Spieltagsrückblick - Finale
Bayernliga Playoffs 2022/2023
Bayernliga
Auswahl:   
 
EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos EHC Königsbrunn 5:4 n.V.
(0:3, 3:0, 1:1)
TEV Miesbach TEV Miesbach - Vereins-/Stadioninfos
4/0/0/1 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
2/1/0/2 (Auswärts: 1/0/0/2)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Es geht aufwärts - Es geht aufwärts
4 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 2 Spiele in Serie gewonnen
25.03.2023 - 12:05
EHC Königsbrunn kämpft sich zurück und holt den ersten Sieg

Nach einer spannenden und hochklassigen Partie gewinnt der EHC Königsbrunn mit 5:4 nach Verlängerung durch Sudden Death und holt sich den ersten Sieg in der Best-of-Five Serie gegen den TEV Miesbach. Die Brunnenstädter kämpften sich nach schwachem ersten Drittel zurück ins Spiel und erzwangen am Ende den Sieg.

Die Gäste reisten mit 17 Feldspielern an, Königsbrunn startete mit 18, zum ersten Mal nach langer Verletzungspause stand auch wieder Alexander Strehler im Aufgebot des EHC. Im Tor begann wie schon in den letzten Spielen Stefan Vajs.

 

 



Die von vielen Fans mit Spannung erwartete Begegnung startete vor ausverkaufter Kulisse, von der ersten Minute an sorgten die Anhänger beider Mannschaften für großartige Stimmung. Die Gäste begannen stark und bestimmten das Spielgeschehen, Königsbrunn fand zunächst nicht in die Partie. Schon in der dritten Spielminute ging Miesbach dann auch folgerichtig durch den Treffer von Patrick Asselin mit 1:0 in Führung und war auch danach die bessere Mannschaft. Der EHC hatte massiv Probleme mit dem Spielaufbau, gewann kaum Bullys und verlor fast jeden Zweikampf. Miesbach hatte die besseren Chancen, verpasste es aber zunächst, die Führung weiter auszubauen, Königsbrunn leistete sich teilweise haarsträubende Fehler im eigenen Drittel. In der letzten Spielminute vor der Pause schlugen die Gäste dann aber doch noch zu, innerhalb von zehn Sekunden schraubte der TEV die Führung durch die Treffer von Feuerreiter und Slavicek sogar noch auf 3:0 hoch und sorgten so für den auch in der Höhe verdienten Drittelendstand.

Auch im mittleren Spielabschnitt hatte der EHC zunächst Probleme mit den schnellen Gästen aus Oberbayern. Doch Königsbrunn kam nun langsam in die Gänge und verteidigte besser. In der 27, Spielminute keimte dann wieder Hoffnung auf, als der EHC den Anschlusstreffer erzielte, die erste Reihe setzte sich zuvor im gegnerischen Drittel fest. Tim Bullnheimer, der bis dahin auffälligste Spieler der Brunnenstädter, netzte zum 3:1 ein und sorgte für einen Ruck in der Mannschaft. Nur zwei Minuten später fiel dann sogar das 3:2 durch Max Lukes, das Spiel war jetzt wieder offen. Miesbach kam auch weiterhin zu guten Chancen, war aber im Abschluss nicht effektiv genug oder scheiterte am Königsbrunner Goalie Stefan Vajs, der wie sein Kollege auf der anderen Seite eine starke Leistung zeigte. In der 36. Spielminute traf dann Gustav Veisert in Überzahl sogar noch zum 3:3 Ausgleich, die Stimmung in der Halle kochte jetzt über. Bis zur letzten Pause fielen dann aber keine Treffer mehr.

Im finalen dritten Abschnitt erwischte der EHC den besseren Start, mit viel Tempo erzielte die zweite Königsbrunner Reihe die 4:3 Führung, Viktor Shakhvorostov legte für Toms Prokopovics auf, der dann gekonnt einnetzte. Beide Mannschaften hatten einige sehr gute Chancen, den nächsten Treffer markierte dann Miesbach. In der 49. Spielminute glich Thomas März mit seinem sehenswerten Tor aus und sorgte für den Ausgleich, die hochspannende Partie war nun wieder offen. Gut zwei Minuten vor Drittelende hatte Miesbach dann die Möglichkeit, in Überzahl das Spiel für sich zu entscheiden, doch auch die fünfte Strafzeit gegen Königsbrunn bleib folgenlos, so dass es nach 60 Spielminuten in die Overtime ging.

Nun musste der nächste Treffer die Entscheidung bringen, jeweils vier Feldspieler beider Mannschaften standen auf dem Eis. In Überzahl war es dann Max Lukes, der die Partie in der 64. Spielminute mit seinem Treffer zum 5:4 für Königsbrunn entschied.

Der EHC gewinnt am Ende etwas glücklich, aber nicht unverdient gegen einen bärenstarken Gegner, der die spektakuläre Partie bis zum letzten Moment offen hielt und am Sonntag die Serie ausgleichen will.

EHC-Coach Bobby Linke war nach der Begegnung sichtlich erleichtert über den ersten wichtigen Sieg: „Das Spiel war heute eine Berg- und Talfahrt. Das erste Drittel haben wir komplett verschlafen, am Willen hat es aber nicht gefehlt. Wir haben es taktisch nicht gut gespielt und waren individuell zu sehr auf Offensive aus. Das ist uns dann ordentlich um die Ohren geflogen. Da haben wir den Gegner regelrecht zum Kontern eingeladen und waren viel zu offen. Das ist auch eine Sache der mentalen Stärke, die wir zu Beginn nicht hatten. Wir haben dann an die Ehre der Jungs appelliert, die hatten das ab dem zweiten Drittel dann deutlich besser gemacht. Da wurde viel weniger zugelassen, auch in Überzahl hat das danach gut funktioniert. Am Sonntag geht es nach Miesbach, das wird wieder ein heißer Tanz. Es wird so weitergehen wie heute, das ist aber auch gut so für ein Finalspiel, man schenkt sich nichts. Nun müssen wir uns regenerieren und einen kühlen Kopf bewahren.“

Tore: 0:1 Asselin (März, Meineke) (3.), 0:2 Feuerreiter (Slavicek, Pölt) (20.), 0:3 Slavicek (Feuerreiter, Asselin) (20.), 1:3 Bullnheimer (Veisert, Lukes) (27.), 2:3 Lukes (Bullnheimer, Sternheimer) (29.), 3:3 Veisert (Shakhvorostov, Lukes) (36.), 4:3 Prokopovics (Shakhvorostov, Rudolph) (42), 4:4 März (Slavicek, Bacher) (49.). 5:4 Lukes (Sternheimer, Bullnheimer) (63. OT)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 TEV Miesbach 8 Zuschauer: 1200

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
26.03.2023 - 17:49
Finalserie beginnt turbulent

Nach der hochdramatischen Halbfinalserie gegen die Erding Gladiators, die der TEV schlussendlich verdient in fünf Spielen gewinnen konnte, startete am Freitagabend das Finale um die Bayernligameisterschaft. Der TEV war zu Gast beim EHC Königsbrunn und auch diese Serie versprach im Vorfeld, dass es ein Kopf an Kopfrennen werden wird. In den bisherigen vier Duellen konnten beide Mannschaften jeweils zweimal gewinnen. Wie im Halbfinale setzte Trainer Michael Baindl im ersten Spiel auf Janik Engler.



Der TEV erwischte angefeuert von rund 200 Miesbacher Fans einen Traumstart in der mit 1200 Zuschauern befüllten ausverkauften Hydro-Tech Eisarena. Patrick Asselin setzte zum Solo an, tanzte die Abwehr und EHC Goalie Stefan Vajs aus und schob lässig zum 0:1. Nun war es ein Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten, wobei der TEV das Momentum kurz vor der Pause nochmal auf seine Seite zog. In der 20.Spielminute hielt Felix Feuerreiter die Scheibe im gegnerischen Drittel, zog an die blaue Linie und sein Schuss von dort schlug hinter Stefan Vajs zum vielumjubelten 0:2 ein. Der Jubel war noch nicht erloschen, da entfachte er wieder im Miesbacher Block. Felix Feuerreiter kam nach einem Königsbrunner Abwehrbock an die Scheibe und scheiterte zunächst an Stefan Vajs, doch er passte überlegt zu Bohumil Slavicek, der zum 0:3 traf und den Doppelschlag perfekt machte.

Königsbrunn kam wütend aus der Kabine und fand besser in die Partie. In der 27.Spielminute legte Gustav Veisert die Scheibe Tim Bullnheimer mustergültig in den Slot und dieser traf zum 1:3 und nur exakt zwei Minuten später war es Max Lukes, der mit seinem Schuss Engler keine Chance ließ und auf 2:3 verkürzte. Der TEV zeigte sich wie in Erding wenig geschockt und hatte im Anschluss die Chance auf das 2:4, dieses mal konnte man aber nicht sofort zurückschlagen. Im Gegenzug waren es die Königsbrunner, die in 36.Spielminute durch einen Powerplaytreffer von Gustav Veisert ausgleichen konnten. So ging es nach zwei komplett verschiedenen Dritteln mit 3:3 in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt gelang dann dieses mal dem EHC der perfekt Start und die Hausherren gingen in der 42.Spielminute durch Toms Prokopovics mit 4:3 in Führung. Wie schon die ganze Saison über bewies die Mannschaft von Trainer Michael Baindl danach unglaubliche Comebackqualitäten und kam verdient zum Ausgleich. Thomas März tankte sich in der 49.Spielminute durch und versenkte die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum 4:4. Danach gingen beide Mannschaften wenig Risiko ein und es gab in diesem sehr schnellen und hochklassigen ersten Spiel der Finalserie die Verlängerung.

Dort bekam der TEV früh eine Strafzeit und bei 4 gegen 3 konnte der EHC dann die Partie für sich entscheiden. 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe traf Max Lukes zum 5:4 und sicherte damit seinem Team den ersten Sieg.

Für den TEV kein schlechtes Zeichen, so gewann man die Viertel- und Halbfinalserie jeweils nach einer Auftaktniederlage. Umso wichtiger ist nun ein Heimsieg am Sonntag in Spiel 2 im MiaHelfnZam-Stadion.

Es wird wieder mit einem vollem Stadion gerechnet und es wird empfohlen, dass man sich vorab im Online-Ticketshop sein Ticket sichert.

https://ticket107.tickethome.at/buchen/110/26.03.2023/1800

EHC Königsbrunn – TEV Miesbach 5:4 n.V. (0:3/3:0/1:1/1:0)

Torfolge:

0:1 3.Min Patrick Asselin (März, Meineke);

0:2 20.Min Felix Feuerreiter (Slavicek, Pölt);

0:3 20.Min Bohumil Slavicek (Feuerreiter, Asselin);

1:3 27.Min Tim Bullnheimer (Veisert, Lukes);

2:3 29.Min Max Lukes (Bullnheimer, Sternheimer);

3:3 36.Min Gustav Veisert (Shakhvorostov, Lukes) 5-4PP;

4:3 42.Min Toms Prokopovics (Shakhvorostov, Rudolph);

4:4 49.Min Thomas März (Slavicek, Bacher);

5:4 63.Min Max Lukes (Sternheimer, Bullnheimer) 4-3PP;

Zuschauer: 1200 (ausverkauft)

Strafen: EHC 10 – TEV 8

 

Verfasser: Presse TEV Miesbach
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
TEV Miesbach - Vereins-/Stadioninfos TEV Miesbach 2:4
(0:2, 0:1, 2:1)
EHC Königsbrunn EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos
2/1/0/2 (Heim: 1/1/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
4/0/0/1 (Auswärts: 1/0/0/1)
Es geht aufwärts - Es geht aufwärts Tendenz der letzten 5 Spiele Spitzenform - Spitzenform
2 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 4 Spiele in Serie gewonnen
27.03.2023 - 00:25
Königsbrunn gewinnt die Abwehrschlacht von Miesbach

Mit 4:2 gewinnt der EHC Königsbrunn auswärts auch sein zweites Spiel gegen den TEV Miesbach und kann am Dienstag den ersten Meistertitel holen. Der Erfolg war allerdings sehr hart umkämpft, die Gastgeber forderten den Brunnenstädtern alles ab und hielten die hitzige Partie bis zum Ende offen.



 

 

Königsbrunn war mit 17 Feldspielern angereist, Max Petzold musste nach seiner Verletzung vom Freitag pausieren. Miesbach trat mit voller Kapelle an, so dass beide Trainer mit mindestens drei kompletten Sturmreihen auflaufen konnten. Im Tor der Brunnenstädter stand wie schon in Spiel eins Stefan Vajs.

Beide Teams starteten mit viel Schwung in die Partie und boten von Beginn an eine flotte und unterhaltsame Begegnung mit einigen Chancen. Der TEV hatte seine Strategie zum Freitag geändert und stellte seine zweite Reihe gegen die dritte Reihe von Königsbrunn, doch zunächst blieb die Partie torlos. Eine erste Überzahlsituation konnte Königbrunn nicht nutzen und hätte nach einem Alleingang des TEV fast das 0:1 kassiert. Danach setzte es zwei Minuten gegen den EHC, Miesbach spielte nun in Überzahl mit fünf Stürmern gegen vier Königsbrunner. Der TEV verpasste es aber zu treffen und war auch während einer gleich darauf folgenden Strafzeit gegen den EHC nicht effektiv genug oder scheiterte am wieder herausragenden Torgiganten Stefan Vajs im Königsbrunner Tor. Auch danach zog der EHC eine Strafe, doch die Brunnenstädter verteidigten mit Mann und Maus. In der 17. Spielminute konterte Königsbrunn dann in Unterzahl den TEV aus, Tim Bullnheimer stibitzte sich an der eigenen blauen Linie den Puck und netzte dann zum 1:0 für die Brunnenstädter ein. Nur eine Minute später fiel dann sogar das 2:0, in Überzahl bediente Viktor Shakhvorostov mit einem klugen Pass seinen Sturmpartner Toms Prokopovics, der dann freistehend mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk ins rechte obere Eck traf. Danach ließen die Brunnenstädter nichts mehr anbrennen und gingen ohne Gegentor in die erste Drittelpause.

Nach der Pause starteten die Gastgeber aggressiv und mit viel Zug zum Tor, doch auch in diesem Drittel setzte es einige Strafen gegen den EHC. Miesbach hatte minutenlang doppelte Überzahl, aber Königsbrunn hatte Beton angerührt und mit Stefan Vajs eine unüberwindbare Hürde im Tor. Wie schon in den ersten zwanzig Spielminuten schaffte es der TEV nicht, den Anschluss zu erzielen, doch es kam noch schlimmer für Miesbach. In der 27. Spielminute erzielte Tim Bullnheimer sein zweites Tor in Unterzahl, nach feinem Anspiel von Marco Sternheimer tanzte er sich durch die Miesbacher Reihen und traf im Fallen zum 3:0. Der EHC verteidigte weiterhin leidenschaftlich und wartete auf Konter. Trotz weiterer Strafzeiten für Königsbrunn fiel bis Drittelende kein Tor für die Gastgeber.

Auch im letzten Spielabschnitt blieb der EHC diszipliniert und arbeitete gut nach hinten. In der 45. Spielminute hatte Gustav Veisert das 4:0 auf dem Schläger, doch der gegnerische Goalie war auf der Hut und verhinderte die Entscheidung. Zwei Minuten später tankte sich dann Felix Feuerreiter aus dem eigenen Drittel bis vor das Königsbrunner Tor durch und verkürzte auf 3:1. Die Zeit lief gegen den TEV, der danach nochmal alles nach vorne warf. Knapp vier Minuten vor Spielende nahm der Miesbacher Trainer den Goalie zugunsten eines weiteren Spielers vom Eis. Diese Taktik zahlte sich zunächst aus, Felix Feuerreiter traf erneut und brachte den TEV mit seinem zweiten Tor auf 3:2 heran. Den Schlusspunkt setzte aber Königsbrunn, Tim Bullnheimer schaltete in einem Getümmel im gegnerischen Drittel am schnellsten, schnappte sich die Scheibe und netzte 32 Sekunden vor Spielende zum 4:2 ins leere Tor der Gastgeber ein.

Der EHC gewinnt dank einer geschlossenen und disziplinierten Mannschaftsleistung das zweite Finalspiel in Miesbach. Königbrunn ließ nur wenig zu und war im Abschluss eiskalt, am Dienstag können die Brunnenstädter mit einem dritten Sieg die Meisterschaft schon perfekt machen. Doch zunächst gilt es, die bärenstarken Miesbacher, die nie aufsteckten, ein weiteres Mal zu schlagen.

EHC-Coach Bobby Linke war nach der Partie sehr stolz auf sein Team: „Es war eine unglaubliche Mannschafts- und Willensleistung meiner Spieler, denn wir waren gefühlt die Hälfte der Zeit in Unterzahl. Wir haben uns dann aber auf unsere Arbeit konzentriert, das haben alle Spieler und Stefan im Tor extrem gut gemacht. Es war dann auch der Schlüssel zum Erfolg. Unsere mitgereisten Fans waren unglaublich, es war ein Heimspiel für die Mannschaft und hat uns nochmal unglaublich viel Kraft und Motivation in den kritischen Phasen gegeben. Ich hoffe darauf, dass uns die Fans am Dienstag weiterhin so großartig unterstützen.“

Tore: 0:1 Bullnheimer (Sternheimer) (17.), 0:2 Prokopovics (Shakhvorostov) (18.), 0:3 Bullnheimer (Sternheimer) (27.), 1:3 Feuerreiter (Mechel, März) (47.), 2:3 Feuerreiter (Slavicek, Bacher) (57.), 2:4 Bullnheimer (60.)

Strafminuten: TEV Miesbach 8 EHC Königsbrunn 20 Zuschauer: 1050 ausverkauft

Am Dienstag steht ab 20 Uhr das dritte Finalspiele gegen den TEV Miesbach an. Der EHC weist darauf hin, dass Dauerkarten, bis auf VIP-Karten, keine Gültigkeit mehr haben. Dauerkarteninhaber haben jedoch garantiertes Zugangsrecht, auch an der Abendkasse und erhalten einen vergünstigten Eintrittspreis. Es gibt einen Vorverkauf in der Geschäftsstelle und auf der Homepage des Vereins. Aufgrund der bisher schon online verkauften Karten und des dadurch erwarteten sehr hohen Besucherandrangs bittet der EHC um frühzeitiges Erscheinen. Die Spiele gegen Miesbach werden auch als Stream kostenpflichtig per sprade.tv angeboten, mehr Informationen dazu gibt es auf den Webseiten der Vereine zu finden.

https://www.sprade.tv/team/100/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
28.03.2023 - 17:24
TEV verliert trotz starkem Kampf

Der TEV Miesbach hat das zweite Spiel der Final-Serie gegen den EHC Königsbrunn am Sonntagabend im heimischen Mia-helfn-zamm-Stadion mit 2:4 (0:2/0:1/2:1) verloren und steht damit vor dem nächsten Match am Dienstag um 20 Uhr in Königsbrunn unter Zugzwang. Der TEV braucht einen Sieg, sonst ist Königsbrunn Bayrischer Meister und die Saison beendet.



Am Sonntag stand beim TEV Niki Meier wieder im Aufgebot. Im Tor stand wieder Timon Ewert, der allerdings nach dem ersten Drittel krankheitsbedingt in der Kabine bleiben musste. Die Miesbacher starteten schwungvoll und hatten Pech, dass ihnen Mitte des ersten Drittels ein klarer Penalty verwehrt wurde, als Bobby Slavicek bei einem Alleingang von hinten gelegt wurde. Wenig später blieb ein übler Stockstich von Königsbrunns Stürmer Dennis Tausend in den Unterleib von Slavicek ungeahndet. Im Angriff scheiterte der TEV immer wieder am starken EHC-Keeper Stefan Vajs. Nach drei erfolglosen Powerplays sollte es sogar noch schlimmer kommen. Nach einem unnötigen Scheibenverlust an der eigenen Blauen Linie gingen die Gäste durch einen Shorthander von Tim Bullnheimer in Front und legten nur zwei Minuten später in eigener Überzahl durch einen platzierten Schuss ins Kreuzeck von Toms Prokopovics das 0:2 nach, mit dem es auch zum ersten Pausentee ging. Im zweiten Drittel stand der TEV fast zehn Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch das Tor war wie vernagelt. Die Miesbacher feuerten Schuss auf Schuss ab, doch Vajs stand wie eine Mauer. Auf der anderen Seite gelang Bullnheimer sein zweiter Shorthander der Partie zum 0:3. Die Miesbacher kämpften zwar weiter und versuchten alles, doch die Gäste standen auch in Unterzahl gut und verteidigten die Box vor dem eigenen Kasten mit Mann und Maus. So ging es beim Stand von 0:3 ins Schlussdrittel. Die Miesbacher gaben sich nicht geschlagen und wurden in der 47. Minute belohnt, als Felix Feuerreiter ein sensationelles Solo zum 1:3 in den Maschen versenkte. Nun stand die Partie noch einmal auf des Messers Schneide. Der TEV rannte an, und als Engler das Eis bereits zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, traf Felix Feuerreiter durch die Beine von Vajs zum 2:3. Doch die Zeit reichte nicht mehr und die Gäste gewannen dank eines Empty Net Goals kurz vor Schluss die Partie am Ende glücklich mit 2:4. Am Ende siegten die Gäste dank ihrer starken Special Teams und der Effizienz, der TEV verlor nicht nur das Spiel, sondern auch Patrick Asselin, der nach 25 Minuten verletzt in die Kabine gehen musste. Doch noch ist nichts verloren, der TEV ist heuer bekanntlich unter Druck am stärksten und möchte am Dienstag in Königsbrunn zurückschlagen.

Verfasser: Thomas Spiesl / Miesbacher Merkur
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos EHC Königsbrunn 7:3
(1:0, 2:1, 4:2)
TEV Miesbach TEV Miesbach - Vereins-/Stadioninfos
4/0/0/1 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
2/1/0/2 (Auswärts: 1/0/0/2)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Es geht aufwärts - Es geht aufwärts
4 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 2 Spiele in Serie gewonnen
29.03.2023 - 09:58
Der EHC Königsbrunn ist bayerischer Meister!

Mit 7:3 holt sich der EHC Königsbrunn den dritten Sieg in Finalspiel drei und gewinnt die Best-of-Five Serie gegen den TEV Miesbach. Damit stehen die Brunnenstädter als Meister in Bayerns höchster Spielklasse fest und holen sich zum 10-jährigen Vereinsjubiläum den Pokal.

Beide Mannschaften konnten mit maximaler Kaderstärke antreten und starteten mit 18 Feldspielern. Beim EHC kehrte nach langer Verletzung Peter Brückner in den Kader zurück und stand mit im Aufgebot von Königsbrunns Coach Bobby Linke.

 

 



Die von allen Fans mit Spannung erwartete dritte Finalbegegnung versprach einen intensiven Fight beider Kontrahenten. Miesbach begann wie erwartet aggressiv und zeigte sich angriffsfreudig, doch auch der EHC war von Beginn an präsent und hielt gut dagegen. Ein erstes Überzahlspiel konnte Königsbrunn nicht verwerten, der TEV verteidigte gut und ließ nur wenige Schüsse zu. Im Laufe der Begegnung kamen die Gäste immer besser in Fahrt und erarbeiteten sich ein Chancenübergewicht. Den ersten Treffer markierte aber der EHC, nach einem Konter netzte Marco Sternheimer in der 17. Spielminute zum 1:0 ein und sorgte so für den Drittelendstand.

Nach der Pause agierte der EHC clever und erarbeitete sich einige sehr gute Chancen, kassierte dann aber in Überzahl einen Treffer der Gäste zum 1:1 Ausgleich. Miesbach profitierte von einem Scheibenverlust der Königsbrunner, das Tor zeigte zunächst Wirkung und gab dem TEV Auftrieb. Der EHC tat sich in der Phase schwer gegen die einsatzfreudigen Gäste, die auf einen Führungstreffer drängten, doch Königsbrunn fing sich wieder und erzielte in der 34. Spielminute das 2:1 durch Max Lukes, zuvor hatten sich die Brunnenstädter im gegnerischen Drittel festgesetzt und ordentlich Druck gemacht. Der EHC hatte nun wieder mehr von der Partie und traf dann in der turbulenten Schlussphase des Mitteldrittels durch Marco Sternheimer sogar noch zum 3:1. Erneut war es die erste Reihe, die wieder zuschlug und den Gästen Sekunden vor der Pause einen empfindlichen Dämpfer verpasste.

Im finalen dritten Abschnitt hielten beide Mannschaften das Tempo hoch, Königsbrunn hatte durch Toms Prokopovics in der 43. Spielminute die erste hochkarätige Chance. Vier Minuten später erhöhte der EHC dann auf 4:1, nach einem Konter traf auch Max Lukes ein zweites Mal. Die Freude über die scheinbare Vorentscheidung währte aber nur kurz, denn die Gäste dachten noch lange nicht ans Aufgeben und verkürzten auf 4:2, die Brunnenstädter verteidigten im eigenen Drittel nicht konsequent genug und brachten Miesbach wieder ins Spiel. Eine Minute später hatte Viktor Shakhvorostov einen weiteren Treffer auf dem Schläger, doch der Miesbacher Goalie konnte die Chance vereiteln. Eine weitere Minute später hatte der EHC dann aber erneut Grund zum Jubeln, als Tim Bullnheimer zum 5:2 einnetzte. Der TEV zeigte sich jedoch weiter als Spielverderber, in der 52. Spielminute verkürzte Miesbach in Überzahl auf 5:3 und blieb weiter in Schlagdistanz. Danach hatte Königsbrunn doppelte Überzahl und traf durch Tim Bullnheimer zum 6:3. Die Gäste steckten aber nie auf, Miesbach riskierte nochmal alles und zog nochmal den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers. Doch der EHC ließ nun nichts mehr anbrennen und setzte mit dem dritten Tor von Tim Bullnheimer den Schlusspunkt der Partie.

Der EHC gewinnt die hochspannende und intensiv geführte Partie mit 7:3 und macht die Meisterschaft gegen einen starken Gegner auf Augenhöhe perfekt. Königsbrunn kann nun theoretisch in die Oberliga aufsteigen, ob der Verein diesen Schritt in den semiprofessionellen Weg geht, wird erst noch bekannt gegeben. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft vor beeindruckender Kulisse und sehr zahlreichen Fans bejubelt und feierte noch lange mit den Anhängern die Bayernliga-Meisterschaft.

EHC-Coach Bobby Linke war nach dem Spiel sichtlich angetan von der gezeigten Leistung und hatte viele warme Worte für seine Mannschaft: „Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und waren auf Miesbach vorbereitet. Die Jungs waren geduldig und hatten ihren Job erledigt. Wir haben über die ganze Serie gesehen Charakter gezeigt, ich hatte heute nie Angst, dass wir überrollt werden. Man kann nur stolz auf die Mannschaft sein, mit einer Entscheidung hatte niemand gerechnet, auch wir nicht. Wir werden sehen, wohin die Reise nun geht. Ich wünsche Miesbach alles Gute, die waren nicht umsonst im Finale und haben es uns nicht leicht gemacht. Zuerst werden wir aber noch feiern, die Mannschaft hat sich das mehr als verdient. Ich kann nur den Hut ziehen vor dem, was die Jungs abgeliefert haben“

Tore: 1:0 Sternheimer (Veisert) (17.), 1:1 März (27.), 2:1 Lukes (Veisert) (34.), 3:1 Sternheimer (Bullnheimer, Lukes) (40.), 4:1 Lukes (Sternheimer, Bullnheimer) (47.), 4:2 Novak (Slavicek, Bacher) (48.), 5:2 Bullnheimer (Sternheimer, Veisert) (50), 5:3 Pölt (Slavicek) (52.). 6:3 Bullnheimer (Prokopovics, Shakhvorostov) (56.). 7:3 Bullnheimer (Lukes, Veisert) (58.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 24 TEV Miesbach 19 Zuschauer: 1200

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Presse EHC Königsbrunn
Veröffentlicht von Norman Flaake
30.03.2023 - 13:00
TEV Miesbach ist bayrischer Vizemeister

Etwa 100 Miesbacher waren am Dienstagabend nach Königsbrunn gereist und verfolgten das Endspiel live im Stadion, während die Daheimgebliebenen aufgrund eines ständig abbrechenden Streams auf den Live-Ticker angewiesen waren.

Beim TEV waren Timon Ewert und Patrick Asselin nicht dabei, dafür spielte Ales Furch und Florian Heiß kehrte nach seiner Verletzung zurück in den Kader. Im Tor stand erneut Janik Engler.



Die beiden Teams begannen vorsichtig, keine Seite wollte in Rückstand geraten. So blieben auch die ersten Powerplays auf beiden Seiten erfolglos. Drei Minuten vor dem ersten Pausentee fiel das 1:0. Marco Sternheimer tankte sich auf der linken Außenbahn durch und hämmerte die Hartgummischeibe ins lange Kreuzeck. Anders als am Sonntag war dieses Mal im zweiten Drittel der TEV mit einem Shorthander zur Stelle. Thomas März eroberte den Puck an der eigenen Blauen und startete einen Sololauf. Er narrte EHC-Keeper Stefan Vajs und traf zum 1:1. Die Freude währte aber nur kurz. Denn es traf Max Lukas nach einem Abpraller zum 2:1, als ihm die Scheibe genau auf den Schläger fiel. Die Vorentscheidung fiel dann zehn Sekunden vor der Pause, als die Königsbrunner Paradereihe eine Drei-auf-Zwei-Situation stark ausspielte und zum 3:1 traf. Der TEV versuchte im Schlussdrittel noch einmal alles, doch die Kräfte schwanden immer mehr. Auch beim 4:1 waren die Schiedsrichter nicht unbeteiligt, da dem Tor eine klare Abseitsposition vorausging, was die Videoaufzeichnung ebenfalls belegen. Doch entscheidend war dies bei Spiel drei des Endspiels am Ende nicht. Zu groß war die individuelle Klasse der Hausherren, als dass der TEV das Spiel noch hätte drehen können. Andreas Nowak brachte den TEV noch einmal heran, ehe man nach einem Scheibenverlust vor dem eigenen Tor das 5:2 kassierte. Acht Minuten vor Ende zog Trainer Michael Baindl bei einem Miesbacher Powerplay den Keeper und Furch traf bei Sechs-gegen-Vier ins kurze Eck. Doch Königsbrunn machte in doppelter Überzahl den Sack zu, legte ein Empty Net Goal nach und feierte am Ende einen verdienten 7:3-Erfolg. Die starken Leistungen des TEV in den Play-offs kann dies aber nicht schmälern. Die Miesbacher kämpften trotz der Ausfälle von Leistungsträgern wie Matthias Bergmann oder Sebastian Deml stets bis zum Umfallen und spielten insgesamt wieder einmal eine sehr starke Saison – auch wenn das I-Tüpfelchen in Form des Meister-Pokals den Rot-Weißen am Ende verwehrt blieb.

Verfasser: Thomas Spiesl / Miesbacher Merkur
Veröffentlicht von Norman Flaake
 
EHC Königsbrunn - Vereins-/Stadioninfos EHC Königsbrunn -:- TEV Miesbach TEV Miesbach - Vereins-/Stadioninfos
4/0/0/1 (Heim: 3/0/0/0)  Die letzten 5 Spiele
(S3-S2-N1-N)
2/1/0/2 (Auswärts: 1/0/0/2)
Spitzenform - Spitzenform Tendenz der letzten 5 Spiele Es geht aufwärts - Es geht aufwärts
4 Spiele in Serie gewonnen Aktuelle Serie 2 Spiele in Serie gewonnen