Vor äußerst wichtigen Spielen um eine gute Ausgangsposition für die Play-downs steht der ERC Sonthofen an diesem Wochenende. Am Freitag muss man um 20 Uhr beim direkten Konkurrenten um Platz 12, den EC Ulm/Neu-Ulm, ran und am Sonntag trifft der ERC um 18 Uhr zu Hause auf den ESV Königsbrunn.

Momentan steht der ERC mit 3 Punkten Vorsprung vor Ulm auf Platz 12 der Tabelle. Diese Position garantiert in den entscheidenden Play-down-Spielen Heimrecht und ist somit natürlich heiß umkämpft. Für Ulm dürfte es fast schon die letzte Chance sein, den ERC abzufangen und deshalb darf sich das Köcheler-Team auf eine extrem motivierte Heimmannschaft einstellen. In Ulm hat es in den letzten Wochen einige Änderungen im Team gegeben. So haben 5 Spieler den Verein verlassen, unter anderem auch der Kontingentspieler Slosar. Dafür wurden aus Königsbrunn der Verteidiger Wolf und Stürmerroutinier Hanemann geholt. Zudem beendete der starke Verteidiger Timo Gschwill seine inaktive Phase und geht nun für Ulm aufs Eis. Obwohl sich die Ulmer vor der Saison gerade in der Abwehr enorm verstärkt hatten und zudem mit Marc Pethke einen Topgoalie in den eigenen Reihen haben, ist das Team von Coach Stanislav Hlozek in der Gegentorstatistik hinten mit dabei. Im Sturm verlässt man sich vor allem auf Routinier Manfred Jorde, doch wird er beim Tore schießen zu wenig unterstützt. Außer Jorde trifft zwar vor allem Christian Augst, doch insgesamt zeigte sich das Ulmer Team bisher wenig torgefährlich. Das Hinspiel gewann der ERC knapp mit 4:3 und auch in diesem vorweg genommenen Endspiel um Platz 12 hofft man beim ERC, nicht leer auszugehen.
Am Sonntag steht dann das Heimspiel gegen Königsbrunn auf dem Programm. Die Augsburger Vorstädter zählten vor der Saison zu den Ligenfavoriten, konnten aber dieser Rolle nicht gerecht werden und kämpfen nun um ihre letzte Chance auf das Erreichen der Play-offs. Das macht die Aufgabe für den ERC umso schwerer. Königsbrunn besitzt mit dem ehemaligen DEL-Spieler Andreas Klundt einen absoluten Topskorer, der vor allem in dem Slowaken Robert Franc einen dankbaren Abnehmer findet. Zudem steht mit Patrick Ullmann ein weiterer Toptorjäger in den Königsbrunner Reihen. Hinten scheint das Team von Marian Hurtik aber anfällig zu sein, was die vielen Gegentore beweisen. Man hat zwar mit Goalie Clemens Heringer oder den Verteidigern Conti, Heichele oder Holzmann gute Bayernligaspieler auch in der Defensive, doch könnte hier die Chance für den ERC liegen. Schon im Hinspiel in Königsbrunn erreichte der ERC nach einer starken kämpferischen Leistung ein 3:3 und im anstehenden Heimspiel will man wieder den einen oder anderen Punkt ergattern, um Tabellenplatz 12 abzusichern.ERC-Coach Robert Köchler hofft bis auf die fehlenden Verteidiger Blaha und Greiter auf einen kompletten Kader, damit sein Team mit voller Kraft diese wichtigen Spiele angehen kann.

Quelle: Homepage ERC Sonthofen