Am vergangenen Wochenende mussten die Wanderers zwei Testspielniederlagen gegen Buchloe und Bad Wörishofen hinnehmen. Die jedoch interessieren nun niemanden mehr. Was jetzt zählt, sind heiß begehrte Punkte!

Um der Mannschaft von Trainer Sebastian einen gebührenden Start in die Punktrunde zu bescheren, haben die Verantwortlichen an diesem Tag die Aktion „Germering ist heiß auf Eis" ins Leben gerufen. Neben einem Freigetränk* auf der Pressekonferenz erwarten die Zuschauer tolle Choreographien der Tanzgruppe „Fun Unlimited" in beiden Drittelpausen. Für alle Eishockey-Interessierten und jene, die es noch werden möchten, also ein absolutes Highlight am Freitagabend!

Gegen die Allgäuer testete man bereits zweimal innerhalb der Vorbereitungsphase, wobei die Wanderers zwei verschiedene Gesichter zeigten. Das Hinspiel im Polariom gewann man deutlich mit 5:2, bevor man zwei Wochen später ersatzgeschwächt mit einer 0:7 Pleite nach Germering zurückkehren musste. Doch das alles zählt nun nicht mehr. Einzig die Strafzeiten werden in die Punkterunde übernommen. So müssen die Wanderers neben dem verletzten Dominik Sams auf die gesperrten Matthias Dosch, Mathias Jeske und Sven Goblirsch (Spieldauerstrafe im letzten Punktspiel mit Höchstadt) verzichten. Hinter den Einsätzen von Christopher Ott, Dominik Bahner sowie Martin Dürr steht derweil noch ein Fragezeichen und erschwert die Aufgabe für Trainer Sebastian Wanner. Aber auch die Gäste können nicht vollzählig in Germering auflaufen. Neben Peter Westerkamp, der im Testspiel in Germering eine Matchstrafe erhielt, fehlt auch Ex-Wanderers Stürmer Moritz Lieb.

Zwei Tage später wird die Aufgabe bei den „IceHogs" sicher nicht leichter. Die Pfaffenhofener haben eine beeindruckende Vorbereitung hinter sich und konnten vergangene Woche noch einen richtigen Hochkaräter für die Bayernliga verpflichten. Austin Wycisk (Eispiraten Crimmitschau, 37 Punkte) wechselt aus der zweiten Liga an die Ilm und wird die Offensive der Mannschaft von Trainer Heinz Feilmeier noch einmal mächtig verstärken.

Es wird also zwei starke und vor allem disziplinierte Leistungen erfordern, um gegen beide Mannschaften zu bestehen.

Trainer Sebastian Wanner sah eine Vorbereitung mit „Höhen und Tiefen", die durch viele Verletzungen erschwert wurde. „Kommendes Wochenende spielen wir gegen zwei hochgehandelte Konkurrenten, gegen die wir uns so teuer wie möglich verkaufen wollen." so der Trainer, der mit einigen Ausfällen zu kämpfen hat. Gerade jetzt braucht die Mannschaft die Unterstützung ihrer Fans und hofft auf ein gut gefülltes Polariom.

*(Bier, Apfelschorle, Fanta, Sprite, Cola)