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Kellerduell in Pfronten
23.12.2014 - 10:16 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jochen Knaebel
 
Am zweiten Weihnachtsfeiertag, also am Freitag Abend um 20 Uhr empfangen die Falcons die zweite Mannschaft des EC Bad Tölz. In diesem Spiel scheint es für die Falcons um mehr als nur die benötigten Punkte zu gehen. Nach der Niederlagenserie und dem Abrutschen auf den 10. Tabellenplatz benötigen die Ostallgäuer endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis um das abhanden gekommene Selbstvertrauen wieder zurück zu gewinnen. Sicherlich werden die Tölzer, die sich in der Tabelle nur einen Platz hinter den Pfrontener befinden, auch zu Weihnachten keinen Grund haben Punkte zu verschenken, deshalb müssen die Falcons es schaffen ihre Stärken endlich auch wieder einmal über die gesamte Spielzeit abzurufen. Das in diesem Spiel neben den bekannten Langzeitverletzten nun auch noch Timo Stammler aufgrund Sperre und Dominic Gebhardt aufgrund Verletzung zwei weiter Spieler ausfallen macht die Aufgabe zwar nicht leichter, darf allerdings auch nicht als Ausrede gelten, denn im Kader der Falcons befinden sich immer noch genügend Spieler mit dem notwenigen Potenzial, um gegen den Tabellenelften bestehen zu können. Es wird allerdings erforderlich sein, dass jeder einzelne Spieler bereit ist, vor eigenem Publikum wieder einmal seine Stärken abzurufen. Die Fans, die zuletzt ihrem Unmut freien Lauf gelassen haben, wollen ihre Mannschaft zumindest bis zur letzten Sekunde kämpfen sehen, um auch endlich einmal wieder einen Sieg feiern zu können, dann so können sich die Spieler sicher sein, wird es ihnen an Unterstützung von den Rängen nicht mangeln. Es bleibt also abzuwarten, wer in dem Kellerduell bereit ist mehr für den Sieg zu investieren. Die Tölzer stellen mit 73 erzielten Toren in 16 Spielen im Gegensatz zu den Pfrontenern mit 63 Treffern den effektiveren Angriff, allerdings mussten die Oberbayern auch schon 95 Gegentore hinnehmen, wobei es hingegen „erst" 74 Mal im Pfrontener Kasten einschlug. Beide Teams haben momentan gleich viele Spiele absolviert, wobei die Tölzer einen Sieg weniger als die Pfrontener verbuchen konnten. Sollte die Mannschaft um Trainer Herbert Gmeinder also auch diese Partie verlieren, so würden die Oberbayern zumindest nach Punkten auf die Pfrontener aufschließen, ein Szenario, welches es unter allen Umständen zu vermeiden gilt.
 
 
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