Nach dem Letzten wartete gestern Abend der Vorletzte auf die Gladiators. Im Vergleich zum Freitag fehlten die angeschlagenen Michl und Pfeiffer, dafür war Dominik Wagner wieder dabei. 8:4 (4:0, 2:2, 2:2) stand es nach 60 Minuten für Erding.
Dabei taten sich die Gladiators anfangs sehr schwer. Offenbar hatten sie den Gegner zu leicht genommen, und Torwart Andreas Gerlspeck musste mehr als einmal die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Dann aber lief es plötzlich wie am Schnürchen. Konstantin Mühbauer eröffnete den Torreigen mit einem platzierten Flachschuss (9.) – der 100. TSV-Treffer der Saison. In der 13. Minute schlug es innerhalb von wenigen Sekunden gleich zweimal im Germeringer Kasten ein. Mathias Jeske und Christian Poetzel waren die Torschützen. Und weil es gerade so gut lief, legte Dennis Berndt in der 15. Minute das 4:0 nach.
Im zweiten Drittel verfielen die Gladiators zunächst wieder in die gleiche Lethargie wie zu Beginn der Partie. Prompt kamen die Wanderers heran. Jaroslav Sarsok verkürzte in der 26. Minute zum 1:4. Wenig später traf der Tscheche im Spiel Vier gegen Drei den Pfosten, und bei Fünf gegen Vier gelang Florian Fischer das 2:4 (29.). Nur eine Minute danach beruhigte Deubler die Nerven der TSV-Fans mit dem 5:2. Nach überstandener Unterzahl jagte Jeske den Puck zum 6:2 unter die Latte (35.). Damit waren die Verhältnisse wieder klar.
Im Schlussdrittel glaubten die Gladiators offenbar, dass sie die Partie gegen die überforderten Wanderers locker nach Hause spielen könnten, aber dem war nicht so. Mit einem viel zu laschen Defensivverhalten, wie schon gegen Moosburg, bauten die Erdinger den Gegner wieder auf. Im Spiel Vier gegen Vier traf Tobias Feilmeier per Flachschuss zum 3:6 (47.), und als die Gladiators einen Mann mehr auf dem Eis hatten, gelang Feilmeier nach einem Break das 4:6 (53.). Jetzt witterten die Wanderers ihre Chance und bekamen in der 57. Minute einen umstrittenen Penalty zugesprochen. Doch Gerlspeck hielt gegen Florian Fischer. Danach drehten die Gladiators nochmal kurz auf, und Rudi Lorenz sowie Krzizok besorgten innerhalb von 25 Sekunden den 8:4-Endstand (59.)
Statistik: Tore:0:1 (9.) Mühbauer (Schwarz, Krzizok), 0:2 (13.) Jeske (Poetzel, Deubler), 0:3 (13.) Poetzel, Deubler), 0:4 (15.) Berndt (Krämmer), 1:4 (26.) Sarsok (Birk), 2:4 (29.) Fischer (Feilmeier, Sarsok/5-4), 2:5 (30.) Deubler (Poetzel, Mitternacht), 2:6 (35.) Jeske (Borrmann, Deuibler), 3:6 (47.) Feilmeier (Birk/4-4), 4:6 (53.) Feilmeier (4-5), 4:7 (59.) Lorenz (Mitternacht, Poetzel/5-4), 4:8 (59.) Krzizok (Bernhardt) Zuschauer: 150 HSR: Dominik Merath Strafminuten: Germering 18, Erding 12 + 10 (Zimmermann). |