Die Erding Gladiators haben am Sonntag mit einem 7:4 (3:1, 3:1, 1:2) gegen die EA Schongau die Tür zum Finale aufgestoßen. Allerdings erwiesen sich die Mammuts als hartnäckige Gegner.Â
Erdings Coach war nicht frei von personellen Problemen. Mit Alex Gantschnig, Stefan Peipe, Christian Poetzel und Axel Schütz musste er gleich vier erfahrene Stürmer ersetzen. Bei den Gästen fehlte Verteidiger Max Rass, der sich am Freitag beim 3:2-Penaltykrimi gegen Bad Kissingen eine Spieldauerstrafe eingehandelt hatte.
Die Partie begann furios mit zwei Großchancen in der 2. Minute. Erst scheiterte Marius Klein an Erdings Torwart Louis Albrecht, und wenige Sekunden danach auf der Gegenseite Daniel Krzizok an Niklas Marschall. Nach überstandener Unterzahl hatten die Gladiators Überzahl. Krzizok und Simon Pfeiffer trafen den Pfosten, ehe Sebastian Schwarz den Puck zum 1:0 ins Tor hämmerte (8.). Und nur 51 Sekunden später schlug ein Gewaltschuss von Christian Mitternacht zum 2:0 ein. Als aber Simon Fend ungestört durch die Erdinger Abwehrreihen marschieren durfte und zum 1:2 traf, waren die Schongauer wieder dran (15.). Aber in Überzahl gelang Krzizok drei Minuten später das 3:1.
Die Mammuts versteckten sich auch im zweiten Drittel nicht und nahmen den Kampf auf. Youngster Tim Berndt, der wieder einmal eine starke Leistung zeigte, erhöhte mit einer feinen Einzelleistung auf 4:1 (27.), aber fünf Minuten später traf Fritz Weinfurtner zum 2:4. Wenig später hatten die Gladiators zum dritten Mal Überzahl und machten zum dritten Mal ein Tor: Krzizok war zum 5:2 erfolgreich. Und auch das vierte Powerplay brachte einen Torerfolg: Nach toller Kombination mit finalem Borrmann-Traumpass erhöhte Simon Pfeiffer auf 6:2 (40.).
Schongaus Fabian Magg eröffnete das Schlussdrittel mit dem Tor zum 3:6 (43.). Mit einem sensationellen Unterzahltreffer besorgte Florian Zimmermann das 7:3 (44.), doch fiel noch das 4:7 durch Fend (46.). Letzter Aufreger war eine Keilerei 28 Sekunden vor Schluss - unrühmliches Ende eines tollen Spiels. |