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Daniel Hämmerle verlässt den EHC Waldkraiburg
09.06.2012 - 19:04 - Vereine - EHC Waldkraiburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Michael Gößl
 
Schlechte Nachrichten für Bayernligist Waldkraiburg: Die „Löwen" müssen den Abgang ihres letztjährigen Top-Scorers hinnehmen. Mit Stürmer Daniel Hämmerle verlässt dabei aber nicht nur der stärkste Spieler des EHC, sondern noch dazu ein echtes Eigengewächs die Industriestädter.
Mit 19 Jahren debütierte der in Mühldorf geborene Stürmer 2001 beim ESC Dorfen in der Bayernliga. In seiner ersten Saison kam er dabei prompt auf 35 Punkte in 50 Spielen und wechselte zurück in seine Heimatstadt. Von 2002 bis 2012 lief Hämmerle dann für seinen Jugendverein in der Bayernliga auf, lediglich in der Spielzeit 2007/2008- ausgerechnet das Jahr, in dem der EHC Waldkraiburg mit dem Bayerischen Meistertitel den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte feiern konnte- trug er das Trikot von Ligarivale ERV Schweinfurt, nachdem ein Wechsel in die Oberliga in letzter Minute geplatzt war. 2008 kehrte aber abermals zurück und gehörte von da an zu den unangefochtenen Stammkräften des EHC. Sowohl auf, als aufgrund seines exzellenten Charakters und Mannschaftsgeistes auch neben dem Eis.
Mit 71 Punkten gehörte Hämmerle nach dem Abstieg 2010 in der Landesliga zu den stärksten Stürmern in Bayern und genau diese Leistung konnte er auch nach dem direkten Wiederaufstieg erneut abrufen: Im letzten Winter fehlte der 30-Jährige bei keinem Spiel, erzielte in 39 Partien 22 Tore und gab 26 Vorlagen und wurde damit bester Scorer der Waldkraiburger Mannschaft. Außerdem führte er nach der Verletzung vom etatmäßigen Kapitän Peter Richter, die Mannschaft in den letzten Partien als Spielführer aufs Eis.
Jetzt sucht er aber eine neue Herausforderung und wird sich aller Voraussicht nach einem anderen Bayernligisten anschließen. Der EHC Waldkraiburg bedankt sich bei Daniel Hämmerle recht herzlich für die vergangenen Jahre, besonders dafür, dass er den „Löwen" auch nach dem Abstieg die Treue gehalten hat, wünscht ihm für seine sportliche wie private Zukunft alles Gute und hofft, dass er vielleicht doch noch einmal im Trikot des EHC im Bayerischen Eishockeyoberhaus auflaufen wird.
 
 
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