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Löwen verpflichten weiteren Oberliga-Stürmer
13.05.2013 - 20:29 - Vereine - EHC Waldkraiburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Michael Gößl
 
Der EHC Waldkraiburg treibt seine Personalplanungen für die Bayernliga-Spielzeit 2013/ 2014 weiter mit großen Schritten voran. Nach der Rückkehr von Daniel Hämmerle aus Dorfen und der Verpflichtung von Timo Borrmann aus Erding und Philipp Seifert aus Trostberg, konnte mit Lukas Wagner ein weiterer, neuer Akteur für die Industriestädter gewonnen werden. Aus familiärer Sicht könnte man aber sagen, dass diese Verpflichtung fast logisch war.
Der 21-jährige Stürmer erlernte das Eishockeyspielen beim EHC Waldkraiburg und spielte dann von 2007 bis 2009 in der Jugend- und der Juniorenbundesliga für den TSV Erding, dabei kam der sympathische Angreifer auf 47 Tore (28 Vorlagen) in 65 Spielen. Ab 2009 stürmte der gebürtige Erdinger für die DNL-Mannschaft von Zweitligist EV Landshut. In der Saison 2010/ 2011 feierte er mit den Niederbayern dann sogar die Deutsche Meisterschaft, zu der er mit 31 Punkten in 43 Spielen (15 Tore) auch maßgeblich beitrug. In seiner Zeit in Landshut stand er mit gerade einmal 18 Jahren sogar im Kader der Senioren in der 2.Bundesliga.
Nach einem verletzungsbedingten Jahr Pause, das seinen rasanten Aufstieg nur leicht bremste, ging der 1,86 Meter große und 90 Kilogramm schwere Stürmer ab 2012 dann für den Oberligisten EHC Klostersee auf Torejagd. Dabei spielte er sowohl in der Juniorenbundesligatruppe (6 Spiele, 6 Tore, 4 Assists), als auch in der Oberligamannschaft der Grafinger, die erst im Play-Off-Viertelfinale am späteren Meister Bad Nauheim scheiterten. In 14 Drittligapartien erzielte Lukas Wagner vier Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Beim EHC Waldkraiburg wird Lukas Wagner jetzt die Rückennummer 21 erhalten- eine Nummer, die eigentlich unter dem Hallendach hängt, zur Erinnerung an die Leistungen von Robert Pfohl. Der frühere Stürmer spielte von 1989 bis 2001 für den VfL bzw. den EHC Waldkraiburg und kam in 205 Zweitliga-, Oberliga- und Regionalligapartien auf 175 Punkte (66 Tore). Für die unwissenden Eishockeypuristen mag diese Nummernvergabe an Wagner darum einem kleinen Skandal gleichkommen, doch darf man davon ausgehen, dass sich Robert Pfohl nicht beschweren wird. Schließlich ist er der Onkel vom Waldkraiburger Neuzugang.
Die „Löwen" freuen sich über Lukas Wagners Entscheidung, in die Industriestadt zu wechseln, und wünschen ihm eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!
 
 
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