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EHC Waldkraiburg "Die Löwen" |
7:6 n.V. (1:2, 3:3, 2:1) |
TEV Miesbach |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
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(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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08.02.2025 - 09:39 |
Strafzeiten kosten TEV Spiel 1
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Platz 4 gegen Platz 5 der Vorrunde, was auf dem Papier schon als enge Partie galt, wurde am Freitag bestätigt und das erste Viertelfinalspiel zwischen dem TEV Miesbach und dem EHC Waldkraiburg entwickelte sich zum echten Thriller. Der TEV reiste bis auf die beiden Langzeitverletzten Nick Endress und Jakub Bitomsky komplett nach Waldkraiburg und machte von Anfang an Druck auf den Löwentorwart Christoph Lode.
Angepeitscht von rund 200 mitgereisten TEV Fans hatte Jan Svoboda die beste Möglichkeit, aber er scheiterte am Pfosten. Im ersten Powerplay für den TEV jubelten dann aber die Hausherren. In der zehnten Minute war Jakub Sramek alleine durch und traf zum 1:0. Der TEV drückte nun auf den Ausgleich und in der 18.Minute hämmerte Matthias Bergmann die Scheibe zum 1:1 in die Maschen. Nach starker vor Arbeit von Daniel Merl brachte 36 Sekunden vor der Pause dann Benedikt Pölt den TEV in Führung.
Auch im Mitteldrittel gehörte dem TEV bei 5 gegen 5 die Partie und nach 90 Sekunden erhöhte Thomas März auf 1:3. Zwar konnte Max Cejka in der 26.Minute auf 2:3 verkürzen, doch nur zwei Minuten später stellte Jan Svoboda im Fallen den alten Abstand wieder her. War es bis dahin eine Partie mit nur einer Strafzeit auf beiden Seiten, so rückten ab der Mitte der Partie immer mehr die Schiedsrichter in den Vordergrund und in einer fair geführten Partie gab es auf beiden Seiten zahlreiche Strafen. Zunächst musste der TEV in einer sehr langen Phase in doppelter Unterzahl ran und das wurde durch das bärenstarke Überzahl der Löwen sofort bestraft. Nico Vogl und Thomas Vrba glichen die Partie binnen einer Minute jeweils in doppelter Überzahl aus. Der TEV fand aber die passende Antwort und in Unterzahl markierte Patrick Asselin in der 38.Minute die erneute Führung.
Nach einer äußerst fragwürdigen Strafzeit gegen Patrick Asselin gelang den Löwen erneut in Überzahl in der 47.Minute der Ausgleich durch erneut Jakub Sramek. Kurz darauf wanderten erneut zwei TEV Spieler kurz hintereinander auf die Strafbank und Daniel Hora nutze mit einem satten Schlagschuss aus, dass Philip Lehr kurz zuvor im Torraum behindert wurde und brachte die Löwen in der 50.Minute mit 6:5 in Front. Der TEV glich aber postwendend aus und Petr Gulda’s Schuss von der Seite rollte zum 6:6 über die Linie.
In einem offenen Schlagabtausch war der TEV dem Sieg näher, aber der Puck wollte nicht mehr ins Tor und so ging es in die Verlängerung in welche der TEV mit Überzahl startete.
Diese blieb ungenützt und kurz darauf musste der TEV wieder in Unterzahl ran. Dort hatte dann aber Patrick Asselin den Sieg auf dem Schläger, doch er scheiterte bei seinem Alleingang. Als alles nach Penaltyschiessen roch, passierte dem TEV im Angriffsdrittel der entscheidende Fehler und Leon Decker traf per Alleingang sechs Sekunden vor Schluss zum 7:6 Siegtreffer für Waldkraiburg.
Der TEV zeigte eine starke Leistung, belohnte sich aber aufgrund der vielen Strafzeiten nicht mit dem ersten Sieg. Weiter geht es am Sonntag um 18 Uhr im Miesbacher Eisstadion. Dann steigt das erste Heimspiel der Best-of-seven Serie in der vier Siege für ein Team nötig sind fürs Weiterkommen und den Einzug ins Halbfinale. |
Verfasser: Presse TEV Miesbach |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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09.02.2025 - 10:47 |
EHC Waldkraiburg in Overtime weiterhin unbezwingbar
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Das erste von maximal sieben Spielen der Play-Off Viertelfinalrunde der Eishockey Bayernliga steht in den Geschichtsbüchern. Spannender hätten die beiden Kontrahenten, bestehend aus EHC Waldkraiburg als Gastgeber und dem TEV Miesbach kaum machen können. Zusammengefasst lässt sich zwar sagen, dass Miesbach, die mit ganzen vier Reihen angereist waren, zwei Drittel lang bei gleicher Mannstärke das bessere Team war. Die Löwen hingegen kamen nicht so gut mit der langen Pause zurecht und hatten im Zusammenspiel ebenfalls ein wenig aufzuholen. Dies mag auch daran liegen, dass in den Wochen vor der Pause der Kader sehr ausgedünnt war und stets in unterschiedlichen Konstellationen antrat. Dennoch zieht sich eine Konstante wie ein roter Faden durch die Saison des EHC Waldkraiburg. Geht es nämlich in die Verlängerung, die in den Play-Offs mit zehn Minuten doppelt so lange ist und mit vier, statt mit nur drei Spielern gespielt wird, dann gehen sie am Ende als Sieger vom Eis. Dies gelang in dieser Bayernligasaison bisher nur einer weiteren Mannschaft, nämlich dem EHC aus Königsbrunn.
Doch bevor es in die Overtime gehen konnte, gab es ein Spiel zu bestreiten. Hier wirkten die Gäste aus Miesbach im ersten Durchgang spritziger und möglicherweise wollte man die Löwen auch mit schnellen Toren überrennen. Dies sollte den Gästen jedoch vorerst nicht gelingen. Die beste Chance in den ersten zehn Minuten stammte von Miesbachs Jan Svoboda, der in der 8. Minute, nach einem Alleingang den Schoner von Lode traf, von wo der Puck letztlich an den Pfosten hüpfte. Kurze Zeit später setzte sich mit Thomas Rott auch der erste Löwe auf die Strafbank. Nachdem Miesbach es nicht vermochte in der ersten Minute der Strafe sich in Aufstellung zu bringen, war es Nico Vogl, der Jakub Šrámek bediente. Dieser ließ Gulda mit der gewohnte Šrámek-Leichtfüßigkeit stehen und verwertete zum 1:0. Auch in den folgenden Minuten waren es die Gäste, die die klareren Chancen für sich verbuchen konnten. Dennoch mussten die zahlreich mitgereisten Miesbacher Fans ganze 17 Minuten warten, um zum ersten Mal ein Tor ihrer Mannschaft bejubeln zu dürfen. Im dritten Nachschuss nach einer Situation vor dem Tor von Christoph Lode, war es Ex-Löwe Matthias Bergmann, der den Puck aus der Halbposition förmlich in das Tor drosch. Rund zweieinhalb Minuten später, unterstrichen die Miesbacher ihr gutes erstes Drittel erneut mit einem Treffer. Nach herausragender Vorarbeit von Merl, war der Torschütze am linken Pfosten stehend Benedikt Pölt zum 1:2 Pausenstand, der auch dank Christoph Lode nur so gering ausfiel.
Ähnlich wie auch der erste Durchgang, gestaltete sich auch Drittel Nummer zwei. So verwundert es nicht, das die Gäste von der Schlierach nach nicht einmal zwei gespielten Minuten noch einmal nachzulegen wussten. Nachdem Leon Decker nur Sekunden zuvor nach einer guten Bewegung über das Tor von Miesbachs Goalie Lehr schoss, passierte dem EHC nach dem erneuten Anspiel, an der blauen Linie ein entscheidender Fehler. Tim Ludwig konnte den Puck nicht kontrollieren, was Thomas März direkt nutzen konnte um nach einem Sprint über zwei Drittel des Feldes das 1:3 zu markieren. In der 26. Minute hatte dann Tomas Vrba, vor dem Tor stehend die große Chance den Anschlusstreffer zu erzielen, jedoch zirkelte er die Scheibe über das Tor von Lehr. Dennoch, in der Szene direkt im Anschluss, fasste sich Max Cejka ein Herz und ließ die Scheibe, durch die Beine von Lehr, im Tor einschlagen. Lange währte die Freude über den Anschluss jedoch nicht. Weniger als zwei Minuten später wussten die Gäste das Spiel erneut auszugleichen. Wieder war es eine unglücklich agierende Löwen-Defensive, die das Wiedererstarken des Gegners ermöglichte. Ein Puck, der sich bereits sicher in den Reihen der Löwen befand, wurde im eigenen Spieldrittel noch einmal heiß gemacht, statt ihn zu klären oder anderweitig zu verwerten. Nutznießer war erneut März, der seinem Teamkollegen Svoboda die Scheibe auflegte. Dieser sprang über den herausgeeilten Christoph Lode und verwandelte im Fallen das 2:4. In der Folge spürte man langsam einen Ruck durch die Reihen der Löwen gehen und sie spielten wieder konzentrierter. Anders hier Miesbach, diese kassierten in der 36. Minute erst eine doppelte Strafe für Matthias Bergmann und anschließend verabschiedete sich auch noch Petr Gulda für zwei Minuten auf die Strafbank. Diesen Umstand nutzte der EHC eiskalt zu seinem Vorteil. Nach einem Schuss von Daniel Hora, den Lehr noch zu blocken wusste, schnappte sich Nico Vogl vor dem Tor den Rebound und verwertete die Scheibe im Nachschuss. Da nach dem Tor lediglich die geringste Strafe – einer der beiden Strafen von Bergmann, von der Uhr genommen wurde, ging das Spiel mit 5 gegen 3 weiter. Angestachelt vom Anschlusstreffer nutzte dies Tomas Vrba weniger als eine Minute nach Vogls Treffer um auf 4:4 auszugleichen. Einen Wermutstropfen mussten die Löwen jedoch noch hinnehmen, bevor es in die Pause ging. Noch während derselben Strafzeit, in Unterzahl, erhöhten die Miesbacher Gäste erneut den Spielstand. Torschütze war Patrick Asselin und der Pausenstand 4:5.
Als hätte der Trainer die exakt richtigen Worte gefunden, kamen die Löwen aus der Kabine. So ließen die Waldkraiburger Miesbach nicht wieder ihr Spiel entfalten, mit dem sich Waldkraiburg gestern schwer tat. Vielmehr spielten die Löwen selbst und sorgten so für die zweite Führung an diesem Abend. Erst war es Jakub Šrámek, der, erneut in Überzahl, auf Zuspiel von Hora und Vogl den 5:5 Ausgleich erzielen konnte. Rund drei Minuten später spielte der EHC eine doppelte Überzahl, welche nach einigen vergeblichen Schüssen letztlich in einem Treffer von Daniel Hora mündete. Doch nur eine Minute später war die Euphorie hierüber wieder verflogen. Petr Gulda schoss, wohl in der Hoffnung auf einen Abpraller, auf Christoph Lode. Diesem rutschte der Puck unglücklich zwischen den Schonern in das Tor und es stand 6:6. Die folgenden 10 Minuten sollte nichts mehr passieren. Beide Teams waren sich darüber im Klaren, dass der nächste Fehler das Spiel entscheiden könnte, so ging es in die 10-minütige Overtime.
Die Verlängerung starteten die Löwen mit einem Mann weniger, eine Unterzahl, die sie jedoch gut wegsteckten. Auch Miesbach erlebte eine Strafzeit, sowie die Löwen eine weitere. Die wohl beste Chance für die Gäste hatte Patrick Asselin in eigener Unterzahl rund drei Minuten vor Ende. Er fing einen Pass der Löwen ab und lief allein auf das Tor, doch Christoph Lode blockierte den Schussversuch mit seiner Stockhand. 14,5 Sekunden vor dem Ende des Spiels gab es noch einmal ein Bully vor dem Waldkraiburger Tor für das Miesbach eine eher offensive Aufstellung wählte. Nach dem Anspiel nutzte Leon Decker seine gesamte Körperlänge samt Schläger, um einen Pass von Nowak an Gulda abzufangen. Mit verbleibenden 12 Sekunden auf der Uhr startete er seinen Sprint in Richtung Miesbacher Tor, 6,6 Sekunden zeigte die Uhr als sein halbhoch angesetzter Schuss links im Tor zum ersten Sieg dieser Serie einschlug. Somit bleibt Leon Decker Waldkraiburgs Mann für die besonderen Minuten, zu gerne erinnert man sich an seinen Siegtreffer im Finale gegen Burgau. aha
EHC Waldkraiburg – TEV Miesbach 7:6 n.V. (1:2/1:2/4:2/1:0)
Tor: [X] Lode Christoph (#40); Englbrecht Maximilian (#45); Verteidigung: Hora Daniel (#3); Lode Felix (#10); Rott Thomas (#20); Ludwig Tim (#23); Kokeš Martin (#50); Cejka Max (#81); Sturm: Vrba Thomas (#9); Dillmann Anthony (#11); Sramek Jakub (#13); Ovaska Santeri (#18); Decker Leon (#34); Rosenkranz Bastian (#68); Meier Peter (#75); Vogl Nico (#88); Zimmermann Patrick (#98);
1:0 (10.) Sramek J. (Vogl N., Lode F. – SH1); 1:1 (17.) Bergmann M. (Dietrich B., Grabmaier M.); 1:2 (20.) Pölt B. (Merl D.); 1:3 (22.) März T.; 2:3 (26.) Cejka M. (Vrba T., Decker L.); 2:4 (28.) Svoboda J. (März T.); 3:4 (36.) Vogl N. (Vrba T., Hora D. – PP2); 4:4 (37.) Vrba T. (Sramek J., Hora D. – PP2); 4:5 (38.) Asselin P. (Feuerreiter F. – SH1); 5:5 (47.) Sramek J. (Hora D., Vogl N. – PP1); 6:5 (50.) Hora D. (Sramek J., Ovaska S. – PP2); 6:6 (51.) Gulda P. (Ehliz A., März T.); 7:6 (70.) Decker L.;
Zuschauer: 903; Strafen: Waldkraiburg 10, Miesbach 16;
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Verfasser: Presse EHC Waldkraiburg |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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TSV Erding "Gladiators" |
3:0 (0:0, 2:0, 1:0) |
HC Landsberg "Riverkings" |
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(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
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(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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VfE Ulm/Neu-Ulm "Devils" |
5:2 (0:1, 2:1, 3:0) |
ERV Schweinfurt "Mighty Dogs" |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
0 |
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Aktuelle Serie |
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08.02.2025 - 09:36 |
Startschuss in die Playoffs
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Alles zurück auf Null, die Karten sind neu gemischt: Das erste Spiel im Playoff Viertelfinale der Eishockey Bayernliga stand auf dem Plan und führte die Mighty Dogs um das Trainerduo Semjon Bär und Tomas Kubalik zu den Devils aus Ulm. Begleitet von einem zweistöckigen Fanbus und insgesamt knapp 250 mitgereisten Schweinfurter Fans und untermalt von einer großartigen Kulisse, zeigten beide Mannschaften Playoff Eishockey: temporeich, spielstark, und von Härte und kleineren Nettigkeiten gezeichnet.
Das erste Drittel startete mit einem Bullygewinn für die Hausherren aus Ulm, doch nur 20 Sekunden nach dem Anpfiff war es Nils Melchior, der den ersten Torschuss des Spiels abgab – David Heckenberger im Tor der Devils war jedoch hellwach und konnte parieren. In der Schweinfurter Zone waren die Devils dann hellwach, als Rodrigues sich hinter dem Tor an den puckführenden Faulhaber heranpirschte und von hinten den Puck abluchste und ihn damit seinem Mitspieler auf den Schläger beförderte – doch Roßberg konnte die Situation entschärfen, generell zeigte sich der Schweinfurter Schlussmann von seiner starken Seite und war ein verlässlicher Rückhalt. Dass die Vorrunde nun vorbei war, zeigte sich auch an der Linie der Schiedsrichter, denn es wurde grundsätzlich etwas weniger streng gepfiffen, so dass das Spiel eine Portion zusätzlicher Würze erhielt. In der neunten Minute war es dann soweit, und die vielen mitgereisten Schweinfurter Fans hatten Grund zum Jubeln, denn Nils Melchior zog mit Platz im Offensivdrittel ab und traf top platziert in den rechten oberen Winkel – keine Chance für David Heckenberger, stattdessen der Eröffnungstreffer zur 0:1 Führung für den ERV. Wenig später zeichnen sich Faulhaber und Roßberg aus, als sie gemeinsam einen 2 auf 1 Angriff der Devils entschärfen konnten. Ebenfalls Faulhaber war es, der wenig später die erste Strafzeit des Abends kassierte – die starke Unterzahlform der Mighty Dogs aus der Vorrunde blieb jedoch bestehen, und die Devils konnten kein Kapital schlagen. Nach dem Powerplay hatten die Ulmer eine kurze Druckphase, doch anschließend war das Spiel wieder ausgeglichen und von schnellen Angriffen in beide Richtungen geprägt. 40 Sekunden vor Ende dann eine unschöne Szene, als Leonardo Ewald im Angriff den an der Bande tief im Zweikampf stehenden Gegenspieler von hinten checkte und dafür eine 5 + Spieldauer Strafe erhielt. In den letzten 40 Sekunden blieb das 0:1 jedoch stehen, und somit gingen die Mighty Dogs mit einer Führung in die erste Pause.
Noch 4:20 Minuten Unterzahl stehen auf der Uhr, als es in das zweite Drittel geht. Die Mighty Dogs, als eines der stärksten Unterzahlteams der Vorrunde, starten aber solide in den Spielabschnitt und kommen dann sogar zu einer Konterchance: Petr Pohl nimmt im eigenen Drittel dem Gegenspieler die Scheibe weg, sieht Dylan Hood starten und schickt ihn auf die Reise Richtung Tor. Die Defensive der Devils greift um ihn zu stoppen zum letzten Mittel: Foul! Hood wird zu Fall gebracht und stürzt dabei in den Pfosten, kann sich aber nach kurzer Zeit wieder aufrappeln. Die Schiedsrichter entscheiden auf Penalty, und wenig später tritt Hood an. Mit all seiner Erfahrung versenkt er zum 0:2 Treffer und lässt die Fans erneut jubeln. Auch die weitere Unterzahl überstehen die Schweinfurter Jungs ohne Gegentor. Nach einem Zusammenstoß im neutralen Drittel bleibt Georg Pinsack liegen und wird kurz von den Sanitätern gecheckt, kann das Eis aber dann aus eigener Kraft verlassen und das Spiel fortsetzen. In Schweinfurter Unterzahl finden die Devils dann über Rodrigues einen Weg zum Tor, der von hinter dem Kasten auf Valentin Der legt – dieser trifft zum 1:2 für die Devils. In der 27. Minute nimmt dann erstmals ein Spieler der Devils in der Kühlbox platz, und die Schweinfurter Powerplayformation steht auf dem Eis. Der Puck läuft super, und einige große Chancen entstehen, doch ein Treffer mag nicht fallen – auch dank Heckenberger im Tor der Gastgeber. Tomas Cermak kommt wenig später zu einer großen Chance, als er sich an der blauen Linie den Puck erkämpft und aufs Tor stürmt, doch das Spielgerät prallt vom Kopf des Goalies aus dem Spiel. Aus dem weiterhin temporeichen auf und ab folgt im eng umkämpften Spiel dann in einem Angriff der Devils der Ausgleichstreffer zum 2:2 durch Martin Podesva, der in den Winkel trifft – damit ist quasi wieder alles offen, doch die Schweinfurter lassen sich nicht beirren und bleiben weiterhin auf dem Gas. Cermak kommt mit einer super Bewegung vor den Kasten, Heckenberger kann nur noch im Spagat mit dem Schoner abwehren. Nachdem Kischer den Puck über die Bande hinaus geschossen hat, musste er für zwei Minuten auf die Strafbank, und das Schweinfurter Powerplay zeigte einmal mehr seine Klasse und ließ den Puck schnell durchs Drittel laufen – es fehlte letzlich nur das letzte Quäntchen Glück zum Erfolg, und die Devils verteidigten ebenfalls energisch. Damit ging es dann also mit einem 2:2 in die nächste Drittelpause.
Den besseren Start in das letzte Drittel erwischten dann die Devils: nach einer knappen Minute gelingt Valentin Der ein Abstauber von einem abgeprallten Puck, den er aus spitzem Winkel ins Tor befördert – gleichzeitig damit erstmals an diesem Abend eine Führung für die Devils aufs Scoreboard bringt. Trotz zweier direkt aufeinander folgender Powerplays brachten die Mighty Dogs den Puck nicht im Tor unter – die Ulmer Defensive stand kompakt und gleichzeitig brachte der ERV nicht mehr ganz den großen Druck aus den vorigen Überzahlspielen aufs Eis, wenn sie auch weiterhin Akzente setzen konnten. David Heckenberger parierte so gut wie alles, was die Schweinfurter auf sein Tor brachten, und war damit ein top Rückhalt für sein Team in einem Spiel, das insgesamt auf einem hohen Level ausgetragen wurde. Neun Minuten vor Schluss gelang es Martin Podesva dann, die Ulmer Führung zum 4:2 auszubauen, was dazu führte, dass der ERV in Richtung Ende des Spiels jetzt weiterhin volles Risiko gehen musste, während die Gastgeber durch den Treffer den Druck in Richtung ERV schieben konnten. Die Dogs warfen nochmals alles in die Vorwärtsbewegung, doch Rodrigues nutzte einen starken Alleingang wenige Minuten vor Schluss aus, setzte sich gegen die Schweinfurter Abwehr durch und überwand mit seinem starken Solo am Schluss sogar den gut aufgelegten Roßberg zum 5:2 Endstand.
Die Serie steht damit 1:0 für die Devils, doch schon am kommenden Sonntag haben die Mighty Dogs die Gelegenheit zur Revanche, denn dann treten die Devils erstmals in Schweinfurt an – das Rückspiel markiert gleichzeitig das erste Playoffspiel im heimischen Icedome. Der Anpfiff wird wie gewohnt um 18 Uhr sein, und nach dem starken Auftritt auswärts brennen die Mighty Dogs darauf, die Serie wieder auszugleichen – dann mit noch stärkerer Unterstützung im Rücken! Tickets sind sowohl online, als auch an der Abendkasse verfügbar, ein frühzeitiger Erwerb und rechtzeitiges Erscheinen am Icedome wird empfohlen. Der Einlass beginnt um 17 Uhr. Nachfolgend noch wichtige Informationen zum Heimspiel gegen die Devils Ulm:
Drittelpausen in den Playoffs von 15 auf 18 Minuten angepasst
pro Drittel wird es erstmalig ein Powerbreak von 90 Sekunden geben
es wird nach dem Spiel wie auch schon in Ulm keine Pressekonferenz geben
Handshake zwischen beiden Mannschaften nach dem Spiel entfällt
bei einem Heimsieg wird die Mannschaft nicht nochmal aus der Kabine kommen
eindringlicher Hinweis frühzeitig am Icedome zu sein, da mit einer sehr großen Kulisse gerechnet werden muss
weiterhin wird gebeten, sich vorab im Ticket-Onlineshop eine Eintrittskarte für das Heimspiel zu kaufen
Tickets: https://mightydogs.regy.me/ticketing/#/events/
Stream: SpradeTV
STATISTIK:
Tore:
Stand Zeit Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
0:1 08:08 ERVS Melchior N. Faulhaber P. Bezouska M.
0:2 20:24 ERVS Hood D. (PEN)
1:2 26:26 VFEU Dér V. (5-4) Rodrigues S. Slavicek B.
2:2 33:28 VFEU Podešva M. Synek D. Klingler S.
3:2 40:57 VFEU Dér V. Slavicek B. Herbrik L.
4:2 51:02 VFEU Podešva M. Synek D. Tischendorf J.
5:2 55:59 VFEU Rodrigues S. Danzer L.
Strafen: Ulm 8 Min // Schweinfurt 6 + 5 (Ewald) + 20 (Ewald)
Highlights: https://www.thefan.fm/mighty_dogs/details/13816/
VEREINT IN WEISS-BLAU |
Verfasser: Medienteam Mighty Dogs |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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EHC Königsbrunn |
2:1 (1:0, 0:1, 1:0) |
TSV Peißenberg "Miners" |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
0 |
Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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08.02.2025 - 12:02 |
Königsbrunn liefert trotz schwieriger Umstände ab
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Nach einer denkwürdigen Partie gewinnt der EHC Königsbrunn mit 2:1 gegen die TSV Peißenberg "Miners" und holt sich den ersten Sieg im Viertelfinale der Play-offs. Damit führen die Brunnenstädter mit 1:0 in der Serie Best-of-Seven. Allerdings wurde der Erfolg teuer erkauft, zwei Spieler werden im nächsten Spiel nicht antreten können. Denn statt der Akteure auf dem Eis standen dieses Mal die Unparteiischen im Vordergrund und hatten maßgeblich Anteil am Verlauf der Begegnung.
Sowohl der EHC als auch die Miners konnten mit voller Kapelle antreten und vier Angriffsreihen aufbieten. Bei Königsbrunn stand von Beginn an Stefan Vajs im Tor, Dave Blaschta hielt sich als Backup bereit. Für viele überraschend saß Peißenbergs Stammtorhüter Korbinian Sertl nur auf der Spielerbank, für ihn durfte Xaver Nagl das Tor der Gäste hüten.
Beide Teams versteckten sich nicht und starteten mit viel Tempo in die Partie. Doch nach dem vielversprechenden Beginn setzte es zunächst eine fünfminütige Strafe gegen den EHC. Es kam noch schlimmer, nur Sekunden später wanderte der nächste Königsbrunner Spieler auf die Strafbank. Doch trotz doppelter Überzahl konnten die Gäste kein Kapital aus der Situation schlagen, die Brunnenstädter verteidigten mit viel Herz und Leidenschaft. Aber auch Peißenberg musste kurz danach in doppelter Unterzahl gegen Königsbrunn antreten, doch ein Treffer wollte nicht fallen. Der EHC hatte ein Chancenübergewicht, doch die Miners verteidigten gut. In der 17. Spielminute war es dann aber doch soweit, bei einem schnellen Gegenstoß fiel der erste Treffer für Königsbrunn. Nach einem mustergültigen Diagonalpass von Tim Bullnheimer war Marco Sternheimer einen Schritt schneller als sein Gegenspieler und musste nur noch die Kelle hinhalten, Goalie Nagl war bei dem Treffer chancenlos. Auch danach hatte der EHC noch gute Gelegenheiten das 2:0 nachzulegen, doch bis zur ersten Pause wollte kein Tor mehr fallen.
Im Mitteldrittel rückten die Unparteiischen immer mehr in den Vordergrund, es setzte Strafzeiten auf beiden Seiten, vor allem aber gegen den EHC. Die Partie war sehr zerfahren, so etwas wie Spielfluss wollte nicht aufkommen. Zunächst konnten die Gäste aber davon nicht profitieren. In der 36. Spielminute setzte es aber eine umstrittene Entscheidung gegen Marc Streicher, der nach einem Check mit einer Spieldauerstrafe vom Eis musste. Kapitän Tim Bullnheimer beschwerte sich darüber bei den Schiedsrichtern und kassierte dafür ebenfalls eine Strafzeit. Der EHC musste wie schon im ersten Drittel fünf Minuten in Unterzahl spielen, davon zwei sogar in doppelter Unterzahl. Dieses Mal kam Königsbrunn nicht mehr so glimpflich davon, denn in der 37. Spielminute erzielte Marius Klein den Ausgleichstreffer für Peißenberg. Die Brunnenstädter mussten zwar bis Drittelende in Unterzahl spielen, doch nach 20 Spielminuten und insgesamt 37 Strafminuten gegen die Gastgeber gingen beide Mannschaften ein letztes Mal in die Kabinen.
Auch nach der Pause war die Partie zerfahren und kampfbetont. Erneut setzte es Strafen gegen beide Teams, die nicht sehr ansehnliche Partie lebte mehr von der Spannung als vom Spielgeschehen. Bis zur 50. Spielminute setzte es weitere 16 Strafminuten gegen beide Mannschaften. Bitter für Königsbrunn war der Ausfall von Marco Riedl, der nach einem Check vom Eis musste und am Sonntag fehlen wird. In der 53. Spielminute hatte er noch die Führung auf dem Schläger und verpasste nur knapp. Beide Mannschaften hatten in den letzten Minuten noch gute Chancen, den entscheidenden Treffer setzte aber der EHC. In der letzten Spielminute fälschte Toms Prokopovics einen Schuss von Nico Baur unhaltbar ins Peißenberger Tor ab und sorgte für frenetischen Jubel der zahlreichen Königsbrunner Fans. Damit war die Partie entschieden.
Ein gesperrter Spieler, ein Verletzter und insgesamt 66 Strafminuten, am Ende hatte Königsbrunn aber das Glück des Tüchtigen. Mit Leidenschaft und viel Einsatz erkämpfen sich die Brunnenstädter trotz widrigster Umstände den so wichtigen ersten Sieg im Viertelfinale.
Sichtlich angefressen war Königsbrunns Coach Bobby Linke nach der Partie: „Wir sind eigentlich ganz gut gestartet, waren aggressiv, schnell und pucksicher. Mit den ersten Strafzeiten hat sich das aber geändert, trotzdem konnten wir uns Chancen erarbeiten. Das erste Drittel war zufriedenstellend, wir waren die klar bessere Mannschaft. Im zweiten Abschnitt lief es ähnlich, wir hatten zwei, drei gute Chancen und hätten das 2:0 nachlegen müssen. Danach bekommen wir erneut einige Unterzahlsituationen, egal ob berechtigt oder nicht, aber das war dann zu viel. Das hat uns einiges an Körnern gekostet, mussten dadurch permanent die Reihen umstellen. Wir sind dann mit einem 1:1 in die Pause, in dem Wissen, dass wir bei Fünf gegen Fünf die bessere Mannschaft sind. Leider konnten wir die Partie nicht vernünftig zu Ende zu spielen, es hat kein richtiges Spiel mehr stattgefunden. Das war nur noch Geplänkel von beiden Seiten, mit unnötigen Situationen, die zu Strafen geführt haben. Es waren Emotionen im Spiel, die den Spielfluss hemmten. Zum Glück hatten wir am Ende den Lucky Punch, der vielleicht für die Arbeit, die wir abgeliefert haben, die Belohnung war. Wir nehmen das 2:1 gerne mit, morgen fragt kein Mensch mehr danach, wie das Spiel gelaufen ist. Ich hoffe, dass die Partie am Sonntag wieder mehr mit Eishockey zu tun hat.“
Tore: 1:0 Sternheimer (Bullnheimer, Prokopovics) (17.), 1:1 Klein (37.), 2:1 Prokopovics (Baur, Bullnheimer) (60.)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 50 TSV Peißenberg 16 Zuschauer: 950
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Verfasser: Presse EHC Königsbrunn |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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TSV Peißenberg "Miners" |
2:4 (0:1, 1:1, 1:2) |
EHC Königsbrunn |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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10.02.2025 - 01:22 |
Königsbrunn holt sich auswärts den zweiten Sieg
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Der EHC Königsbrunn bleibt in der Erfolgsspur und setzt sich auch in Spiel zwei verdient mit 4:2 gegen die "Miners" des TSV Peißenberg durch. Erneut gab es gegen beide Mannschaften viele Strafzeiten, die die Brunnenstädter dann aber für sich nutzen konnten.
Beide Mannschaften traten mit vollem Kader an. Im Königsbrunner Tor stand wie schon am Freitag Stefan Vajs, als Backup saß Dave Blaschta auf der Bank.
Königsbrunn legte von Beginn an aus einer gesicherten Abwehr heraus los und kam gleich in der ersten Spielminute zu einer guten Chance. Beide Teams agierten zunächst ohne Risiko, doch in der vierten Minute hatte Anton Egle die Führung der Brunnenstädter auf dem Schläger. Marek Haloda brachte noch seinen Schläger dazwischen und konnte so noch retten. Der EHC hatte mehr vom Spiel und erarbeitete sich weitere Chancen. Allerdings kassierte Königsbrunn dann wieder Strafzeiten und musste wie schon am Freitag in doppelter Unterzahl antreten. Die Miners konnten jedoch keinen Profit daraus schlagen und so überstand der EHC diese erste kritische Phase schadlos. Königsbrunn machte es besser, in der 16. Spielminute erzielte Hayden Trupp in Überzahl das 1:0 für Königsbrunn. Bei seinem platzierten Schuss in den Winkel hatte der Peißenberger Goalie Sertl zwar freie Sicht, konnte den Puck aber nicht mehr abwehren. Der EHC blieb die spielbestimmende Mannschaft, doch bis Drittelende wollte kein weiterer Treffer fallen.
Nach der ersten Pause kamen die Miners besser ins Spiel, in der 23. Spielminute verhinderte nur der Pfosten den Ausgleich. Der fiel dafür eine Minute später, im Fallen fälschte David Farny versehentlich einen Querpass unhaltbar für Stefan Vajs ins Tor ab. Die Partie war nun ausgeglichener, beide Mannschaften kamen zu guten Gelegenheiten. In der 32. Spielminute hatte Marco Sternheimer zwar ein weiteres Königsbrunner Tor auf dem Schläger, doch ein Treffer war ihm nicht vergönnt. Luca Szegedin fälschte nur zwei Minuten später einen Schuss auf das Tor ab, doch der Peißenberger Keeper Sertl war auf der Hut. Dafür fiel die erneute Führung für Königsbrunn nur drei Sekunden vor dem zweiten Pausengang. In Überzahl netzte Luca Szegedin nach cleverem Anspiel von Tim Bullnheimer per Direktabnahme ein und sorgte für die erneute Führung der Königsbrunner. Mit dem 2:1 für den EHC ging es danach ein letztes Mal in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff suchte der EHC die Entscheidung. In der 43. Spielminute lief Toms Prokopovics alleine auf den Peißenberger Keeper zu, wurde aber noch rechtzeitig gestoppt. Königsbrunn spielte sich in Gleichzahl fest und agierte fast wie im Powerplay. Doch in der 46. Spielminute fiel wie aus heiterem Himmel der 2:2 Ausgleich. Ein verdeckter Schuss von Marek Haloda fand den Weg ins Tor, Goalie Vajs war chancenlos. In der 50. Spielminute hatte der EHC doppelte Überzahl, doch ein Treffer blieb den Königsbrunnern verwehrt. Fünf Minuten später hatte auch Marco Sternheimer bei einem Alleingang die erneute Führung auf dem Schläger, verpasste es aber zu scoren. Dafür traf er in der 56. Spielminute zum 3:2. Nach Scheibengewinn von Toms Prokopovics in der neutralen Zone landete die Scheibe bei Tim Bullnheimer, der dann beim schnellen Konter mit viel Übersicht quer zum besser positionierten und schussbereiten Marco Sternheimer legte. Doch statt einer Schlussoffensive der Miners zogen die Gastgeber eine umstrittene Strafzeit wegen zu vieler Spieler auf dem Eis. Die Unterzahlsituation gegen die Miners blieb aber folgenlos, doch die Zeit lief gnadenlos gegen den TSV. Gleich bei der nächsten umstrittenen Schiedsrichterentscheidung zogen die Miners erneut eine Strafe, was den Zorn des heimischen Publikums nach sich zog. Zahlreiche Gegenstände wurden auf die Eisfläche geworfen, was an der Entscheidung der Unparteiischen aber nichts änderte. TSV-Coach Andy Becher zog nun den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers, doch das Risiko wurde nicht belohnt. Nach Scheibenverlust der Miners bediente Toms Prokopovics Marco Sternheimer mit einem feinem Pass, der netzte dann eiskalt zum 4:2 ein. Danach zeigten einige Akteure Nerven, nach einer Auseinandersetzung von Florian Seelmann mit David Farnykassierten kassierten beide Kontrahenten noch eine Spieldauerstrafe. Danach gab es erneut unschöne Szenen im Stadion, einige Zuschauer bewarfen gezielt mit Becher und Flaschen die Personen auf der Königsbrunner Spielerbank. Doch das Spiel war schon längst zugunsten der Gäste entschieden. Am Ende gewinnt Königsbrunn nicht nur aufgrund des starken Powerplays mit 4:2 gegen die Miners und führt nun mit 2:0 in der Serie Best-Of-Seven. Am Freitag kommt es nun ab 20 Uhr in der heimischen Pharmpur Eisarena zum Rückspiel. Nach einem wilden Spiel zwei sind die Miners jetzt zum Siegen verdammt, um nicht vorzeitig aus den Play-offs zu fliegen.
EHC-Coach Bobby Linke freute sich zwar über den Sieg, war aber auch sichtlich genervt vom Geschehen auf und neben dem Eis:
„Wir haben alle gehofft, dass es ein normales Eishockeyspiel wird, es wurde aber wieder eine hitzige Partie voller Nicklichkeiten. Ich möchte da meine Mannschaft nicht in Schutz nehmen, beide Mannschaften haben sich in dieser hitzigen Stimmung nicht geschenkt. Da waren scheinbar noch einige Rechnungen offen. Es hat mal wieder den Spielfluss gehemmt, das war nicht immer schön anzuschauen. So macht es auch keinen Spaß zu coachen. Ich befürchte, dass es in Spiel drei auch so laufen wird. Ansonsten hatten wir die Partie gut im Griff, unsere Tore waren schön herausgespielt. Wir waren defensiv stabil und haben offensiv sehr ordentlich gespielt Ich bin sehr glücklich über den Sieg.“
Tore: 0:1 Trupp (Bullnheimer, Sternheimer) (16.), 1:1 Engel (Vogl, Murphy) (24.), 1:2 Szegedin (Bullnheimer, Prokopovics) (40.), 2:2 Haloda (Höfler) (46.), 2:3 Sternheimer (Bullnheimer, Prokopovics) (56.), 2:4 Sternheimer (Prokopovics, Bullnheimer) (60.)
Strafminuten: TSV Peißenberg 45 EHC Königsbrunn 41 Zuschauer: 1301
Eintrittskarten für das kommende Heimspiel am Freitag können über den Ticketshop auf www.ehc-koenigsbrunn.com oder am Montag und Donnerstag von 17-19 Uhr in der ehemaligen Penalty Bar in der Pharmpur EISARENA erworben werden. Dort ist aber nur Barzahlung möglich. Dauerkarteninhaber erhalten den ermäßigten Ticketpreis.
Der Verein weist darauf hin, dass es dieses Jahr in der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße keine Tickets gibt.
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Verfasser: Presse EHC Königsbrunn |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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ERV Schweinfurt "Mighty Dogs" |
3:4 n.P. (0:2, 2:1, 1:0) |
VfE Ulm/Neu-Ulm "Devils" |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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10.02.2025 - 14:59 |
Krimi im heimischen Icedome
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Die Bayernliga Playoffs sind zurück im Schweinfurter Icedome – Spiel 2 der Viertelfinalserie zwischen den Schweinfurt Mighty Dogs und den Devils vom VfE Ulm/Neu-Ulm stand an, und markierte damit gleichzeitig das erste Heimspiel. Bereits im Vorfeld konnten viele Tickets verkauft werden, und der Icedome füllte sich bereits früh, und schon vor dem Spiel entfaltete sich eine grandiose Stimmung, nicht zuletzt dank der Wunderkerzenaktion vor Anpfiff. Insgesamt 1231 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten ein enges aber faires Playoffspiel, in dem die Mannschaft um Kapitän Dylan Hood eine starke Aufholjagd zeigten, und es bis ins Penaltyschießen ging
Der Start in die Partie war für den ERV extrem unglücklich: ein Missverständnis in der Defensive führte dazu, dass sich der Devils Stürmer Valentin Dér den Puck zurückholen konnte, und während Roßberg den ersten Schuss noch parieren konnte, erzielte Danzer im Nachfassen dann nach nur zwei gespielten Minuten den Führungstreffer für die Gäste. Nur wenig später kassierte der ERV dann auch die erste Strafzeit, denn Pavel Bares musste für 2 Minuten auf die Strafbank – in Unterzahl zeigte die Mannschaft jedoch ein sehr stabiles Spiel und ließ Ulm knappe 1,5 Minuten lang kaum ins Angriffsdrittel kommen. Nur wenig später dann ein schneller Angriff des ERV: Roßberg spielte die Scheibe von hinten an die blaue Linie, Asmus dreht sofort ins Drittel und findet Heckenberger vor dem Tor, der die Scheibe leicht übers Tor der Gäste schlenzt und damit beinahe den Ausgleich erzielen konnte. Nach einem weiteren Angriff der Dogs über Pohl und Melchior folgte dann ein Konter von Ulm, der zum Erfolg führte: ein hoher Puck aus der eigenen Defensive fand Dominik Synek, der fast alleine aufs Roßbergs Tor durchstartete und die Führung der Devils auf 0:2 ausbauen konnte. Kurz vor Ende des Drittels erneut fast der Anschluss für Schweinfurt: Dylan Hood ging über die rechte Seite in den Angriff, spielte auf Höhe der Grundlinie in den Slot und der mitgelaufene Alex Asmus überwand David Heckenberger im Tor der Ulmer beinahe.
Im zweiten Drittel bleibt das Spiel zuerst auf Augenhöhe, doch nach knappen fünf Minuten können die Ulmer mit einem sauber rausgespielten Tor von Slavicek auf 0:3 erhöhen. Kurz darauf war Schweinfurt im dichten Verkehr vor dem Ulmer Tor drauf und dran, den Anschluss zu packen, doch Heckenberger ging abermals als der Sieger aus dem Duell hervor und hielt die Null seiner Devils fest – wenig später zeichnet sich Roßberg mit einem starken Save aus, als Tirschendorf aus spitzem Winkel feuert. Zur Mitte des Spiels kam dann langsam aber sicher die Wende in Sicht: erst zieht Dylan Hood den Puck noch knapp übers Lattenkreuz, kurz darauf zieht Bezouska von der blauen Linie ab, Hood steht goldrichtig vor dem Tor und fälscht die Scheibe aus der Luft unhaltbar ins Tor ab – der Icedome stand Kopf und sowohl Fans als auch die Mannschaft hatten nun Blut geleckt. Pavel Bares geriet kurzzeitig mit dem gefühlt zwei Köpfe größeren Anwander aneinander, und die dritte Schweinfurter Angriffsreihe fand darauf postwendend die einzig richtige Antwort: im Zweikampf vor dem Ulmer Tor niedergerungen gelang es Georg Pinsack mit großem Einsatz, irgendwie noch mit dem Schläger zum Puck zu kommen und die Scheibe über die Linie zu schieben – innerhalb von zwei Minuten verkürzte der ERV damit von 0:3 auf 2:3, was einen sichtbaren Ruck durch den Icedome gehen ließ. Unter lautstarkem Jubel fand die Mannschaft immer besser ins Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance, und belohnte sich in Überzahl beinahe mit dem Ausgleich durch Hood – doch das zweite Drittel ging dann ohne weitere Tore zu Ende.
Durch zwei Strafzeiten für knapp 1:30 Min im vier gegen vier spielte Pohl einen Pass auf Bezouska, der von der blauen Linie abzog. Daraus resultierte dann ein harter Kampf vor dem Ulmer Tor, in dem David Heckenberger den Puck aber nie so ganz zu fassen bekam – stattdessen arbeitete Cermak die Scheibe wieder in Richtung Slot, wo Pohl mit einem langen Schläger heran kam und den Ausgleich zum 3:3 erzielte. In der Folge drehte sich das Momentum auf Seite des ERV, der spätestens jetzt die spielbestimmendere Mannschaft wurde. Mehrere große Chancen werden immer wieder von der Ulmer Defensive oder Schlussmann Heckenberger entschärft, aber der Druck in Richtung Tor war stetig zu spüren. Benni Roßberg vollbrachte im Spagat eine große Rettungstat, als knapp drei Minuten vor Schluss Michael Wirz vor fast freiem Tor zum Abschluss kam, Roßberg den Puck aber noch ablenken konnte. Da keine weiteren Tore fielen, ging es anschließend in eine zehnminütige Overtime im Modus vier gegen vier.
Auch hier blieb Schweinfurt die Mannschaft mit den zwingenderen Chancen, wenngleich sich ein spannendes Auf und Ab entwickelte – kurz vor Ablauf der Overtime ging Petr Pohl über die linke Seite in den Angriff, und von hinten stürmte mit hohem Tempo Tomas Cermak heran – Pohl legte den Puck quer und Heckenberger war schon aus der Position gebracht, doch Cermak erwischte den Puck nicht richtig und konnte den Sack daher nicht zu machen – es ging also ins Penalty schießen. Das einzige Tor erzielte hier Dominik Synek, so dass die enge Partie am Ende an die Gäste aus Ulm ging, die damit ihre Führung in der Viertelfinalserie auf 2-0 ausbauen konnten. Das Trainerteam der Mighty Dogs ist zuversichtlich, dass die Serie am kommenden Wochenende positiver für ihr Team aussehen wird:
„Wir haben in Ulm ein gutes Spiel hingelegt und auch verdient mit 0:2 geführt. Allerdings haben wir dann zu viele individuelle Fehler gemacht, die uns um unseren Lohn gebracht haben.
Am Sonntag haben wir uns sehr schwer getan, ins Spiel zu kommen und waren erst nach gut 25 Minuten im Spiel drin. Da hat unter anderem auch das Körperspiel gefehlt und mit dem Einsatz von Körper sind wir nach und nach besser ins Spiel gekommen. Das hat den Devils nicht geschmeckt und hatten ihre Schwierigkeiten. Natürlich für die Mannschaft sehr bitter, dass man am Ende im Penaltyschießen verloren hat, nach dem man zuvor ein 0:3 aufgeholt hatte. Am Freitag wollen wir dann in Ulm endlich den ersten Sieg in der Serie holen und freuen uns, wenn die Unterstützung aus dem Gästeblock erneut so stark sein wird wie vergangenen Freitag!“
Für kommenden Freitag, den 14.02.25 um 20 Uhr steht dann das Spiel 3 an, bei dem die Mighty Dogs erneut in Ulm antreten. Auch hier ist wieder ein Fanbus geplant, um die Mannschaft nach dieser tollen Vorrunde und starken Playoffspielen zu unterstützen. Wer Interesse hat, kann sich über Facebook/Whatsapp beim Fanclub der Plärrdeifl Schweinfurt anmelden.
Das nächste Heimspiel findet am darauffolgenden Sonntag, den 16.02. statt – Anpfiff wie gewohnt um 18 Uhr. Eine große Veränderung wird innerhalb des Icedome auch zu sehen sein, denn nach 33 Jahren lief gestern letztmals die Spieluhr im Schweinfurter Icedome. Weitere Infos folgen im laufe dieser Woche auf allen bekannten Kanälen der Mighty Dogs. Lasst uns den Icedome ein weiteres Mal zum Hexenkessel machen! Ein Ticketkauf im Online Vorverkauf wird weiterhin empfohlen, es kann mit diesem Ticket an beiden Eingängen der Icedome betreten werden. Zu den Tickets: https://mightydogs.regy.me/ticketing/#/events/
STATISTIK:
Tore:
Stand Zeit Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
0:1 01:22 VFEU Danzer L. Dér V. Rodrigues S.
0:2 13:57 VFEU Synek D. Klingler S. Podešva M.
0:3 24:42 VFEU Slavicek B. Herbrik L. Dér V.
1:3 29:52 ERVS Hood D. Cermak T. Bezouska M.
2:3 31:45 ERVS Pinsack G. (6-5) Bares P. Kleider L.
3:3 40:57 ERVS Pohl P. (4-4) Hood D. Cermak T.
3:4 70:00 VFEU Synek D. (PEN)
Strafen: Schweinfurt 8 Min // Ulm 8 Min
Zuschauerzahl: 1231 (davon ca. 60 aus Ulm)
Highlights: https://www.thefan.fm/details/13840/ |
Verfasser: Medienteam Mighty Dogs |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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HC Landsberg "Riverkings" |
4:3 n.V. (1:2, 1:1, 1:0) |
TSV Erding "Gladiators" |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
0 |
Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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TEV Miesbach |
3:2 n.P. (0:1, 0:0, 2:1) |
EHC Waldkraiburg "Die Löwen" |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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10.02.2025 - 11:46 |
Penaltythriller in Miesbach
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Einen nervenaufreibenden Abend mit hochklassigem Bayernliga Eishockey erlebten die über 900 Zuschauer am Sonntagabend im Miesbacher Eisstadion. Dabei ging die Partie wieder über die volle Distanz und beide Teams schenkten sich nichts. Besonders hervor heben muss man auch das Schiedsrichterteam, welches eine tadellose Leistung zeigte und das Spiel ab der ersten Sekunde immer im Griff hatten.
Der Abend begann mit einer bewegenden Gedenkzeremonie für Tobias Eder.
Im Anschluss legten beide Teams mit viel Tempo los und der TEV machte von Beginn an klar wer der Herr im Haus ist und dominierte die Partie klar. Doch selbst beste Chancen ließ man ungenutzt, da Christoph Lode im Löwentor einen Sahnetag erwischte und mehrere Glanzparaden zeigte. Auf der Gegenseite war Philip Lehr in der 16.Minute machtlos, als Nico Vogl einen Konter zum 0:1 abschloss. Der TEV drückte weiter auf das Löwentor, doch es schien wie vernagelt und so stand es nach 40 Minuten immer noch 0:1, bis zu diesem Zeitpunkt hatte der TEV schon 40 Schüsse Richtung Lode abgefeuert.
Im Schlussabschnitt musste der TEV noch eine fünfminütige Unterzahl überstehen, die Strafe hatte Thomas März 30 Sekunden vor der zweiten Pause erhalten. Doch mit viel Kampfgeist und Leidenschaft überwand man diese brenzlige Situation schadlos und in der 48.Minute entbrannte dann der große Jubel im Stadion. Aziz Ehliz zog von der blauen Linie ab und Felix Feuerreiter fälschte die Scheibe zum Ausgleich ab. Der TEV blieb am Drücker und nach einem starken Forecheck von Christian Neuert bediente Patrick Asselin in der 52.Minute mustergültig Jan Svoboda, der den TEV in Führung brachte. Die Freude währte allerdings nicht lange und in der 55.Minute glich Leon Decker im Nachschuss die Partie wieder aus. Großer Jubel brach dann mit der Schlusssirene im Miesbacher Stadion aus. Im Gewühl vor dem Tor hatte es der TEV irgendwie geschafft die Scheibe über die Linie zu stochern, doch die Zeit war bereits abgelaufen und somit entschieden die Schiedsrichter korrekterweise auf kein Tor.
Wie am Freitag schon ging es also in die Verlängerung. Dort hatte Jan Svoboda die größte Möglichkeit bei einem Alleingang, aber sein Schuss landete an der Latte und auch nach 70 Minuten stand es weiterhin unentschieden und es ging ins Penaltyschießen.
Dort scheiterten zunächst Patrick Asselin und Tomas Vrba. Dann waren beide Torhüter machtlos. Zuerst traf Aziz Ehliz in gewohnter Manier und dann zeigte Daniel Hora seine ganze Klasse und traf sehenswert zum Ausgleich. Somit lag es an den letzten beiden Schützen. Jan Svoboda erhöhte den Druck immens für die Löwen, denn er schob die Scheibe zwischen die Beine von Lode zur Führung. Beim letzten Versuch blieb Philip Lehr ganz cool gegen Jakub Sramek und sicherte mit seiner Parade dem TEV den Sieg und somit den Ausgleich in der Serie.
Weiter geht es am Freitag mit Spiel 3 in Waldkraiburg. Spielbeginn ist erneut um 19 Uhr. Der TEV setzt zu Spiel 3 erneut einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 17 Uhr am Bahnhof Miesbach. |
Verfasser: Presse TEV Miesbach |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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10.02.2025 - 14:13 |
EHC Waldkraiburg unterliegt Miesbach in einem Penalty-Krimi
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Das erste Play-Off-Wochenende dieser Saison ging am Sonntagabend in Miesbach für den EHC Waldkraiburg zu Ende. Bereits am Freitag im ersten Aufeinandertreffen lieferten sich beide Teams, bis in die Overtime hinein, eine aufregende Partie. Am Ende entschieden die Löwen, 6,6 Sekunden vor dem Ende der Overtime, das Spiel für sich. Auch am Sonntagabend spielten beide Teams im Miesbacher Stadion eine Overtime, diesmal jedoch konnte in den 10 Minuten Verlängerung kein Sieger gefunden werden, weshalb am Ende ein Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden musste.
Noch bevor das Spiel begann, wurde es emotional im mit 928 Menschen gut gefüllten Stadion. In Gedenken an Tobi Eder, den kürzlich verstorbenen Eishockeyprofi, der in seiner letzten Saison (2023/2024) mit den Eisbären Berlin die deutsche Meisterschaft holte, verstummte das Publikum. Eder spielte in der Jugend in Miesbach und war bis zuletzt auch weiterhin tief verwurzelt in der Region. Zu seinen Ehren gab es eine groß angelegte Choreografie des Miesbacher Fanblocks, ebenso wie weiße Plakate mit Eders Namen und Nummer, die in stiller Andacht von allen Zuschauern hochgehoben wurden.
Entgegen dem Spiel am Freitag, waren die Gastgeber am Sonntag nicht von Beginn an drückend überlegen. Auch wenn die ersten Sekunden nach dem Bullygewinn Miesbach gehörten, fanden die Löwen schnell ins Spiel und kreierten ebenfalls Torchancen. Die erste dicke Möglichkeit des Spiels hatten die Löwen nach sieben Minuten. In eigener Überzahl spielte Vogl direkt vor dem Tor vielleicht den einen Pass zu viel auf Šrámek, dessen Schuss von Torhüter Lehr letztlich geblockt werden konnte. Doch auch die „Roten“ konnten mit starken Aktionen auf sich Aufmerksam machen. So bediente März Aziz Ehliz, der komplett frei am rechten Torpfosten stand. Doch Christoph Lode, der seine Play-Off-Form sicher schon gefunden hat, rutschte rüber und fing den halbhoch angesetzten Schussversuch mit seiner Fanghand, als würde er einen Apfel pflücken. In der 16. Minute sollte es dann zum ersten Treffer des Spiels kommen. In eine Druckphase der Miesbacher hinein, bediente Jakub Šrámek seinen Sturmpartner Vogl, der, begleitet von Philipp Lode sich jedoch dazu entschied den Schuss selbst zu machen. Das 0:1 war das Resultat.
Was der Gameplan der Löwen für den zweiten Durchgang war, konnte bisher nicht ermittelt werden. In den ersten beiden Spielminuten gestaltete sich das Spiel zwar weiterhin ausgeglichen, doch nachdem Peter Meier nach rund zwei Minuten auf die Strafbank musste, gab es einen Bruch im Löwen-Spiel. Das restliche Drittel spielte Miesbach sein Spiel und drückte den EHC Waldkraiburg in das eigene Drittel hinein. Allenfalls ein Entlastungsangriff oder – vorstoß, brachte den Löwen die Zeit zu wechseln. Dennoch, eine gute Verteidigung und ein Christoph Lode in Topform, verhinderte dass Miesbach ein Tor erzielen konnte.
Nicht mehr so klar überlegen zeigten sich die Gastgeber im finalen Durchgang. Zwar waren die Spielanteile weiterhin eher auf Miesbacher Seite, doch fanden die Löwen wieder einen Weg dagegenzuhalten. Dennoch brachte die 48. Minute den ersten Treffer für die Hausherren. Nach einem Schussversuch von Ehliz, hielt der Miesbacher Kapitän Feuerreiter seinen Schläger in den Schuss und fälschte unhaltbar für Lode in das Tor ab. Befeuert von diesem Treffer legte Miesbach rund vier Minuten nach. Von hinter dem Tor kam der Pass auf Jan Svoboda. Dieser stand frei vor Lode und bugsierte seinen Schuss direkt in das Kreuzeck ohne Chance für Lode hier etwas zu halten. Doch auch die Löwen sollten noch einmal nachlegen und wieder war es Leon Decker, seinem Team noch einmal Hoffnung gab. Dieser schnappte sich nach einem Schuss seinen eigenen Rebound und brachte ihn im zweiten Versuch in den Maschen unter.
Mit diesem knappen 2:2 gingen beide Mannschaften in die Overtime. Hier tat sich am Spielstand nichts, auch wenn der EHC Waldkraiburg sich hier wieder bei Christoph Lode bedanken durfte. Eineinhalb Minuten vor Ablauf der Overtime, hatte Miesbachs Svoboda im Alleingang die Chance auf die Entscheidung. Sein Schuss aus kürzester Distanz konnte jedoch von Christoph Lode per Stockhand an die Latte gelenkt werden. Im anschließenden Penaltyschießen traten für die Löwen Tomas Vrba, Daniel Hora und Jakub Šrámek an. Einzig Hora verwandelte seinen Versuch gewohnt cool im Tor. Für Miesbach waren es Ehliz und entscheidend Svoboda die ihre Chancen nutzten. So ging es letztlich denkbar knapp mit 3:2 an Miesbach, die somit die Serie ausgleichen. Das nächste Spiel findet am Valentinstag, dem 14.02.2025 um 19:00 Uhr in Waldkraiburg statt. aha
TEV Miesbach – EHC Waldkraiburg 3:2 n.V. (0:1/0:0/2:1/1:0)
Tor: [X] Lode Christoph (#40); Englbrecht Maximilian (#45); Verteidigung: Hora Daniel (#3); Lode Felix (#10); Rott Thomas (#20); Ludwig Tim (#23); Kokeš Martin (#50); Cejka Max (#81); Seifert Philipp (#96); Sturm: Lode Philipp (#7); Vrba Thomas (#9); Sramek Jakub (#13); Ovaska Santeri (#18); Decker Leon (#34); Rosenkranz Bastian (#68); Meier Peter (#75); Vogl Nico (#88); Zimmermann Patrick (#98);
0:1 (16.) Vogl N. (Sramek J., Hora D.); 1:1 (48.) Feuerreiter F. (Ehliz A., Merl D.); 2:1 (52.) Svoboda J. (Neuert C., Asselin P.); 2:2 (55.) Decker L.; 3:2 (70.) Svoboda J. (PEN);
Zuschauer: 928; Strafen: Waldkraiburg 4, Miesbach 2 + 5 (März T.);
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Verfasser: Presse EHC Waldkraiburg |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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EHC Waldkraiburg "Die Löwen" |
3:2 (2:1, 1:0, 0:1) |
TEV Miesbach |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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15.02.2025 - 14:12 |
Erstmals ohne Verlängerung EHC Waldkraiburg gewinnt Spiel 3 gegen TEV Miesbach |
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Spiel 3 des Play-Off-Viertelfinals zwischen dem EHC Waldkraiburg und dem TEV Miesbach fand am Valentinstag in der Raiffeisen-Arena statt. Noch bevor das Spiel startete, warteten die Löwen mit einer Meldung auf. Florian Engel aus der 2. Mannschaft der Löwen stößt bis zum Ende der Play-Off-Runde zur ersten Mannschaft. Dies ist insofern eine interessante Meldung, wenn man weiß, dass eben dieser Florian Engel in der Saison 21/22, mit seinem damaligen Team dem EHC Klostersee, ganze zehn Tore in sieben Begegnungen seines Teams gegen den TEV Miesbach erzielte. Glanzstück hierbei waren seine vier Tore, die er im letzten Spiel des Finales erzielte.
In der Gegenwart lief Engel, zusammen mit seinen nun neuen Löwen pünktlich um 19:00 Uhr auf. Sehr wahrscheinlich genoss keiner der Löwen das „Valentins-Dinner for 2“ welches die Löwen an diesem besonderen Tag allen Verliebten anbot, doch sah man Menschen mit zufrieden-verliebten Blicken gegen 19 Uhr die Wirtschaft verlassen. Verliebt ging es auch auf dem Eis zu, bis zum zweiten Durchgang sollte es dauern bis eines der Teams eine Strafzeit kassierte. Beide Mannschaften starteten engagiert in die Begegnung und wollten direkt Akzente setzen. Auch Neuzugang Engel brachte sich gut in seine neue Reihe ein. Er startete neben Nico Vogl und Jakub Šrámek als Ersatz für den Dauer-Verletzten Florian Maierhofer. In der neunten Spielminute erlebten die anwesenden Zuschauer ihr erstes Tor. Nachdem die Gäste nicht konsequent genug klären konnten, war es Felix Lode, der sich am Torschuss auf den heute wieder herausragenden Philip Lehr versuchte. Dieser konnte jedoch nur zur Seite prallen lassen, was Nico Vogl nutzte und das 1:0 für seine Löwen markierte. In der 16. Minute durften auch die mitgereisten Miesbach-Anhänger ein Tor ihrer Mannschaft bejubeln. Nur Sekunden nachdem Jakub Šrámek eine weitere dicke Möglichkeit vor dem Tor der Oberländer vergab, war es Aziz Ehliz, der einen groben Schnitzer in der Löwen-Defensive nutzte, um das Spiel wieder auszugleichen. Doch noch vor der Pause konnten die Löwen erneut in Führung gehen. In einer kurzen Phase, die eher von Taktik als von Torgefahr geprägt war, gewann Waldkraiburgs 13 Jakub Šrámek, das Duell gegen Miesbachs 13 Christian Neuert an der rechten Bande und spielte einen perfekten Pass in den Slot. Dort wartete Felix Lode mit seinem Schläger und ganz in Stürmer-Manier setzte er das Spielgerät in das Tor zum 2:1 Pausenstand.
Nicht ereignis- aber nahezu torlos verlief der zweite Durchgang. Zwar gab es gute Möglichkeiten wie von Svoboda aus der 27. Minute, der einen Schuss von Christian Neuert im Rebound nahm, ihn jedoch weit am freien Tor vorbeisetzte. Aber auch die Löwen warteten mit guten Chancen auf. Beispielsweise konnte Jakub Šrámek in der 29. Minute allein mit dem Puck am Schläger vor das Miesbacher Tor. Doch sein Versuch per Rückhand war zwar sehenswert, dennoch nicht von Erfolg gekrönt. Auch rund eine Minute mit doppelter Überzahl brachte zwar gute Chancen hervor, doch wurde von den Löwen nicht genutzt. Eine andere Überzahl war es schließlich die den ersehnten zwei Tore Vorsprung brachte. 21 Sekunden vor dem Ende stürmte Leon Decker von Links in Richtung Miesbacher Tor, sein Schuss auf Lehr war so gut, dass dieser nur noch nach vorne prallen lassen konnte. Dort stand Felix Lode und erzielte nicht nur sein zweites Tor des Abends, sondern auch ein sehr kurioses. Den Nachschuss wollte er zu genau ins Tor abschließen und traf lediglich die Unterkante der Latte. Von dort ging der Puck auf das Eis, hüpfte einmal auf und Torhüter Lehr auf die Rückseite seines Schoners. Während Lehr dachte, dass Lode den Puck über das Tor gesetzt hatte, flog der Puck von seinem Schoner und allen Miesbacher Bemühungen zur Verteidigung zum Trotz, passierte der Puck letztlich die Linie zum 3:1 Pausenstand.
Auch der finale Durchgang war geprägt von schnellem Play-Off-Eishockey. Miesbach musste aufgrund der Spielstands kommen, Waldkraiburg hingegen tat gut daran zu sehen, dass man aus einer stabilen Abwehr heraus agierte. Diese Aufgabe erledigten sie sehr Konsequent. So verzweifelte Miesbach ein ums andere Mal an der Defensive der Waldstädter, bis sie schließlich rund zwei Minuten vor Ende Torhüter Lehr für einen sechsten Feldspieler zogen. Fast hätte Florian Engel diesen Umstand noch dafür genutzt weiterzumachen, wo er 2022 aufhörte, doch ging sein Versuch knapp am Tor vorbei. Miesbach hingegen hatte mehr Glück. 14,5 Sekunden vor Ende des Spiels, erzielten sie den Anschluss zum 3:2, welcher jedoch ohne Folgen blieb, da dies der letzte Treffer des Spiels bleiben sollte.
Das erste Mal in dieser Serie waren die Löwen augenscheinlich das stärkere von beiden Teams. Man darf als Löwen-Fan hoffen, dass es nur der Motor war, der warm laufen musste. aha
EHC Waldkraiburg – TEV Miesbach 3:2 (2:1/1:0/0:1)
Tor: [X] Englbrecht Maximilian (#45); Lode Christoph (#40); Verteidigung: Hora Daniel (#3); Lode Felix (#10); Ludwig Tim (#23); Cejka Max (#81); Sturm: Lode Philipp (#7); Vrba Thomas (#9); Dillmann Anthony (#11); Sramek Jakub (#13); Ovaska Santeri (#18); Decker Leon (#34); Engel Florian (#51); Rosenkranz Bastian (#68); Meier Peter (#75); Vogl Nico (#88); Zimmermann Patrick (#98);
1:0 (9.) Vogl N. (Lode F., Dillmann A.); 1:1 (16.) Ehliz A. (März T.); 2:1 (18.) Lode F. (Sramek J., Vogl N.); 3:1 (40.) Lode F. (Cejka M., Decker L. - PP1); 3:2 (60.) Kuhn S. (Merl D.);
Zuschauer: 804; Strafen: Waldkraiburg 10, Miesbach 12;
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Verfasser: Presse EHC Waldkraiburg |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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TSV Erding "Gladiators" |
1:0 n.V. (0:0, 0:0, 0:0) |
HC Landsberg "Riverkings" |
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(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
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Tendenz der letzten
5 Spiele |
0 |
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Aktuelle Serie |
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VfE Ulm/Neu-Ulm "Devils" |
1:6 (0:0, 1:3, 0:3) |
ERV Schweinfurt "Mighty Dogs" |
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0/0/0/0
(Heim: 0/0/0/0) |
Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N) |
0/0/0/0
(Auswärts: 0/0/0/0) |
0 |
Tendenz der letzten
5 Spiele |
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Aktuelle Serie |
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15.02.2025 - 17:02 |
Dreimal Bares zum 1:6 Sieg in Ulm!
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Playoff-Viertelfinale, Spiel 3: Für die Mighty Dogs ging es an diesem Freitag abermals auf die Reise an die Donau zu den Devils Ulm/Neu-Ulm – begleitet von einem Doppeldecker Fanbus und rund 150 Schweinfurter Anhängern, hieß die Mission für den Freitag Abend: Den Anschluss in der Best of Seven Serie schaffen und das Momentum auf die eigene Seite holen. Mit Ausnahme von Lukas Krumpe und Yannis Steffens war der Kader der Mighty Dogs vollzählig, und schon vor Anpfiff brannte die Luft im Ulmer Stadion – es war also alles da für einen packenden Abend mit schönstem Playoff Eishockey.
Den besseren Start in das Spiel erwischten allerdings dann erstmal die Hausherren, die sich rund um Martin Podesva und Dominik Synek mehrmals vor den Schweinfurter Kasten spielen konnten – der ERV hatte in den ersten Minuten des Spiels noch Mühe, in den Angriff zu finden, stand defensiv aber stabil und erlaubte den Devils nur selten größere Möglichkeiten. Eine davon war in der zwölften Spielminute, als die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot gespielt wurde, wo Valentin Dér bereitstand um abzuschließen, doch der Puck rauschte am Tor vorbei. Mit schließlich abgelegten Busbeinen fand der ERV gegen Ende des Drittels besser in den Angriff, doch am Ende verabschiedeten sich beide Teams mit einem ausgeglichenen 0:0 in die erste Drittelpause.
Blitzschnell aus der Kabine kamen dann erstmal die Hausherren, denn nur 17 Sekunden nach Wiederanpfiff der Partie fand Dominik Synek von hinter dem Tor Martin Podesva, der schnell quer auf Julian Tischendorf spielt. Dieser muss dann vor dem leeren Tor nur noch einschieben und bringt die Devils damit mit 1:0 in Führung. Doch die Mighty Dogs ließen nicht die Köpfe hängen sondern hielten an ihrem Plan fest, und nur knappe eineinhalb Minuten später glich der ERV die Partie wieder aus. Lucas Kleider schickte den Puck von der blauen Linie vor das Tor von David Heckenberger, der den Puck prallen lässt – Pavel Bares schaltete blitzschnell, setzte sich gegen die Abwehr durch und drückte das Spielgerät über die Linie. Das Tor brachte nicht nur im Fanblock, sondern auch in der Mannschaft sichtbaren Rückenwind, denn das Offensivspiel der Schweinfurter gelang nun schon deutlich effektiver – knappe fünf Minuten nach dem Treffer von Bares zieht Collin Freibert auf Zuspiel von Michal Bezouska von der blauen Linie ab und schweißt den Puck durch sämtliche Spieler hindurch ins tiefe Eck des Tors zum 1:2 Führungstreffer. Zur Mitte des Drittels wird es vor dem Schweinfurter Tor nochmal heiß, doch mit geeinten Kräften verteidigen die Dogs ihr Tor und lassen keinen Gegentreffer zu. Petr Pohl, der an der gegnerischen Blauen lauerte, bekam die Scheibe und hinterlief damit die gesamte Ulmer Defensive, so dass er allein auf David Heckenbergers Tor stürmt – dieser behielt jedoch die Nerven und konnte Pohls Chance verhindern. Zwei Minuten später ist erneut die starke dritte Reihe der Schweinfurter am Werk, als Faulhaber von der blauen Linie abzieht, und Bares vor dem Tor seinen Stock in den Schuss hält und damit unhaltbar zum 1:3 abfälscht. Kurz vor Ende des Drittels zeichnet sich Roßberg aus, als er eine große Ulmer Chance mit dem Schoner entschärft.
Noch in Unterzahl starten die Mighty Dogs ins letzte Drittel hinein, und tun es dann beinahe den Ulmern gleich: nach nur wenigen Sekunden im Drittel legt Pohl den Puck vor Heckenbergers Kasten quer auf Bares, der das Zuspiel direkt zum Abschluss bringt und Heckenberger zum 1:4 überwindet und gleichzeitig sein drittes Tor an diesem Abend erzielt. Unter großer Bedrängnis hinter dem Ulmer Tor bringt Tomas Cermak den Puck zu Pohl, der völlig alleingelassen in der Offensive lauert und Heckenberger auf der Blockerseite halbhoch überwinden kann – die Schweinfurter Fans feiern, und für Ulm war die Partie wohl spätestens jetzt gelaufen. Der ERV dachte jedoch nicht ans Aufhören sondern spielte sich regelrecht in einen Rausch: Tomas Cermak läuft ins gegnerische Drittel ein, spielt die Scheibe ins Zentrum zu Daniel Herzog, der sie nach links auf Petr Pohl weiterleitet – per Direktabnahme wuchtet Pohl den Puck dann zum 1:6 Endstand in die Maschen und lässt die Schweinfurter Fans ein weiteres Mal jubeln.
Damit melden sich die Mighty Dogs eindrucksvoll in der Viertelfinalserie zurück und stellen den Anschluss zum Serienstand von 2:1 her, der schon am kommenden Sonntag vor heimischem Publikum ausgeglichen werden soll. Anpfiff ist wie gewohnt um 18 Uhr, der Einlass beginnt bereits um 17 Uhr. Ein frühzeitiges Erscheinen wird empfohlen, denn es wird erneut eine große Kulisse erwartet. Tickets sind sowohl online, als auch an der Abendkasse verfügbar. Mit dem Online Ticket könnt ihr beide Eingänge nutzen, Abendkasse gibt es nur am Haupteingang.
Nachfolgend noch wichtige Informationen zum Heimspiel gegen die Devils Ulm:
Drittelpausen in den Playoffs von 15 auf 18 Minuten angepasst
pro Drittel gibt es ein Powerbreak von 90 Sekunden geben
es wird nach dem Spiel wie auch schon in Ulm keine Pressekonferenz geben
Handshake zwischen beiden Mannschaften nach dem Spiel entfällt
bei einem Heimsieg wird die Mannschaft nicht nochmal aus der Kabine kommen
eindringlicher Hinweis frühzeitig am Icedome zu sein, da mit einer sehr großen Kulisse gerechnet werden muss
weiterhin wird gebeten, sich vorab im Ticket-Onlineshop eine Eintrittskarte für das Heimspiel zu kaufen
Tickets: https://mightydogs.regy.me/ticketing/#/events/
Stream: SpradeTV
Gleichzeitig steht durch den Sieg des ERV in Ulm fest, dass am nächsten Dienstag, den 18. Februar Spiel 5 der Viertelfinalserie in Ulm stattfinden wird. Der Anpfiff in Ulm ist um 20 Uhr – genug Zeit also, um nach Feierabend noch eine kleine Reise nach Ulm einzulegen.
STATISTIK:
Tore:
Stand Zeit Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
1:0 20:17 VFEU Tischendorf J. Synek D. Podešva M.
1:1 22:01 ERVS Bares P. Pinsack G. Kleider L.
1:2 27:33 ERVS Freibert C. Ewald L. Bezouska M.
1:3 33:14 ERVS Bares P. Faulhaber P. Ewald L.
1:4 40:24 ERVS Bares P. (4-5) Pohl P. Bezouska M.
1:5 46:41 ERVS Pohl P. Hood D. Cermak T.
1:6 48:31 ERVS Pohl P. Herzog D. Cermak T.
Strafen: Ulm 6 Min // Schweinfurt 12 Min
Highlights: https://www.thefan.fm/mighty_dogs/
VEREINT IN WEISS-BLAU. |
Verfasser: Medienteam Mighty Dogs |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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15.02.2025 - 13:23 |
Die Königsbrunner Serie gegen Peißenberg reißt
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Der EHC Königsbrunn verliert das dritte Viertelfinalspiel der Play-offs gegen die "Miners" des TSV Peißenberg knapp mit 1:3. Trotz der verdienten Niederlage führen die Brunnenstädter weiterhin mit 2:1 in der Serie Best-of-Seven.
Beim EHC hatte unter der Woche die Grippe zugeschlagen, doch der Verein konnte immer noch 17 Feldspieler aufbieten. Allerdings fehlten neben Marco Riedl auch Mika Reuter, Max Dropmann und der gesperrte David Farny. Die Gäste waren mit komplettem Kader angetreten, auch der zuletzt verletzte Lynnden Pastachak durfte wieder von Beginn an aufs Eis. Bei Königsbrunn stand Stefan Vajs im Tor, Benny Beck hielt sich als Backup bereit.
Beide Teams starteten mit viel Tempo in die Partie und suchten ihr Heil in der Offensive. Der EHC hatte zunächst mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen. In der achten Spielminute setzte sich Königsbrunn im gegnerischen Drittel fest und sorgte für viel Druck, doch der Gästekeeper Korbinian Sertl war auf der Hut und entschärfte die Situation. In der zehnten Spielminute fiel dann auch das erste Tor, allerdings für die Gäste. Nach einem katastrophalen Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor spielten es die Miners clever aus und trafen zum 0:1. Das Tor zeigte Wirkung, nur Sekunden später hatte Peißenberg schon fast den nächsten Treffer erzielt, doch die Defensive brachte noch einen Schläger in den gefährlichen Pass auf einen freistehenden Spieler. Nach dem Powerbreak hatte der TSV mehr vom Spiel, Königsbrunn tat sich schwer gegen passsichere Miners. Auch in Überzahl wollte dem EHC an diesem Abend nichts gelingen, zudem verteidigten die Gäste sehr gut und mit viel Einsatz. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der Ausgleich, Dennis Tausend fälschte einen Schuss von Max Petzold unhaltbar ins Tor ab. Mit dem 1:1 gingen dann beide Teams ein erstes Mal in die Pause.
Auch im Mitteldrittel hatten die Gäste Zugriff auf die Partie, in der 24. Spielminute musste Goalie Stefan Vajs einen Alleingang von Ryan Murphy entschärfen. Danach hatten die Brunnenstädter nach einem rüden Foul von Lynnden Pastachak gleich vier Minuten Überzahl, doch die Miners verteidigten clever und wären fast durch einen Shorthander in Führung gegangen. In der 26. Spielminute setzte sich Königsbrunn fest und brachte einige gute Schüsse aufs Tor, doch Keeper Sertl zeigte sein ganzes Können, einmal rettete der Pfosten. Beide Teams hatten immer wieder gute Möglichkeiten, bis zur letzten Pause wollte aber kein Treffer mehr fallen.
Im Schlussdrittel blieb es ein Fight auf Augenhöhe, in der 42. Spielminute verzog Luca Kinzel nur knapp über das Tor. Die Miners blieben brandgefährlich und warteten nur auf Fehler der Brunnenstädter. In der 46. Spielminute hatte Königsbrunn die nächste gute Chance durch Toms Prokopovics und Tim Bullnheimer, wurde im Gegenzug aber ausgekontert. Doch auch EHC-Goalie Stefan Vajs zeigte eine fehlerfreie Partie und entschärfte die gefährliche Situation. Anton Egle hatte in der 48. Spielminute das 2:1 auf dem Schläger, verzog dann aber. Ab der 52. Spielminute hatte Königsbrunn gleich doppelte Überzahl, doch das Überzahlspiel des EHC blieb zu harmlos. Das sollte sich rächen, in der 56. Spielminute legten die Gäste in Überzahl das 1:2 durch Dejan Vogl nach. Königsbrunn versuchte zwar noch den Ausgleich zu erzielen, Anton Egle brachte aus der Drehung eine Scheibe aufs Tor, der Schuss war aber zu harmlos. Coach Linke zog dann den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers. Es war aber nicht der Abend des EHC, nach Scheibenverlust trafen die Miners zum 1:3 ins leere Netz und erzwingen damit ein fünftes Spiel in Königsbrunn am Dienstag um 20 Uhr.
Der TSV beendet damit die lange Serie an Niederlagen gegen den EHC Königsbrunn, am Sonntag geht es ab 17:45 Uhr in der Peißenberger Eishalle weiter im Viertelfinale der Play-offs. David Farny wird dann wieder in den Kader zurückkehren, bei anderen Spielern ist eine Rückkehr aufgrund Verletzung oder Erkrankung noch unklar.
Für EHC- Coach Bobby Linke kam die Niederlage nicht wirklich überraschend, er nennt Gründe dafür: „Wir hatten keine gute Trainingswoche, uns hat heute die Zielstrebigkeit gefehlt und die Passqualität war nicht so gut wie zuletzt. Allerdings galt es auch einige Spieler zu kompensieren, da mussten andere dafür ins kalte Wasser springen. Wir hatten das Spiel eigentlich bis zum ersten Gegentreffer ganz gut im Griff, den hatten wir aber selbst durch Unachtsamkeit verursacht. Dennoch haben wir uns mit dem Ausgleich belohnt. Unser Powerplay haben wir heute nicht gut gespielt, da müssen wir cleverer agieren. Peißenberg hat das besser gemacht und die erneute Führung erzielt. Danach hatten wir noch die Möglichkeit auf den Ausgleich. Die Niederlage müssen wir so akzeptieren, wir waren heute nicht gut genug, um das Spiel verdient zu gewinnen. Peißenberg war kaltschnäuziger und hat verdient gewonnen. Am Sonntag geht es aber wieder bei Null los, wir werden da wieder eine schlagkräftige Truppe aufs Eis bringen.“
Tore: 0:1 Höfler (Engel, Klein) (10.), 1:1 Tausend (Petzold, Döring) (19.), 1:2 Vogl (Klein, Murphy) (56.), 1:3 Klein (Engel) (60. Empty Net)
Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 TSV Peißenberg 14 Zuschauer: 950
Bildmaterial: Fotografie Klinger
Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele können über den Ticketshop auf www.ehc-koenigsbrunn.com oder am Montag und Donnerstag von 17-19 Uhr in der ehemaligen Penalty Bar in der Pharmpur EISARENA erworben werden. Dort ist aber nur Barzahlung möglich. Dauerkarteninhaber erhalten den ermäßigten Ticketpreis.
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Verfasser: Presse EHC Königsbrunn |
Veröffentlicht
von Norman Flaake |
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