Die schwächste Saisonleistung lieferten die ersatzgeschwächten Erding
Gladiators am Sonntagabend gegen die Schongau Mammuts ab und verloren
zurecht. Positiv an der Niederlage: Schon am kommenden Sonntag kommt es
in der Zwischenrunde zum Derby gegen Dorfen.
Man merkte den Gladiators an, dass es für sie um nichts mehr ging. Die
Quittung für einen laschen Auftritt war eine 2:5-Niederlage (1:2, 0:0,
1:3).
Eigentlich hatte Erdings Trainer Thomas Vogl geplant gehabt, in diesem
für die Gladiators bedeutungslosen Spiel alle angeschlagenen Spieler zu
schonen. Nach dem Abschlusstraining hatten sich aber so viele Spieler
beim Coach abgemeldet, dass einige seiner Akteure trotz Blessuren
eingreifen mussten. Gerlspeck, Wagner, Schwarz, Gantschnig, Lachner,
Hiendlmeyer, Borrmann und Michl fehlten wegen Verletzung oder Krankheit,
Zimmermann musste seine Sperre absitzen.
Im Tor bei den Gladiators stand erstmals in dieser Saison die etatmäßige
Nummer drei, Moritz Schubert. Der 18-Jährige brauchte sich über
mangelnde Beschäftigung nicht zu beklagen, denn die Anfangsphase gehörte
klar den Gästen. Und nach gut drei Minuten durften die Mammuts das 1:0
bejubeln: Fabian Magg war aus kurzer Distanz erfolgreich.
Erst nach gut zehn Minuten kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Prompt
besorgte Philipp Spindler nach Pass von Christian Poetzel das 1:1 (12.).
Doch die Freude über den Ausgleich währte nur 50 Sekunden, dann
profitierte Milan Kopecky von einem Fehler in der Erdinger Defensive und
brachte Schongau 2:1 in Führung. Das 1:3 verhinderte Schubert mit einer
tollen Parade gegen Marius Klein (19.).
Auch im zweiten Drittel war bei den Erdingern deutlich zu sehen, dass
die Reihen noch nie so zusammengespielt haben. Es lief so gut wie nichts
zusammen. Und so sahen die Zuschauer eine Partie auf unterem
Bayernliga-Niveau. Selbst als zur gleichen Zeit zwei Schongauer auf die
Strafbank marschierten, sprang nichts Zählbares heraus. Nur ein
Lattenschuss – allerdings auf der Gegenseite – durch Martin Schweiger
(40.).
Im dritten Drittel brachten die Gladiators auch nichts mehr zustande. Im
Gegenteil: Die aufopferungsvoll kämpfenden Mammuts schossen durch
Johannes Schierghofer (45.), Marius Klein (53.) und Vitalijs
Hvorostinins (54.) ein 5:1 heraus. Christian Mitternacht gelang in
Überzahl noch das 2:5 (57.). |