Der Gegner am Sonntag, der EV Pegnitz, konnte vom ERC in dieser Saison schon zwei Mal geschlagen werden. In Pegnitz gewann der ERC mit 9:8 und zu Hause gab es einen 8:4 Sieg. Trotzdem darf dieses Team auf keinen Fall unterschätzt werden, denn in solchen Play-down-Spielen gelten eigene Gesetze. Die Oberfranken leben vor allem von ihrem starken Sturm und hier vor allem von Topskorer Markus Schwindl. Dieser liegt wie jede Saison in der Bayernligawertung weit oben und ist nicht nur Toptorjäger, sondern auch Topvorbereiter der Pegnitzer. In dieser Saison hat er mit dem Tschechen Petr Polesny einen genialen Sturmkollegen, der fast so viele Punkte gesammelt hat wie Schwindl. Hinzu kommen mit Thorsten Steffen und Dennis Almagro weitere torgefährliche Stürmer und mit Routinier Stefan Ponitz ein starker Kämpfer. Trotzdem hat Pegnitz in allen Auswärtspartien der Bayernliga-Punkterunde nur 3 Punkte erreicht, was auch ein Zeichen dafür ist, dass die Defensive nicht immer sicher steht. Pegnitz kassierte nach Burgkirchen die meisten Gegentore der Bayernliga und hier liegt auch die große Chance des ERC, den Gegner so unter Druck zu setzen, dass Fehler passieren, die der ERC-Sturm ausnutzen kann. Die Oberfranken haben zwar im Dezember reagiert und mit Mendel und Andre zwei Verteidiger geholt, doch die Defensivleistungen haben sich dadurch nicht durchschlagend gebessert. Wenn die ERC-Defensive die Pegnitzer Torjäger unter Kontrolle bekommt und die gegnerische Abwehr beschäftigt wird, stehen die Chancen auf einen Heimsieg nicht schlecht.
Beim ERC dürften alle Spieler bis auf den gesperrten Fabian Sing einsatzbereit sein, so dass man optimistisch in diese Partie geht. Nach den Eindrücken aus dem Derby gegen Memmingen sollte auch Neuzugang Rochus Schneider mit seiner Routine und Torgefährlichkeit dem ERC in den Play-downs helfen können. Mit den Zuschauern im Rücken hofft man beim ERC, dieses erste entscheidende Spiel für sich zu entscheiden und den Klassenerhalt so bald wie möglich zu sichern.

Quelle: Homepage ERC Sonthofen