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Blackout bringt weitere Niederlage, Derby gegen Kempten steht an
07.01.2015 - 14:15 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jochen Knaebel
 
Beim Auswärtsspiel bei den Wölfen des EV Bad Wörishofen mussten sich die Falcons mit 4:7 (2:1/0:4/2.2) geschlagen geben, insgesamt reichten den Hausherren vier Minuten um einen Rückstand in einen komfortablen Vorsprung zu drehen. Nach dem die Wölfe bereits nach 119 Sekunden ein Überzahlspiel durch Patrick Münch zum 1:0 nutzen konnten, taten ihnen dies die Falcons knapp drei Minuten später gleich, als Joel Titsch (Hack/Ziegler) den Ausgleich besorgte. Kurz darauf bediente Florian Häfele sehenswert den freigelaufenen Thomas Böck, der zur Pfrontener Führung einschoss. Trotz einer Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten, blieb es bis zur Pause bei diesem Ergebnis. Im zweiten Spielabschnitt dauerte es ebenfalls nur kurze Zeit, als es erneut im Kasten von Danny Schubert zum Ausgleich einschlug, Sascha Hirschbolz hieß der Schütze. Der nächste Treffer und somit die erneute Führung für die Wölfe fiel dann keine zwei Minuten später, als Peter Brückner erfolgreich war. Die Pfrontener waren nun völlig unsortiert und mussten 35 Sekunden später das 4:2 (Heckelsmüller) und weitere 39 Sekunden das 5:2 (Hofer) hinnehmen. Es waren noch keine 27 Minuten gespielt und eine Vorentscheidung schien gefallen. Die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder fing sich zwar daraufhin wieder und versuchte den Rückstand zu verkürzen, doch Wölfe-Schlussmann Daniel Körper konnte mit Glück und Geschick im zweiten Spielabschnitt einen Gegentreffer verhindern. Joel Titsch (Ziegler) gelang zwar kurz nach Wiederbeginn das 5:3, ehe jedoch Hoffnung im Lager der Pfrontener aufkam, traf Andreas Pross für die Hausherren. Gegen Ende der Begegnung waren für Bad Wörishofen noch Christoph Heckelsmüller und auf Seiten der Falcons, Joel Titsch zum Endstand von 7:4 erfolgreich. Trotz einer eigentlich ansprechnden Leistung, die sich auch in der ziemlich ausgeglichenen Statistik widerspiegelte, mussten die Ostallgäuer erneut eine Niederlage hinnehmen, die auch anhand der Höhe nicht die Kräfteverhältnisse der beiden Mannschaften belegte. Während bei den Gastgebern, die schnell den Abschluss suchten, die Scheibe auch den Weg ins Tor fand, wurden die Versuche der Pfrontener meist abgeblockt oder fanden gar nicht erst den Weg zum Tor. Bezeichnend war, dass der Schlussmann der Hausherren, zwar nicht die sicherste Figur im Kasten machte, er den Puck aber trotzdem immer irgendwie , auch sei es mit dem Stockende seines Schlägers abwehren konnte. Ohne den kurzzeitigen Blackout und bei mehr Abschlussglück wäre für die Pfrontener an diesem Dienstag Abend auf alle Fälle mehr als diese deutliche Niederlage drin gewesen. Bleibt zu hoffen, dass das Glück am kommenden Freitag wieder zurückkehren wird, wenn der ESC Kempten um 20 Uhr zum Derby im Pfrontener Sherwood-Stadion erwartet wird. Bei den Sharks läuft es derzeit auch alles andere als nach Plan, die Mannschaft die nach dem Rücktritt von Franz Krejcir nun von Martin von Sigritz übernommen wurde, befindet sich momentan auf dem 12. Tabellenplatz und somit zwei Plätze hinter den Pfrontenern. Zuletzt mussten sich die Sharks dem Tabellenletzten vom SC Rießersee auf eigenem Eis mit 4:8 geschlagen geben, ehe man das Rückspiel mit 10:2 gewinnen konnte. Wie die Falcons auch, mussten die Illerstädter am Dienstag Abend im Spiel beim SG Oberstdorf eine 4:5 Niederlage hinnehmen und benötigen dringend Punkte um nicht doch noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Um dies zu verhindern wurden mit dem Routinier Kamil Drimal und dem 22jährigen Alexander Henkel (vom Oberligisten ERC Sonthofen99) zwei Verteidiger verpflichtet. Die Pfrontener, die das Hinspiel mit 6:5 nach Penaltyschiessen für sich entscheiden konnten, werden nach der abgelaufenen Sperre nun auch wieder auf Timo Stammler bauen können, der ebenso wie Verteidiger Ladislav Hruska und Torhüter Andreas Jorde wieder zur Verfügung stehen wird. Weiterhin fehlen werden allerdings Markus Bach und Dominic Gebhardt, ebenso wie Verteidiger Phillipp Kadar. Für Hruska, der zwar Anfang Dezember zu den Falcons stieß, jedoch aufgrund einer Verletzung länger ausfiel, steht somit sein erstes Heimspiel an. Sicherlich ein Grund mehr, um am Freitag Abend zum Derby ins Pfrontener Eisstadion zu kommen.
 
 
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