Spieltagsrückblick - Finale
Bayernliga Playoffs 2024/2025
Bayernliga
Auswahl:   
 
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos TSV Erding
"Gladiators"
3:2
(0:0, 3:2, 0:0)
EHC Königsbrunn EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 3/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
5 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 6 Spiele in Serie gewonnen
17.03.2025 - 07:34
GLADIATORS STARTEN MIT HEIMSIEG INS FINALE

Vor einer atemberaubenden Kulisse in der Stadtwerke Erding Arena sicherten sich die Erding Gladiators einen hart erkämpften 3:2-Sieg gegen den Titelverteidiger EHC Königsbrunn und gehen damit in der Finalserie mit 1:0 in Führung. Das Duell der beiden besten Teams der Bayernliga hielt, was es versprach: Hochklassiges Eishockey, unbändiger Einsatz und Dramatik bis zur letzten Sekunde.



Von Beginn an war die Intensität greifbar. Die Gladiators starteten druckvoll, hatten mehr vom Spiel, doch Königsbrunn stand defensiv kompakt und setzte auf schnelle Umschaltmomente. Beide Torhüter – Stefan Vajs auf Seiten der Gäste und Leon Meder bei den Gladiators – erwiesen sich als sicherer Rückhalt und verhinderten in den ersten zwanzig Minuten jegliche Treffer. Besonders bitter für Erding: Anthony Gagnon vergab einen Penalty und somit die frühe Möglichkeit zur Führung.

 

Das zweite Drittel begann mit einem Rückschlag für die Gastgeber. In Überzahl nutzte Königsbrunn seine erste große Gelegenheit und ging durch Peter Brückner mit 0:1 in Führung (20:37). Doch Erding ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und kam immer besser ins Spiel. Florian Zimmermann hatte die Chance zum Ausgleich per Penalty, doch Vajs blieb erneut Sieger. Schließlich war es Thomas Brandl, der in Überzahl nach starker Vorarbeit von Gagnon und Ostwald das 1:1 markierte (29:24).

 

Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Foul an Tim Bullnheimer bekam Königsbrunn einen Penalty zugesprochen, den Toms Prokopovics eiskalt zur erneuten Führung verwandelte (34:22). Doch auch die Gladiators hatten die passende Antwort parat: Ian Farrell vollendete eine tolle Kombination mit Forster und Brandl zum 2:2-Ausgleich (34:22). Die Halle wurde endgültig zum Hexenkessel, als Marco Deubler kurz vor Drittelende in Unterzahl die Scheibe eroberte, alleine auf Vajs zulief und den Königsbrunner Goalie mit einem eiskalten Abschluss zur 3:2-Führung überwand (38:27).

 

Im Schlussabschnitt verteidigte Erding mit Leidenschaft und ließ kaum gefährliche Abschlüsse der Gäste zu. Ein Schockmoment folgte nach etwa neun Minuten: Philipp Michl bekam einen Schläger ins Gesicht, verlor mehrere Zähne, sodass das Spiel wegen einer Eisaufbereitung unterbrochen werden musste. Die anschließende 2+2-Minuten-Überzahl brachte jedoch keinen weiteren Treffer für die Gladiators.

 

Die Schlussphase hatte es dann in sich. Erding kassierte kurz vor Ende zwei Strafen und musste fast 90 Sekunden mit zwei Mann weniger überstehen. Doch mit unbändigem Willen, leidenschaftlicher Defensivarbeit und einem überragenden Leon Meder im Tor brachten die Gladiators die knappe Führung über die Zeit und sicherten sich den ersten Finalsieg.

 

Weiter geht es am Dienstag, den 19. März, mit Spiel 2 in Königsbrunn. Die Gladiators haben nun die Chance, sich den ersten Auswärtssieg zu sichern und in der Serie weiter vorzulegen.

Verfasser: presse Erding Gladiators
Veröffentlicht von Norman Flaake
17.03.2025 - 07:36
Königsbrunn verliert nur knapp in Erding

Der EHC Königsbrunn verliert am Sonntagabend das erste Finalspiel um die bayerische Meisterschaft gegen die "Gladiators" des TSV Erding. Nach einem intensiven Kampf auf Augenhöhe hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich und siegten nach spannenden 60 Spielminuten mit 3:2.



Königsbrunn musste ohne Marco Sternheimer und Mika Reuter ins erste Finalspiel starten. Beide Teams konnten dennoch mit der maximalen Spieleranzahl antreten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup war Benny Beck mit nach Erding gereist.

Beide Teams starteten mit sehr viel Tempo und Intensität in die Partie, es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gekämpft. In der zweiten Spielminute hatte Erding die Chance auf eine frühe Führung, den Gladiators wurde ein Penalty zugesprochen. Doch Stefan Vajs im Königsbrunner Tor verhinderte mit all seiner Routine den Treffer durch Antony Gagnon. Nur eine Minute später flogen die Fäuste, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Ein erstes Überzahlspiel der Gastgeber konnte der EHC gut verteidigen. In der zehnten Spielminute hatte Gagnon nochmals eine gute Chance auf eine Führung, ansonsten waren gute Chancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Kurz vor der Pause hatte Königsbrunn eine gute Druckphase und einige Möglichkeiten, doch auch Erding ließ nichts anbrennen und hielt den Angriffen stand. So ging es nach den ersten zwanzig Spielminuten mit dem 0:0 ein erstes Mal in die Kabinen.

Nach der ersten Pause erwischte Königsbrunn den besseren Start, in der 21. Minute erzielte Peter Brückner in Überzahl das 1:0 für den EHC. Nach Anspiel von Tim Bullnheimer zimmerte er den Puck per Direktabnahme ins Tor der Gladiators. Nur zwei Minuten später bekamen die Gastgeber einen weiteren Penalty zugesprochen, doch auch Erdings Top-Scorer Zimmermann vergab gegen Stefan Vajs. Die Gladiators drängten auf den Ausgleich, in der 26. Spielminute verhinderte nur der Pfosten das 1:1. In der gleichen Spielminute hatte Leon Hartl eine gute Chance, ein Treffer war ihm aber nicht vergönnt. Der fiel dann in der 30. Spielminute, allerdings für Erding. In Überzahl traf Thomas Brandl zum 1:1. Die temporeicher Partie war eines Finales würdig, die Begegnung blieb hochintensiv. In der 31. Spielminute hatte der EHC eine Riesenchance, die jedoch ohne zählbaren Erfolg blieb. Königsbrunn bekam dann in der 35. Spielminute einen Penalty zugesprochen, den Toms Prokopovics schlitzohrig zum 2:1 verwandelte. Die Freude der zahlreich mitgereisten Fans währte nur kurz, denn Ian Farell glich nur Sekunden später zum 2:2 aus. Es kam noch schlimmer, in der 39. Spielminute erzielten die Gladiators in Unterzahl das 3:2, vorausgegangen war ein kapitaler Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie. Bis zur letzten Pause fiel dann aber kein Treffer mehr.

Nach Wiederanpfiff musste Königsbrunn mehr Risiko gehen, doch auch Erding störte früh und drängte immer wieder brandgefährlich in das gegnerische Drittel. Es blieb ein Fight auf Augenhöhe, mit intensiven Zweikämpfen. In der 49. Spielminute kassierte der EHC eine 2+2 Strafe, doch zunächst musste das Eis neu aufbereitet werden. Die vier Minuten Unterzahl nach der unfreiwilligen Pause überstanden die Königsbrunner dank guter Defensivarbeit aber schadlos. Die Zeit lief gegen den EHC, die Gladiators zeigten sich ebenso stark in der Verteidigung und ließen nur sehr wenige Aktionen zu. Ab der 56. Spielminute hatte Königsbrunn für eine Minute doppelte Überzahl, doch die defensivstarken Erdinger verhinderten einen Ausgleich. Danach nahm Coach Bobby Linke noch Stefen Vajs zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, bis zum Abpfiff fielen jedoch keine Treffer mehr.

Erding gewinnt am Ende verdient mit 3:2, die Gladiators machten weniger Fehler und blieben in der eigenen Zone sehr stabil. Damit führen die Gladiators mit 1:0 in der Serie Best-of-Seven und benötigen drei weitere Siege für die Meisterschaft. Am Dienstag geht es im ersten Heimspiel ab 20 Uhr in der Pharmpur EISARENA weiter. EHC-Coach Bobby Linke kann trotz der Niederlage zufrieden sein mit dem Auftreten seiner Mannschaft, die einen tollen Fight gegen den Favoriten gezeigt hat:

„Es war ein tolles Spiel mit allem, was dazu gehört. Es wurde hart, aber fair geführt. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen, und bin sehr stolz und zufrieden. Die Jungs haben das toll gemacht und alles gegeben. In den letzten fünf Minuten hatten wir es auch selbst in der Hand, das haben wir leider nicht gut gespielt. In doppelter Überzahl haben wir zu wenig Schüsse aufs Tor gebracht. Da hätten wir die Partie nochmal zu unseren Gunsten drehen können. Trotzdem, wir haben alles auf dem Eis gelassen und getan, was wir tun müssen. Das wird noch eine tolle Serie mit zwei ebenbürtigen Mannschaften werden. Noch ist die Serie offen, ich hoffe auf viele sehenswerte Spiele.“

Tore: 0:1 Brückner (Bullnheimer, Trupp) (21.), 1:1 Brandl (Gagnon, Ostwald) (30.), 1:2 Prokopovics (35.), 2:2 Farell (Forster, Brandl) (36.), 2:3 Deubler (Waldhausen) (39.)

Strafminuten: TSV Erding 18 EHC Königsbrunn 22 Zuschauer: 2364

Eintrittskarten für das kommende Heimspiel am Dienstag können über den Ticketshop auf www.ehc-koenigsbrunn.com oder am Montag von 17-19 Uhr in der ehemaligen Penalty Bar in der Pharmpur EISARENA erworben werden. Dort ist aber nur Barzahlung möglich. Dauerkarteninhaber erhalten den ermäßigten Ticketpreis.

Der Verein weist darauf hin, dass es dieses Jahr in der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße keine Tickets gibt.

Bildmaterial: https://diz-pix.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos EHC Königsbrunn 2:4
(1:0, 0:1, 1:3)
TSV Erding
"Gladiators"
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 2/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 2/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
6 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 5 Spiele in Serie gewonnen
18.03.2025 - 23:51
Erding Gladiators erkämpfen 4:2 Sieg in Königsbrunn

Die Erding Gladiators haben auch das zweite Finalspiel gegen den EHC Königsbrunn für sich entschieden und stehen nach einem 4:2-Auswärtssieg mit einer 2:0-Serienführung vor einer vielversprechenden Ausgangsposition. Die Partie vor 950 Zuschauern in der Pharmpur Eisarena Königsbrunn bot erneut hochklassiges Bayernliga-Finaleishockey mit intensiven Zweikämpfen und dramatischen Momenten.



Das erste Drittel war geprägt von taktischer Disziplin beider Teams. Beide Mannschaften setzten zunächst auf Sicherheit, große Torchancen waren Mangelware. Doch dann schlug Königsbrunn eiskalt zu: Peter Brückner brachte die Hausherren mit 1:0 in Führung, nachdem er einen Querpass aus kurzer Distanz verwandelte (15:59). Erding suchte nach einer schnellen Antwort, doch die Defensive der Pinguine stand sicher, und auch Stefan Vajs im Tor zeigte sich gewohnt souverän.

 

Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel an Fahrt auf. Königsbrunn dominierte über weite Strecken und drängte Erding tief in die eigene Zone. In dieser Phase war es Gladiators-Goalie Leon Meder, der seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel hielt. Trotz zahlreicher Chancen der Gastgeber blieb es beim knappen Rückstand – bis Cheyne Matheson aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich traf (26:34). Ein Treffer, der das Momentum kippte, denn plötzlich war Erding wieder besser im Spiel. Beide Teams hatten in der Folge gute Möglichkeiten, doch weder Königsbrunn noch die Gladiators konnten ihre Chancen verwerten.

 

Das letzte Drittel begann perfekt für Erding. Direkt nach Wiederbeginn war es Maximilian Forster, der einen Alleingang eiskalt zum 2:1 für die Gladiators verwertete (40:59). Der Treffer gab den Gästen weiteres Selbstvertrauen, und nur wenige Minuten später legte Ian Farrell nach: Nach schöner Vorarbeit von Matheson und Michl traf er aus dem Slot zum 3:1 (44:42). Erding agierte clever, stand defensiv kompakt und ließ die Hausherren kaum noch zur Entfaltung kommen. Dennoch wurde es noch einmal spannend, als Toms Prokopovics in Überzahl für Königsbrunn auf 2:3 verkürzte (57:46). Die Pinguine warfen in den Schlussminuten alles nach vorne, nahmen Vajs für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch Erding verteidigte mit großem Kampfgeist. Schließlich sorgte Cheyne Matheson mit seinem zweiten Treffer des Abends für die Entscheidung, als er ins leere Tor zum 4:2-Endstand traf (59:29).

 

Am Ende stand ein knapper, aber verdienter Auswärtssieg für die Gladiators, die mit einer disziplinierten und effizienten Leistung den zweiten Erfolg in der Finalserie einfuhren. Damit hat Erding am Freitag die Chance, vor heimischer Kulisse den nächsten Schritt Richtung Meisterschaft zu machen. Spiel 3 steigt um 20:00 Uhr in der Stadtwerke Erding Arena.

Verfasser: presse Erding Gladiators
Veröffentlicht von Norman Flaake
19.03.2025 - 18:26
Königsbrunn verliert auch das zweite Finalspiel

Der EHC hatte sich viel vorgenommen, nach der Niederlage in Erding wollten sich die Königsbrunner in der heimischen Pharmpur EISARENA revanchieren. Am Ende verloren die Brunnenstädter aber in einer Begegnung auf Augenhöhe mit 2:4 gegen die "Gladiators" des TSV Erding und liegen nun in der der Serie Best-of-Seven mit 0:2 zurück. 



Beide Mannschaften konnten mit gut gefülltem Kader antreten, auch der zuletzt erkrankte Mika Reuter stand wieder im Königsbrunner Aufgebot und durfte zumindest in Überzahl erste Spielpraxis sammeln. Allerdings musste der EHC weiterhin auf Top-Scorer Marco Sternheimer verzichten. Im Tor stand wie schon in den letzten Partien Stefan Vajs, als Backup hielt sich Dave Blaschta bereit.

Nach einem eher verhaltenen Beginn, bei dem beide Mannschaften aus einer gesicherten Abwehr agierten, hatte der EHC zunächst mehr vom Spiel. Gleich in der vierten Spielminute hatten die Königsbrunner eine sehr gute Möglichkeit, verpassten es aber vorzulegen. Nach einer guten Phase der Brunnenstädter hatten aber die Gäste mehr vom Spiel, doch auch der EHC stand stabil in der Defensive und ließ kaum Chancen zu. In der 16. Spielminute scheiterte Toms Prokopovics nur knapp an Erdings Goalie Meder, doch Königsbrunn schlug nur Sekunden später zu. Noch in der gleichen Spielminute netzte Peter Brückner zum 1:0 ein und brachte den EHC wie schon im ersten Spiel in Führung. Nur zwei Minuten später hatten die Brunnenstädter das 2:0 auf dem Schläger, verpassten es jedoch nachzulegen. Aber auch Erding hatte kurz vor Drittelende eine hochkarätige Chance auf den Ausgleich, doch bis zum ersten Gang in die Kabine fielen in der bis dahin ausgeglichenen Partie keine Treffer mehr.

Im Mitteldrittel begannen die Königsbrunner stark und erarbeiteten sich gleich zwei gute Möglichkeiten, aber die Erdinger Defensive hielt dicht. In der 25. Spielminute lag das 2:0 in der Luft, als Tim Bullnheimer quer auf Peter Brückner legte, doch wieder sprang nichts Zählbares dabei heraus. Nur zwei Minuten später machten es die Gäste besser und trafen zum 1:1, wie aus dem Nichts traf Cheyne Matheson ins kurze Eck und sorgte für den Ausgleich. Es blieb wie auch schon im ersten Spiel ein intensiver Fight zweier gleichwertiger Kontrahenten, beide Teams schenkten sich nichts und spielten mit viel Tempo. In der 31. Spielminute hatte Erding nochmal eine Top-Chance und setzte den EHC unter Druck. Allerdings fingen sich die Gäste einen Konter durch Anton Egle, der dann aber bei seinem Alleingang am Erdinger Goalie scheiterte. Auch danach hatte der EHC einige gute Möglichkeiten, blieb im Abschluss aber zu harmlos, so dass es nach 40 Spielminuten ein letztes Mal in die Pause ging.

Die Gladiators erwischten den besseren Start und erzielten in der 41. Spielminute das 1:2 durch Maximilian Forster. Vorausgegangen war ein kapitaler Wechselfehler der Brunnenstädter. Doch es kam noch schlimmer für den EHC. Nur vier Minuten später nutzte der TSV die Unordnung vor dem Königsbrunner Tor und legte das schön herausgespielte 1:3 nach. Der EHC stand nun unter enormen Druck, die Zeit gegen einen so defensivstarken Gegner lief gnadenlos herunter. Peter Brückner hatte in der 50. Spielminute bei einem Überzahlspiel eine sehr gute Chance, danach kam aber zu wenig von den Brunnenstädtern, die erst kurz vor Spielende wieder in die Spur kamen. Drei Minuten vor Ende der Partie hatte der EHC erneut die Möglichkeit, in Überzahl zu verkürzen. EHC-Coach Bobby Linke setzte alles auf eine Karte und zog den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers, so dass es mit doppelter Überzahl für die Brunnenstädter weiterging. Das Risiko machte sich bezahlt, denn Toms Prokopovics traf mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 2:3. Königsbrunn musste aber weiter auf Risiko gehen und ohne Goalie spielen, doch statt dem erhofften Ausgleich kassierten die Brunnenstädter in der letzten Spielminute nach Scheibenverlust das 2:4. Damit war das Spiel endgültig entschieden.

Es war sehr lange ein intensiver Kampf auf Augenhöhe, am Ende setzte sich die effizientere Mannschaft verdient durch. Wie schon am Sonntag gewannen die Gladiators, die weniger Fehler produzierten und die gegebenen Chancen eiskalt nutzten. EHC-Coach Bobby Linke ist trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft:

„Wir wollten eigentlich mit viel Einsatz und Laufbereitschaft starten, aber Erding hat von Beginn an stark verteidigt. Meine Mannschaft hat trotzdem ein sehr gutes erstes Drittel gezeigt und sich mit einem Tor belohnt. Im zweiten Abschnitt wollten wir hinten stabil stehen, hatten ein paar wirklich gute Chancen, die wir dann aber nicht reinmachen. Erding nutzt dann eiskalt einen Fehler und gleicht zum 1:1 aus. Im letzten Drittel wollten wir dann konsequent weitermachen, stellen uns aber selbst ein Bein und bekommen das 2:1. Danach sind wir geschwommen und bekommen noch das 3:1. Unser zweites Tor kam zu spät, wir haben dann nochmal alles versucht und kassieren ein relativ schnelles Empty-Net-Goal. Erding hat uns heute wieder gezeigt, wie es geht und eiskalt die Chancen genutzt. Wir hingegen brauchen momentan zu viele Möglichkeiten, um Tore zu schießen. Die Mannschaft war dran und hatte leider nicht immer das nötige Glück. Die Jungs haben aber Alles gegeben und keinen Zweikampf gescheut. Erding hat verdient gewonnen." Aufgegeben hat er aber noch lange nicht: „Wir müssen die nächsten Tage regenerieren und wollen am Freitag wieder alles geben. Den Gladiators werden wir weiterhin das Leben möglichst schwer machen.“

Tore: 1:0 Brückner (Bullnheimer, Prokopovics) (16.), 1:1 Matheson (D´Acunto) (27.), 1:2 Forster (41.), 1:3 Farell (Matheson, Michl) (45.), 2:3 Prokopovics (Bullnheimer, Reuter) (58.), 2:4 Matheson (Brandl, Michl) (60.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 6+10 TSV Erding 6 Zuschauer: 950 (ausverkauft)

Bildmaterial: https://diz-pix.de/

Am Freitag stehen sich beide Mannschaften wieder ab 20Uhr in Erding gegenüber. Eintrittskarten für das kommende Heimspiel am Sonntag können über den Ticketshop auf https://www.eventim-light.com/de/a/630b4c8e01bcd227acab02c3/ oder am Donnerstag von 17-19 Uhr in der ehemaligen Penalty Bar in der Pharmpur EISARENA erworben werden. Dort ist aber nur Barzahlung möglich. Dauerkarteninhaber erhalten den ermäßigten Ticketpreis.

Der Verein weist darauf hin, dass es dieses Jahr in der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße keine Tickets gibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos TSV Erding
"Gladiators"
1:5
(0:2, 0:3, 1:0)
EHC Königsbrunn EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 3/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
5 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 6 Spiele in Serie gewonnen
22.03.2025 - 09:51
Königsbrunn schlägt zurück

Totgeglaubte leben länger, einige Eishockeybegeisterte hatten den EHC Königsbrunn aufgrund der beiden Auftaktniederlagen gegen die "Gladiators" des TSV Erding schon abgeschrieben. Doch nach dem beeindruckenden 5:1 Auswärtssieg können die Brunnenstädter in der Serie auf 1:2 verkürzen und haben am Sonntag in der heimischen Pharmpur EISARENA die Möglichkeit, im Play-off-Finale auszugleichen.  



Der EHC durfte in der Offensive endlich mit kompletter Kapelle antreten, neben Mika Reuter war auch Marco Sternheimer wieder nach zwei Spielen Pause mit von der Partie. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup war David Blaschta mit nach Erding gereist.

Wie schon in den ersten Finalspielen starteten beide Teams aus einer gesicherten Abwehr heraus und ließen nur wenige Chancen zu. In der fünften Spielminute hatte Antony Gagnon die erste nennenswerte Möglichkeit für die Gladiators, aber Goalie Stefan Vajs hielt seinen Kasten sauber. Im Gegenzug spielte sich Königsbrunn im Erdinger Drittel fest, und das mit Erfolg. Peter Brückner zimmerte nach Anspiel von hinter dem Tor stehenden Toms Prokopovics die Scheibe zum 1:0 ins Netz und sorgte für die Königsbrunner Führung. Der EHC kam jetzt besser ins Spiel, hatte Zugriff auf die Partie und setzte sich immer wieder in der gegnerischen Zone fest. In der 11. Spielminute hatte allerdings Maximilian Forster die Möglichkeit zum Ausgleich, als er alleine vor dem Königsbrunner Tor auftauchte. Doch erneut war Stefan Vajs zu Stelle und entschärfte die Situation. Nur eine Minute später fiel dann das 2:0, nachdem Marco Sternheimer die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor lupfte. Dem Erdinger Goalie Meder war die Sicht verdeckt, die Freude bei den mitgereisten Fans war natürlich groß. Erding schaltete ab der 17 Spielminute einen Gang höher und drängte ins gegnerische Drittel, doch die Königsbrunner Defensive hielt, bis zur ersten Pause fielen keine Treffer mehr.

Nach der ersten Pause blieb es eine intensive und kräftezehrende Partie. Königsbrunn war weiterhin bissig, fuhr alle Checks zu Ende und scheute keine Zweikämpfe. In der 28. Spielminute fiel dann sogar das 3:0, nachdem Luca Szegedin einfach mal von der Blauen abzog. Erneut war dem Erdinger Goalie die Sicht verdeckt, doch der EHC blieb weiter gallig und hatte nur eine Minute später bei einem Konter das nächste Tor auf dem Schläger. Erding versuchte den Anschluss zu erzielen und hatte in der 34. Spielminute eine sehr gute Möglichkeit, doch im Gegenzug bediente Flo Döring mit einem feinem Pass Peter Brückner, der daraufhin mit einem platzierten Schuss zum 4:0 traf. Es kam noch schlimmer für die Gladiators, nur zwei Minuten später durfte sich auch der Verteidiger Marc Streicher, der zu Beginn der Saison noch in der Bezirksliga spielte, auf die Anzeigetafel bringen. Nach Scheibeneroberung tankte er sich sehenswert auf der rechten Seite bis vor das Tor der Gladiators durch und überlistete Goalie Meder, der nach dem 5:0 entnervt ausgewechselt wurde. In den letzten Spielminuten des Drittels trafen beide Teams noch den Pfosten, ehe es ein letztes Mal in die Kabinen ging,

Ein 5:0 ist schon eine klare Ansage, Erding musste jetzt viel riskieren, um noch eine Chance auf den Sieg zu wahren. Doch statt der Schlussoffensive kassierten die Gastgeber Strafzeiten. Königsbrunn musste bei dem Spielstand nicht mehr Vollgas geben und verwaltete die Partie. In der 49. Spielminute jubelten die Erdinger Fans schon, weil der Puck im Königsbrunner Tor zappelte, doch zuvor hatte es eine Strafzeit gegen die Erdinger gegeben, das Tor war somit ungültig. Königsbrunn kassierte dann aber in der 54. Minute und in Überzahl das 5:1, Coach Bobby Linke nahm daraufhin sofort eine Auszeit, um seine Mannschaft wachzurütteln. Die inzwischen ruppige Partie blieb aber ohne weitere Tore, am Ende gewinnt der EHC verdient in Erding, wenn auch ein, zwei Tore zu hoch, und kann am Sonntag die Gladiators mit einem Heimsieg noch mehr ärgern.

EHC-Coach Bobby Linke war nach dem Sieg natürlich hochzufrieden mit seiner Mannschaft:

„Wir sind heute mit ordentlich Schaum vor dem Mund gestartet, waren bereit und wollten unbedingt wiedergutmachen, was wir am Dienstag verpasst haben. Endlich haben wir die Torchancen genutzt und konnten dann natürlich gut verteidigen. Die Spieler sind füreinander eingesprungen. haben wichtige Zweikämpfe gewonnen und in den ersten beiden Dritteln unfassbar stark gearbeitet. Dazu gehört es, den Gegner aus dem Spiel zu nehmen, hart zu spielen und clever die Scheiben wegzubringen. Heute haben wir nur wenig zugelassen und dafür unsere Chancen reingemacht. In den letzten 20 Minuten nahmen wir durch die Powerplays den Dampf raus, hatten uns aber zu sicher gefühlt und dann Fehler gemacht. Das war jedoch nicht mehr spielentscheidend. Nun gilt es, die Sinne für Sonntag zu schärfen und gut zu regenerieren. Ein Zeichen für uns, dass wir wieder zurück sind, und ein Signal an Erding, dass man bis zum bitteren Ende mit uns rechnen muss.“

Tore: 0:1 Brückner (Prokopovics) (6.), 0:2 Sternheimer (Streicher, Stange) (12.), 0:3 Szegedin (Baur) (28.), 0:4 Brückner (Döring, Reuter) (32.), 0:5 Streicher (34.), 1:5 Forster

Strafminuten: TSV Erding 22 EHC Königsbrunn 16 Zuschauer: 2367

Eintrittskarten für das kommende Heimspiel am Sonntag können über den Ticketshop auf www.ehc-koenigsbrunn.com erworben werden.

Der Verein weist darauf hin, dass es dieses Jahr in der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße keine Tickets gibt.

Bildmaterial: https://diz-pix.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos EHC Königsbrunn 5:1
(2:0, 2:1, 1:0)
TSV Erding
"Gladiators"
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 2/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 2/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
6 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 5 Spiele in Serie gewonnen
23.03.2025 - 22:27
Finalserie wieder offen
Gladiators verlieren zweimal mit 1:5

Nach zwei überzeugenden Siegen zum Auftakt der Finalserie hatten die Erding Gladiators die große Chance, sich am Wochenende eine komfortable Ausgangsposition für den Titelgewinn zu erspielen. Doch der amtierende Meister aus Königsbrunn zeigte seine ganze Klasse, holte sich mit zwei souveränen Erfolgen den Serienausgleich und unterstrich eindrucksvoll, dass er die Mission Titelverteidigung noch lange nicht aufgegeben hat. In der „Best-of-Seven“-Serie steht es nun 2:2 – das nächste Kapitel wird am Dienstagabend (20 Uhr) in der Stadtwerke Erding Arena aufgeschlagen.



Im dritten Finalspiel am Freitagabend erlebten die 2.367 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena eine einseitige Begegnung. Die Gäste aus Königsbrunn zeigten sich deutlich aggressiver, effizienter und präsenter auf dem Eis. Während die Gladiators in den Anfangsminuten durchaus Chancen zur Führung hatten war es Peter Brückner, der zur 1:0-Führung für die Gäste traf. Wenig später legte Marco Sternheimer mit einem Distanzschuss nach, ehe Szegedin, Brückner und Streicher im zweiten Drittel auf 5:0 erhöhten. Der Ehrentreffer für Erding gelang Maximilian Forster in Unterzahl. Zu viele Strafzeiten, ein fehlender Zugriff auf die Partie und ein überragender Stefan Vajs im Tor der Gäste ließen den Gladiators an diesem Abend keine Chance.

 

Am Sonntag folgte das vierte Spiel in Königsbrunn – erneut mit dem besseren Ende für die Hausherren. Dabei begann die Partie aus Sicht der Gladiators durchaus ordentlich. In den ersten Minuten hatte das Team von Trainer Thomas Daffner durch Deubler, Matheson und Michl gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer, ließ diese aber ungenutzt. Stattdessen waren es Egle und Bullnheimer, die die Pinguine mit 2:0 in Führung brachten. Direkt nach Beginn des zweiten Drittels erhöhte Brückner in Überzahl auf 3:0. Erst als Königsbrunn eine Strafzeit kassierte, verkürzte Kyle Brothers nach einem feinen Zuspiel von Ostwald auf 3:1. Doch die Pinguine blieben effizient: Noch im zweiten Drittel stellte Bullnheimer den alten Abstand wieder her, ehe er im Schlussabschnitt in Überzahl auch den 5:1-Endstand markierte. Erding kämpfte zwar, fand aber kaum Lösungen gegen die defensiv stark organisierten Gastgeber.

 

Nach den beiden Niederlagen steht es in der Serie nun 2:2 – die Finalserie ist wieder völlig offen. Am Dienstagabend (20 Uhr) kommt es in der Stadtwerke Erding Arena zum fünften Spiel. Die Gladiators wissen: Um den Titel zu holen, müssen sie zu ihrer Intensität und Cleverness aus den ersten beiden Spielen zurückfinden. Es wird ein heißer Final-Fight, in dem Kleinigkeiten über den Meistertitel entscheiden könnten.

Verfasser: presse Erding Gladiators
Veröffentlicht von Norman Flaake
24.03.2025 - 12:37
EHC Königsbrunn gleicht in der Finalserie aus

Der Eishockey-Obmann des BEV, Frank Butz, hatte sich ein Finale mit sieben Spielen gewünscht. Sechs Spiele werden es jetzt mindestens, denn der EHC Königsbrunn konnte am Sonntag wie schon am Freitag mit 5:1 gegen die "Gladiators" des TSV Erding gewinnen. Damit steht es in der Serie Best-of-Seven 2:2, zwei weitere Siege sind nun nötig, um am nächsten Wochenende den bayerischen Meister 2024/2025 zu stellen.



Beide Mannschaften konnten mit gut gefülltem Kader antreten, bei Erding belegte dieses Mal Kyle Brothers anstatt Antony Gagnon die zweite Kontingentspielerstelle. Im Königsbrunner Tor stand wie schon in den letzten Partien Stefan Vajs, als Backup hielt sich Benny Beck bereit.

Nach der bitteren Niederlage vom Freitag hatten sich die Gladiators viel vorgenommen und starteten mit viel Tempo und Einsatz. Gleich in der zweiten Spielminute hatten die Gäste eine gute Möglichkeit, die aber ohne Erfolg blieb. Königsbrunn kam erst in der fünften Spielminute durch Anton Egle zu einer ersten guten Chance, doch der TSV hatte mehr vom Spiel und machte es den Hausherren sehr schwer. Der Treffer für Erding lag in der Luft, in der 6. Spielminute hatte Philipp Michl alleinstehend vor dem gegnerischen Tor die Führung auf dem Schläger, doch der Königsbrunner Goalie Stefan Vajs ließ nichts anbrennen und entschärfte die vielversprechende Möglichkeit. In der 12. Spielminute hatte der EHC dann eine sehr gute Chance, die aber nichts Zählbares brachte. Beim darauffolgenden Überzahlspiel kam Königsbrunn zu ein paar Abschlüssen, doch Erding stand defensiv sehr stabil und drängte danach weiter auf den ersten Treffer. Den machte aber Königsbrunn, in der 16. Spielminute traf Anton Egle wie aus dem Nichts bei einem schnellen Break zum 1:0 für die Hausherren. Nur zwei Minuten später legte der EHC dann sogar noch das 2:0 nach, Tim Bullnheimer setzte sich im Gedränge vor dem Erdinger Tor durch und stellte mit seinem Treffer den bisherigen Spielverlauf endgültig auf den Kopf. Die Gäste drängten vor der Pause weiter auf ein Tor, blieben aber weiter nicht effizient genug, so dass es mit der Führung für den EHC in die erste Pause ging.

Gleich nach Wiederanpfiff erwischte Königsbrunn den besseren Start und legte in Überzahl gleich mal das 3:0 nach, Peter Brückner netzte mit einem schönen und platzierten Schuss ein. Die Gäste hatten sich aber noch lange nicht aufgegeben und hatten in der 25. Spielminute durch Florian Zimmermann eine Top-Chance, doch an Goalie Stefan Vajs gab es kein Vorbeikommen. Die Gladiators waren lange nicht mehr so dominant wie im ersten Drittel, der EHC setzte sich ab der 30. Spielminute im Erdinger Drittel fest. In der 31. Spielminute tankte sich Anton Egle gut durch, doch auch der TSV-Goalie Meder machte einen guten Job und verhinderte einen vierten Treffer der Brunnenstädter. Drei Minuten später verkürzten die Gäste in Überzahl auf 3:1, danach gab es eine Spielunterbrechung, weil die Bande beschädigt wurde. Die Drittelpause wurde deswegen vorgezogen, beide Mannschaften gingen ein letztes Mal in die Kabinen.

Nach dem Pausentee trafen die Königsbrunner zum 4:1, nach einem Alleingang von Toms Prokopovics in der 38. Spielminute staubte Tim Bullnheimer ab und traf die Gladiators mit seinem Tor bis ins Mark. Der EHC hatte weiter Zugriff auf die Partie, in der 41. Spielminute musste Erdings Goalie Meder vor Marco Sternheimer retten, drei Minten später scheiterte Max Petzold nur knapp. Die Gäste nahmen sich dann in der 50. Spielminute selbst aus dem Spiel, nach einem Blindside-Hit gegen Toms Prokopovics kassierte der TSV gleich fünf Strafminuten. Königsbrunn setzte sich gut fest und brachte einige Scheiben aufs Tor. In der 53. Spielminute fiel sogar noch das 5:1 durch Tim Bullnheimer, der den Puck hinter die Linie stocherte. Die Partie war aber schon längst entschieden, Königsbrunn erarbeitete sich bis zum Abpfiff noch einige gute Möglichkeiten, dabei sprang aber nichts Zählbares heraus.

Es ist nicht nur beim Eishockey eine beliebte Phrase, dass man seine Chancen nutzen muss, sonst macht es der Gegner. Das hat sich an diesem Abend erneut bewahrheitet. Königsbrunn zeigte wie schon am Freitag mannschaftliche Geschlossenheit, den unbedingten Willen zum Sieg und enormen Einsatz. Am Ende gewinnt der EHC verdient mit 5:1, zum nächsten Spiel am Dienstag werden sich die Brunnenstädter aber warm anziehen müssen. In der Stadtwerke Erding Arena werden die Gladiators in einer ausverkauften Hexenküche wieder alles geben, um die Serie zu ihren Gunsten zu drehen und nach zwei Niederlagen einen Sieg einzufahren. Coach Bobby Linke war nach dem Spiel sehr stolz auf seine Mannschaft:

„Wir wussten, dass Erding heute mit viel Wut im Bauch loslegen wird. Die waren im ersten Drittel schon sehr präsent, haben sich gute Chancen herausgespielt und waren immer gefährlich. Die zwei Treffer waren natürlich ein Nackenschlag für den TSV, uns gab das aber wieder Sicherheit. Wir haben unsere Fehler dann aber größtenteils eingestellt und mit zunehmender Dauer hat bei Erding meiner Meinung nach die Energie nachgelassen. Natürlich sind die Tore auch zur richtigen Zeit gefallen, die Jungs waren giftig und haben weiter geackert. Wir haben viel investiert und konnten uns dafür belohnen. Am Ende wurde es zwar nochmal hitzig, aber das gehört zu den Play-offs dazu, wie ich finde. Es war ja nichts Böses dabei. Wir freuen uns auf die nächsten Partien, die Serie hat es verdient, dass sie weitergeht. Da stehen zwei Spitzenmannschaften gegeneinander auf dem Eis und bieten ein tolles Finale für die Fans. Am Dienstag müssen wir wieder alles geben,“ mahnt Bobby Linke an. „Wir dürfen uns aber nicht auf unserem Erfolg ausruhen, müssen weiter ackern und genau da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben.“

Tore: 1:0 Egle (Streicher, Trupp) (16.), 2:0 Bullnheimer (Sternheimer) (18.), 3:0 Brückner (Bullnheimer, Sternheimer) (21.), 3:1 Brothers (Ostwald, Farell) (34.), 4:1 Bullnheimer (Prokopovics, Trupp) (38.), 5:1 Bullnheimer (Prokopovics, Trupp) (53.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8 TSV Erding 15 Zuschauer: 950 (ausverkauft)

Bildmaterial: https://diz-pix.de/

Das nächste Heimspiel findet am Freitag statt, beide Mannschaften stehen sich dann wieder ab 20 Uhr in der Pharmpur EISARENA gegenüber. Eintrittskarten können über den Ticketshop auf https://www.eventim-light.com/de/a/630b4c8e01bcd227acab02c3/ erworben werden.

Der Verein weist darauf hin, dass es dieses Jahr in der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße keine Tickets gibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos TSV Erding
"Gladiators"
1:2 n.P.
(0:0, 1:0, 0:1)
EHC Königsbrunn EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 3/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
5 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 6 Spiele in Serie gewonnen
25.03.2025 - 23:24
Erding verliert dramatisch im Penaltyschießen
Königsbrunn führt 3:2 in der Serie

In einem hochklassigen, dramatischen und bis zur letzten Sekunde umkämpften fünften Finalspiel unterlagen die Erding Gladiators dem EHC Königsbrunn mit 1:2 nach Penaltyschießen. Die Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena sahen über 60 Minuten eine leidenschaftliche Erdinger Mannschaft, die vor allem in der regulären Spielzeit mehr vom Spiel hatte, sich aber nicht mit dem so wichtigen zweiten Treffer belohnen konnte.



Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, bei der sich beide Teams wenig schenkten. Anders als in den beiden vorangegangenen Finalspielen stand Erding defensiv wieder deutlich stabiler, ließ kaum klare Chancen der Gäste zu und erarbeitete sich selbst ein Chancenplus.

 

Im zweiten Drittel nahm die Partie weiter an Fahrt auf. Cheyne Matheson brachte mit einem energischen Alleingang die Arena zum Beben und traf zur verdienten 1:0-Führung für die Gladiators (23:15). Auch im Anschluss blieb Erding am Drücker, hatte gute Möglichkeiten, doch der erlösende zweite Treffer wollte nicht fallen. So blieb Königsbrunn im Spiel – und das sollte sich rächen.

 

Im Schlussabschnitt zeigten beide Teams weiterhin Playoff-Hockey auf höchstem Niveau. Erding drückte, traf durch Matheson sogar den Pfosten, doch das zweite Tor blieb aus. Dann kam die kalte Dusche: Ein Angriffder Pinguine führte zum Ausgleich durch Tim Bullnheimer (45:30). Die Partie war wieder völlig offen.

 

In der Verlängerung spielten beide Teams mit offenem Visier. Chancen gab es auf beiden Seiten. Die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen – dort verwandelte Toms Prokopovics den entscheidenden Versuch für Königsbrunn, während die Gladiators nicht treffen konnten.

 

Am Ende steht eine bittere Niederlage. Erding zeigte eine starke Reaktion auf die letzten beiden Spiele, kämpfte, spielte mutig – und verpasste den verdienten Lohn nur knapp. In der Serie liegt Königsbrunn nun mit 3:2 in Führung und hat am Freitag die erste Möglichkeit, den Titel zu verteidigen. Die Gladiators werden jedoch alles daransetzen, in der Pharmpur Eisarena ein entscheidendes siebtes Spiel zu erzwingen.

Verfasser: presse Erding Gladiators
Veröffentlicht von Norman Flaake
26.03.2025 - 07:50
Prokopovics beschert Königsbrunn den nächsten Sieg

Es war ein irrwitziger und denkwürdiger Dienstagabend im Erdinger Eisstadion. In einem Spiel, dass Werbung für den Eishockeysport war, setzte sich der EHC Königsbrunn mit 2:1 nach Penaltyschießen gegen die "Gladiators" des TSV Erding durch und führt nun erstmals in der Finalserie mit 3:2 Siegen.



Der EHC trat mit fast der gleichen Besetzung wie am Sonntag an, lediglich Max Dropmann fiel erkrankt aus. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup war Dave Blaschta mit nach Erding gereist.

Erding legte wie schon am Sonntag mit enorm viel Zug zum Tor los, der erste Treffer wäre fast in der zweiten Spielminute gefallen. Doch Königsbrunns Goalie Stefan Vajs verhinderte souverän ein Eigentor nach einem Querpass vor seinem Kasten. Die Gladiators brachten mehr Scheiben aufs Tor, in der sechsten Spielminute hatte Florian Zimmermann eine gute Einschussmöglichkeit, vergab aber. Königsbrunn hatte auch die ein oder andere Möglichkeit, die ersten Minuten gehörten jedoch klar den Gastgebern, die aus allen Lagen den Abschluss suchten. In der 13. Spielminute hatte Peter Brückner den ersten Treffer auf dem Schläger, doch auch der Erdinger Goalie Meder war auf der Hut und entschärfte die Situation. Die Gladiators warfen weiterhin alles nach vorne und hatten kurz vor der Pause eine Überzahlsituation, doch nach einem Break wäre Lion Stange in der letzten Sekunde fast ein Tor geglückt. So ging es mit dem 0:0 in die erste Pause.

Auch nach dem ersten Gang in die Kabinen blieben die Gladiators aggressiv, Max Forster vergab zunächst in der 22. Spielminute freistehend vor Stefan Vajs. Nur zwei Minuten später war es aber soweit, Cheyne Matheson erzielte nach Scheibeneroberung bei seinem Alleingang das 1:0 für Erding. In den bisherigen Partien waren immer die Brunnenstädter in Führung gegangen, doch der EHC ließ sich davon nicht beirren. Nur Sekunden später verzog Luca Kinzel knapp und verpasste den schnellen Ausgleich. In der 26. Spielminute hatte der EHC erneut eine gute Möglichkeit, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Es war ein intensiver Kampf auf Augenhöhe, bei dem kleine Fehler entscheidend sein konnten. Königsbrunn kam nun besser in die Partie, die Gladiators blieben aber brandgefährlich und lauerten auf Konter. In der 35. Spielminute hatte der EHC die wohl beste Chance in der Partie, blieb aber weiter ohne Tor. Bis zur letzten Pause fielen keine weiteren Treffer.

Königsbrunn stand nun unter Zugzwang und musste unbedingt ausgleichen, der EHC agierte jetzt offensiver. Dadurch ergaben sich für die Gladiators natürlich mehr Räume, in der 45. Minute rettete nur der Pfosten vor einem zweiten Tor der Gastgeber. Doch eine Minute später war der Ausgleich da, Tim Bullnheimer netzte nach Anspiel von Hayden Trupp aus kurzer Distanz ein und ließ die zahlreich mitgereisten Fans jubeln. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter und hielten das Tempo hoch. Zwingende Chancen waren aber eher Mangelware. Vier Minuten vor Drittelende hatte der EHC Überzahl und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten, doch die Gladiators verteidigten leidenschaftlich. Nach 60 Spielminuten stand es 1:1, die Partie ging in die Overtime.

Jetzt ging es mit jeweils vier Feldspielern für weitere zehn Minuten weiter, doch auch die Nachspielzeit blieb torlos. Das Penaltyschießen musste entscheiden, auf der Königsbrunner Bank standen nun alle Spieler eingehakt an der Bande und demonstrierten ihren Zusammenhalt. Die ersten drei Torschützen beider Teams vergaben jedoch, am Ende war es dann Toms Prokopovics, der danach als Einziger traf und dem EHC den Sieg brachte.

Es war eine leidenschaftliche, intensive Partie, die keinen Sieger verdient hatte, mit dem glücklicheren Ende für Königsbrunn. Der EHC kann nun am Freitag mit einem weiteren Erfolg den Meistertitel verteidigen, aber wer das Spiel in Erding gesehen hat weiß, dass es wieder eine offene Partie werden wird. Bis dahin hat jede Mannschaft zwei Tage Pause, um sich zu regenerieren.

EHC-Coach Bobby Linke war nicht immer zufrieden mit seiner Mannschaft, am Ende ist er aber glücklich über den wichtigen Sieg:

„Wir waren die ersten beiden Drittel die schlechtere Mannschaft. Erding hat es verpasst, mehr aus den gegebenen Chancen zu machen. Mit dem glücklichen 0:1 gehen wir dann ins letzte Drittel und haben dann endlich angefangen, wieder unser Eishockey zu spielen. Mit der richtigen Mentalität und Einstellung haben wir dann die Zweikämpfe angenommen, waren auch läuferisch besser als der Gegner, was uns letztendlich in die Karten gespielt hat. Nach dem Ausgleich hatten wir auch besseren Zugriff auf das Spiel. In der Overtime gab es dann Chancen auf beiden Seiten, wir sind da aber meiner Meinung nach zu viel Risiko gegangen.“ Für einen Spieler hat er noch ein Extralob übrig: „Im Penaltyschießen konnten wir uns wie immer auf Stefan Vajs im Tor verlassen, am Ende hat es Toms entschieden.“

Tore: 1:0 Matheson (Forster, Ostwald) (24.), 1:1 Bullnheimer (Trupp, Prokopovics) (46.), 1:2 Prokopovics (Penaltyschießen) (70.)

Strafminuten: TSV Erding 8 EHC Königsbrunn 6 Zuschauer: 1719

Das nächste Spiel findet am Freitag statt, beide Mannschaften stehen sich dann wieder ab 20 Uhr in der Pharmpur EISARENA gegenüber. Eintrittskarten können über den Ticketshop auf https://www.eventim-light.com/de/a/630b4c8e01bcd227acab02c3/ erworben werden.

Der Verein weist darauf hin, dass es dieses Jahr in der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße keine Tickets gibt.

Bildmaterial: https://diz-pix.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos EHC Königsbrunn 3:5
(0:1, 2:1, 1:3)
TSV Erding
"Gladiators"
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 2/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 2/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
6 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 5 Spiele in Serie gewonnen
29.03.2025 - 10:08
3:5 Erfolg: Erding erzwingt "Finale dahoam"

Die Erding Gladiators haben das fast Unmögliche möglich gemacht: Mit einem 5:3-Auswärtssieg beim EHC Königsbrunn erzwingen sie ein siebtes Finalspiel vor heimischer Kulisse – am Sonntag, 30.03., 18:00 Uhr, in der Stadtwerke Erding Arena.



Die Vorzeichen waren klar: Nur ein Sieg würde die Gladiators im Rennen um die Bayernliga-Meisterschaft halten. Angetrieben von über 300 lautstarken Erdinger Fans erwischte Erding keinen optimalen Start, denn Königsbrunn machte mächtig Druck. Doch ein stark aufgelegter Leon Meder hielt sein Team im Spiel. Nach gut 17 Minuten war es Marco Deubler, der seinen eigenen Rebound zur 1:0-Führung verwandelte – die erste Belohnung für eine kämpferische Erdinger Vorstellung.

 

Das zweite Drittel war nichts für schwache Nerven. Erst glich Anton Egle für die Pinguine aus (26.), bevor Cheyne Matheson nach einem schnellen Antritt sehenswert zur erneuten Führung einnetzte (33.). Doch erneut war es Egle, der mit Glück für den 2:2-Ausgleich sorgte. Sein Schuss prallte an den Pfosten, von dort an Meders Rücken – und über die Linie.

 

Im letzten Abschnitt wurde es zur Nervenschlacht. Sebastian Busch, der nach langer Pause wieder im Aufgebot stand, fälschte einen Pass entscheidend zur 3:2-Führung ab (43.). Wenig später wurde Ian Farrell von einem Königsbrunner angeschossen, so dass der Puck glücklich zum 4:2 über die Linie trudelte. Doch die druckvoll spielenden Hausherren ließen nicht locker: Wieder war es der bärenstarke Egle, der zum 4:3 verkürzte (47.).

 

Vier Minuten vor dem Ende wurde es brenzlig, als Erding in Unterzahl agieren musste. Doch die Gladiators warfen sich in jeden Schuss und hielten die knappe Führung mit Leidenschaft und Teamgeist. In der Schlussminute sorgte Elia Ostwald schließlich mit einem Empty-Net-Treffer für die endgültige Entscheidung einer einmal mehr hochklassigen Partie und den 5:3-Endstand.

 

Eine geschlossene Teamleistung, große Moral und die unbändige Unterstützung der Fans lassen den Traum vom Titel weiterleben.

 

 

Verfasser: presse Erding Gladiators
Veröffentlicht von Norman Flaake
29.03.2025 - 10:09
EHC Königsbrunn vergibt den ersten Matchpuck

Am Freitag hatte der EHC Königsbrunn den Meisterpokal vor Augen, die Brunnenstädter hätten sich bei einem Sieg den dritten Titel in Folge geholt. Doch nach 60 Spielminuten gingen die "Gladiators" des TSV Erding verdient mit 5:3 als Sieger vom Eis. Damit gleichen die Oberbayern nach einer sehr fair geführten Partie in der Serie Best-of-Seven zum 3:3 aus. Nun wird die Entscheidung um den Titel auf Sonntag verschoben, dann geht es im entscheidenden Spiel um Alles oder Nichts.

 

 



Beide Mannschaften konnten mit gut gefülltem Kader antreten, beim EHC kehrte Max Dropmann wieder in den Kader zurück. Erding trat dieses Mal mit Antony Gagnon an, der dritte Kontingentspieler Kyle Brothers durfte stattdessen die Partie von außen ansehen. Im Königsbrunner Tor stand wie schon in den letzten Partien Stefan Vajs, als Backup hielt sich Dave Blaschta bereit.

Königsbrunn startete stark in die Partie, erarbeitete sich von Beginn an mit Zug zum Tor gute Chancen. In der vierten Spielminute hatte der EHC einige gute Möglichkeiten, doch die Erdinger Defensive war auf der Hut und blockte die Schüsse gut weg. Die Brunnenstädter blieben gallig und suchten den Abschluss, die Gladiators kamen erst in Minute sieben zu ersten guten Möglichkeiten. In der 12. Spielminute lag das erste Tor in der Luft, doch Florian Dörings Schuss ging nur knapp vorbei. Zwei Minuten später verhinderte der Pfosten eine erste Führung der Königsbrunner. Der EHC blieb weiter am Drücker, wurde aber bei einem Konter kalt erwischt und kassierte das 0:1 durch Deubler, der einen Rebound einnetzte. Das Tor aus dem Nichts traf die Brunnenstädter hart, bis zum ersten Pausengang fielen aber keine weiteren Treffer, ein abgefälschter Schuss von Sternheimer ging nur knapp am Tor der Gäste vorbei.

Nach Wiederanpfiff drängte Königsbrunn auf den Ausgleich. Doch Erding hatte nach der Führung wieder mehr Zugriff auf das Spiel und gestaltete die Partie ausgeglichener. In der siebten Minute setzten sich die Gladiators im gegnerischen Drittel fest, Matheson hatte das zweite Tor schon auf dem Schläger. Im Gegenzug fiel der Ausgleich, Lion Stange bediente Anton Egle mit einem Querpass, den der Schwede per Direktabnahme zum 1:1 vollstreckte. In der 31. Spielminute hatten die Brunnenstädter ihr erstes Überzahlspiel, doch Erding verteidigte gut und ließ nichts zu. Zwei Minuten später musste der EHC allerdings den nächsten Treffer schlucken, nach einem sehenswerten Alleingang traf Matheson zum 1:2 für Erding. Marco Sternheimer vergab gleich danach eine gute Möglichkeit, dafür brachte sich Anton Egle in der 37. Spielminute ein zweites Mal auf die Anzeigetafel. Nach Anspiel von Lion Stange traf Egle zunächst nur den Pfosten, der Puck prallte aber zurück auf den Rücken von Erdings Goalie Meder und von da aus ins Tor zum 2:2. In der 37. Spielminute tauchte Egle erneut alleine vor Meder auf, ein Treffer wollte aber nicht mehr fallen. Mit dem leistungsgerechten Gleichstand ging es danach ein letztes Mal in die Kabinen.

Nach dem Pausentee erwischte Erding den besseren Start und erzielte das 2:3, drei Minuten später fiel dann sogar das kuriose 2:4. Ein Aufbaupass der Königsbrunner Defensive prallte vom Schoner eines Erdinger Stürmers ab und landete dann unglücklich im Tor der Brunnenstäter. Doch der EHC hatte sich noch nicht aufgegeben, nur eine Minute später schlug Königsbrunn zurück. Mika Reuter bediente bei einem Konter Anton Egle, dessen Schuss zunächst noch von Goalie Meder pariert werden konnte. Den Rebound ließ er sich aber nicht entgehen und verkürzte zum 3:4. In der 53. Spielminute wäre fast der Ausgleich gefallen, doch der Erdinger Keeper war hellwach und verhinderte den Königsbrunner Treffer. Die Gäste verteidigten gut und ließen nur wenige Aktionen der Brunnenstädter zu, vier Minuten vor Spielende hatte der EHC ein zweites Mal die Chance, in Überzahl auszugleichen. Ein Treffer wollte aber nicht fallen, nach Ablauf der Strafe zog Coach Bobby Linke seinen letzten Joker und nahm Goalie Stefan Vajs zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch die Gladiators waren auf der Hut und netzten nach Scheibeneroberung ins leere Königsbrunner Tor ein. So stand es am Ende 3:5 nach einer Partie auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die effizientere Mannschaft.

Wenn du deine Chancen nicht nutzt, dann macht es der Gegner, wie schon am Dienstag bewahrheitete sich die Phrase. An Chancen für den Sieg mangelte es den Königsbrunnern nicht, aber im intensiven Kampf mit einem Gegner auf Augenhöhe waren die Gäste effektiver und defensiv stabil. Nun gilt es, am Sonntag in Erding alle Kräfte ein letztes Mal zu mobilisieren und das entscheidende Spiel sieben zu gewinnen. Anpfiff im Erdinger Eisstadion ist ab 18 Uhr. Coach Bobby Linke haderte nach dem Spiel noch mit den verpassten Chancen:

„Spiel sechs zwischen beiden Mannschaften, man kennt sich nun in- und auswendig. Wir sind gut gestartet, hatten Zugriff auf die Partie, erarbeiten uns gute Chancen und hatten eine super Energie auf dem Eis. Dabei schafften es wir aber nicht, in Führung zu gehen und kassierten vor Drittelende noch einen Treffer. Im zweiten Drittel wollten wir zurückschlagen, brachten uns dann aber immer wieder selbst in Bedrängnis. Durch eigene Fehler kam der Gegner immer wieder gefährlich vor unser Tor. Im Powerplay haben wir heute nicht gut gespielt, passtechnisch waren wir auch nicht auf dem Niveau, das man benötigt, um so einen Gegner wie Erding zu schlagen. Bei Fünf gegen Fünf war es ein ausgeglichenes Spiel. Mit unseren Fehlern haben wir uns um den Sieg gebracht, das hat in so einem Finalspiel einfach nicht gereicht. Erding hat es eiskalt ausgenutzt und am Ende verdient gewonnen.“ Chancenlos sieht er seine Mannschaft aber nicht, am Sonntag kommt die nächste Möglichkeit auf den dritten Meistertitel „Nun heißt es Mund abputzen, sich regenerieren, einen klaren Kopf bekommen und sich wieder auf das Ziel zu fokussieren. Der Druck, zu Hause gewinnen zu müssen, ist jetzt weg. In Erding haben wir nichts zu verlieren, aber wir brauchen wieder mehr Fokus auf das Wesentliche, und das ist die harte Arbeit auf dem Eis.“

Tore: 0:1 Deubler (Pfenninger, Brandl) (18.), 1:1 Egle (Stange, Kinzel) (27.), 1:2 Matheson (Pfenninger) (33.), 2:2 Egle (Stange) (35.), 2:3 Busch (Brandl, Michl) (44.), 2:4 Farrell (Matheson) (47.), 3:4 Egle (Reuter, Stange) (48.), 3:5 Ostwald (Forster, Waldhausen) (60. Empty Net Goal)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 2 TSV Erding 4 Zuschauer: 950 (ausverkauft)

Bildmaterial: https://diz-pix.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
TSV Erding - Vereins-/Stadioninfos TSV Erding
"Gladiators"
3:2 n.V.
(1:2, 0:0, 1:0)
EHC Königsbrunn EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos
5/0/0/0 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
5/0/0/0 (Auswärts: 3/0/0/0)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
5 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 6 Spiele in Serie gewonnen
30.03.2025 - 22:14
DAS WUNDER VON ERDING
GLADIATORS HOLEN DIE MEISTERSCHAFT!

Was für ein Spiel. Was für eine Saison. Was für ein Finale! In einem emotional kaum zu überbietenden siebten Finalspiel setzen sich die Erding Gladiators vor ausverkaufter Kulisse mit 3:2 nach Verlängerung gegen den EHC Königsbrunn durch – und holen sich die Bayernliga-Meisterschaft 2024/25!



Schon vor dem ersten Bully war die Atmosphäre in der Stadtwerke Erding Arena elektrisierend. 3.000 Zuschauer bildeten eine atemberaubende Kulisse, ganz Erding stand Kopf. Auf dem Eis begegneten sich zwei Mannschaften auf höchstem Niveau, beide mit dem unbedingten Willen zum Titel. Den besseren Start erwischten die Hausherren: Nach nicht einmal fünf Minuten war es Ian Farrell, der einen Schuss von der blauen Linie zum vielumjubelten Führungstreffer abfälschte.

 

Erding blieb am Drücker, drängte Königsbrunn tief in die eigene Zone – doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Ein Fehler im eigenen Powerplay brachte Anton Egle ins Spiel, der in Unterzahl eiskalt zum 1:1 ausglich. Keine Minute später schlug Marco Sternheimer im Powerplay zu und drehte die Partie zugunsten der Pinguine. Doch wer dachte, dass das Spiel nun kippen würde, wurde eines Besseren belehrt. Beide Teams agierten im zweiten Drittel konzentriert, ohne großes Risiko – hochklassiges Eishockey mit perfekter Defensivarbeit auf beiden Seiten.

 

Der Schlussabschnitt begann dann mit einem echten Paukenschlag: Cheyne Matheson, der überragende Mann der Serie, setzte sich stark durch und traf zum verdienten 2:2-Ausgleich. Die Arena bebte – und beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Erding hatte noch einige Chancen, Königsbrunn ebenfalls – doch es blieb beim Remis nach 60 Minuten.

 

In der Overtime lag Spannung in der Luft – jeder Schuss konnte die Entscheidung bringen. Und wieder war es Matheson, der zum Helden wurde. Nach 62 Minuten und 18 Sekunden verwandelte er zum 3:2 – und ließ damit alle Dämme brechen. Fans, Spieler, Betreuer – alle fielen sich in die Arme, die Arena verwandelte sich in ein einziges grünes und weißes Jubelmeer.

 

Nach einer unfassbaren Finalserie, geprägt von Dramatik, Leidenschaft und sportlicher Fairness, krönen sich die Erding Gladiators zum Meister der Bayernliga. Eine ganze Stadt feiert diesen Triumph – ein Moment, der in Erinnerung bleiben wird.

Verfasser: presse Erding Gladiators
Veröffentlicht von Norman Flaake