Zwei Heimspiele hatten die Passau Black Hawks in der Abstiegsrunde der Eishockey Bayernliga am Wochenende zu absolvieren. Von vorne herein war klar, dass man die Heimspiele gewinnen muss um am Ende den Klassenerhalt feiern zu können. Leider gelang dieses Vorhaben den Habichten am Wochenende nicht. Ein Sieg und eine Niederlage standen am Ende des Wochenendes für die Passau Black Hawks. Dies reicht aktuell nur zum vorletzten Platz in der Abstiegsrunde – dem Relegationsplatz!
Gehäuse des EV Moosburg und brachte der Mannschaft und den Fans neue Hoffnung. In Folge hatten die Passau Black Hawks mehrmals „Pech“ was die Entscheidungen der Unparteiischen anging. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wurde Anton Pertl im Kopf und Nackenbereich gegen die Band gecheckt und blieb verletzt liegen. Strafe? Fehlanzeige! Zuvor hatte das Schiedsrichtergespann schon die Zuschauer gegen sich aufgebracht, da Gästetorhüter Dominik Gräubig sein Tor viermal verschoben hatte und das Spiel daraufhin mehrmals unterbrochen wurde.
Das Schlussdrittel begannen die Passau Black Hawks mit einem Sturmlauf auf das Moosburger Tor. Der Schiedsrichter hatte seinen Arm gerade gehoben und eine Strafe gegen Moosburg angezeigt als der Puck das vierte Mal im Gehäuse des EV Moosburg einschlug. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn einer der drei Schiedsrichter hatte das Spiel Sekundenbruchteile zuvor abgepfiffen. Warum? Eine Erklärung forderten Kapitän Vladimir Gomow und die Black Hawks von den Unparteiischen. Ohne Erfolg. Im folgenden Überzahlspiel gelang dann den Passau Black Hawks doch noch der Treffer zum 4:6. Waldemar Detterer nutzte die nummerische Überzahl. Trotz Einsatz und Leidenschaft gelang den Habichten kein weiterer Treffer mehr, sodass am Ende die Punkte nach Moosburg gingen.
Nach dem Spiel war für Vorstand und Trainer aber klar, dass Spiel hatte man selbst verloren. Die Passau Black Hawks waren nicht bereit für das Spiel in der Abstiegsrunde. „Genau davor habe ich am Freitag noch gewarnt. Wir hatten heute vielleicht ein oder zwei Gegentore dabei, die unsere Torhüter auf die Kappe nehmen müssen, aber wir waren einfach nicht bereit.“ war das Fazit von Trainer Ivan Horak. Noch unter der Woche fand ein internes Gespräch mit Mannschaft, Trainer und Vorstandschaft statt. „Für die Bayernliga wollen wir kämpfen und werden das auch schaffen! Am Wochenende kommt Dominik Persch zurück und auch Ruben Kapzan steht für beide Spiele zur Verfügung. Dann haben wir zumindest wieder vier gelernte Verteidiger!“ gibt Christian Eder von den Hawks etwas Hoffnung. Den Kopf in den Sand stecken wären in der Tat absolut falsch. „Wir wollen mit dem Thema Abstieg nichts zu tun haben, ich bin mir sicher wir schaffen das und stehen auch nächste Saison in der Bayernliga!“ gab sich der Topscorer der Black Hawks, Oliver Wawrotzki, in einem Interview mit Radio Galaxy kämpferisch. Das kommende Wochenende wird zeigen wo die Reise für die Passau Black Hawks hingeht. Am Freitag tritt man beim Tabellenletzten Germering an. Sollten die Habichte in Germering verlieren, geht die rote Laterne an die Black Hawks weiter. Mannschaft und Trainer sind jetzt gefordert und müssen einen klaren Plan und Kampfgeist, Emotionen und Charakter zeigen! -czo
Statistik:
Passau Black Hawks – EV Moosburg
0:1 (02:19) Asen (Samanski/Simm), 0:2 (03:29) Birk, 0:3 (07:32) Steiger (Möhle) PP1, 1:3 (15:10) König, 1:4 (15:28) Schindlbeck (Schander), 1:5 (25:27) Möhle (Birk), 1:6 (29:48) Schindlbeck, 2:6 (31:02) Ferstl (Gomow/Detterer), 3:6 (32:16) Festl (Mrazek/Huber) PP1, 4:6 (42:11) Detterer (Wawrotzki/Daschinger) PP2
Strafminuten Passau: 4
Strafminuten Moosburg: 14
Zuschauer: 509:
HSR: Oliver Mackert
LSR: Alexander Karl, Sebastian Rosza |