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Tigers Rumpfteam unterliegt trotz Feldüberlegenheit
19.02.2007 - 16:08 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 
ESV Gebensbach - EHC Bayreuth 5:3 (2-1;1-0;2-2)

Zuschauer: 80 Strafen: G: 28 Min BT: 14 Min Powerplay: G: 1/5 BT: 1/10

BT: Hornig, Dippold - Graf (2), Kiesl (2), Zimmermann, B.Wagner (2), Panzer (2), Hausner (2) -
Carbone, Götz, Walther (2), Ziegler, Diener (2), Parkmann, Hohenberger

Torfolge: 1-0 (13) Strohhofer (Kufner); 2-0 (16) 5-4 Voigtmann (Trox); 2-1 (18) 5-3 Parkmann (Graf,
Zimmermann); 3-1 (22) Strohhofer; 3-2 (47) Walther; 4-2 (54) Tengler (Zückert, Trox); 4-3
(56) Carbone; 5-3 (57) Trox (Tengler, Mayer)

Ein unmöglicher Spieltermin, Krankheit und Juniorenspiel am gleichen Tag sorgten dafür, das der EHC nur mit einer Rumpfmannschaft (ohne 10 !) zu diesem ersten Halbfinale um die bayerische Bezirksligameisterschaft antreten konnte. Durch das Vorspiel? Dorfen gegen Ulm mit Verlängerung und Penaltyschießen begann das Spiel erst um ca. 20.40 Uhr. Wahnsinn an einem Sonntag in der Bezirkliga!
Trotz dieser Personalprobleme übernahmen die Gäste von Beginn an das Spiel. Carbone und Kiesl scheiterten an TW Hadersberger, Parkmann traf bei einem 2-1 Break mit Carbone nur den Pfosten und bei einer unübersichtlichen Szene fehlten nur cm vor der Torlinie. Leider führte dann wieder einmal ein Abstimmungsfehler in der Abwehr zu einem 1-0 Break des ESV, das Strohhofer zur Führung im Nachschuß nutze. Danach war es mit der Ordnung bei den Oberfranken vorbei. Hornig konnte noch 2mal klären, bevor Voigtmann in Überzahl mit einem Schlagschuß traf. Eines der vielen Überzahlspiele verwertete Parkmann dann nach schönem Graf Zuspiel zum Anschlusstreffer.
Gleich zu Anfang nutzte wiederum Strohhofer einen individuellen Fehler der Wagnerstädter per Break zum 3-1. Die Tigers hatten auch danach wieder deutlich mehr Spielanteile, doch fehlte oft der letzte Kick. Bei einigen hochkarätigen Torchancen, besonders von Spielertrainer Zimmermman und Ziegler brachte man die Scheibe außerdem auch nicht ins Netz. Nachdem Hornig ein weiteres Break des Heimteams entschärfen konnte und einmal auch der Pfosten für ihn rettete zielte Parkmann noch zweimal aus bester Position vorbei.
Als Walther im Schlussdrittel den Torwart aus spitzem Winkel zum 3-2 überraschte, sah es wieder besser aus für den EHC. Trotz nach wie vor mehr Spielanteilen stellte Tengler dann den alten Abstand wieder her. Und auch auf den anderen Anschlusstreffer von Carbone fanden die Gebensbacher durch ihren auffälligsten Stürmer Trox noch einmal ein Antwort.
Ungeachtet aller Probleme im Vorfeld scheiterten die Tigers in diesem Spiel hauptsächlich an sich selbst. Zu viele eigene Fehler und schlechte Chancenverwertung, waren neben dem schwachen Powerplay die Gründe für diese Niederlage. Feldüberlegenheit reicht nicht um zu gewinnen, wenn man nicht auch genügend Tore erzielt. Die Heimmannschaft nutzte ihre reine Kontertaktik konsequent aus und bescherte den Tigers eine ziemlich unnötige Niederlage. Für das Rückspiel nächste Woche haben die Oberfranken aber sicher noch gute Chancen das zu korrigieren und ins Finale einzuziehen.

 
 
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