"Ich bin froh über die zwei Punkte und dass wir das Jahr erfolgreich abgeschlossen haben", sagte Erdings Trainer Franz Steer nach dem 5:1-Erfolg seiner Truppe im letzten Spiel des Jahres 2006. Es war keine berauschende Partie, aber der TSV hatte das Spiel gegen den insgesamt harmlosen Tabellenletzten Fürstenfeldbruck jederzeit im Griff.

Nach zehn Minuten stand es bereits 3:0, und im Gefühl des sicheren Sieges "war der Spielfluss plötzlich nicht mehr so da", bemängelte der Coach, der mit vier Sturmreihen agierte. "Ich habe auch alle vier Reihen Über- und Unterzahl spielen lassen, damit jeder Spieler mal erkennt, wo da seine Schwächen liegen."

Steer blickte auch noch zurück auf das Passau-Spiel, wo der TSV ein respektables 5:5 erreicht und dabei sogar noch Pech hatte. "Das erste Gegentor war ein Ei, das zweite ein Eigentor und die anderen drei waren abgefälscht", analysierte der Coach. "Im Spiel Fünf gegen Fünf hatten die nur wenig Chancen."

Heute Abend trainiert der TSV zum letzten Mal in diesem Jahr, danach folgen vier freie Tage, was für Steer "eigentlich zu lang" ist. Für das kommende Jahr wünscht er sich, "dass wir den Kraftraum wieder benutzen können und dass wir für alle Mannschaften mehr Eiszeiten bekommen". Im Vergleich zur Konkurrenz, speziell im Nachwuchsbereich, hinke der TSV da ein wenig hinterher. "Wenn wir im Nachwuchs den Standard halten wollen, dann brauchen wir noch mehr Eiszeiten", fordert Erdings Cheftrainer, "denn wenn du auf dem Niveau, auf dem wir uns befinden, stehen bleibst, dann heißt das, dass du einen Schritt zurückgehst".