insgesamt das Abschneiden der Tigers?
A.Pertl: Wie schon erwähnt, bin ich recht zufrieden, auch wenn ich selbst sehe, dass ich noch vieles verbessern kann. Zum Abschneiden der Tigers kann ich nur sagen, dass wir mit Sicherheit eine richtig gute Saison gespielt haben. Vielleicht nicht immer den Schönheitspreis gewonnenn haben, aber wir waren sehr effektiv. Das es dann so endet, mit 2 Derbyniederlagen im Halbfinale, stinkt uns noch viel mehr als den meisten Fans. Aber es gibt einem nur noch mehr Motivation für die nächste Saison, in der das klare Ziel nur noch der Aufstieg ist.
In der Führungsstruktur des EHC Bayreuth hat es einige Veränderungen gegeben. Wie sieht man so etwas als Spieler?
A.Pertl: Die neue Vereinsführung kann ich persönlich bisher noch nicht einschätzen, bin mir aber sicher, dass alle für das „Projekt Aufstieg" an einen Strang ziehen werden.
Anton, vielen Dank für das Gespräch. Dann bleibt uns nur noch, dir alles Gute und viel Erfolg in der anstehenden Saison zu wünschen.

 
 
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