Beim TEV Miesbach dreht sich seit einigen Wochen das Personalkarussell und die Verantwortlichen verhandeln mit den Spielern der vergangenen Saison und möglichen Neuzugängen. Mit Anian Geratsdorfer und Stefan Stiebinger haben jetzt zwei Leistungsträger für die neue Bayernliga-Spielzeit zugesagt. Geratsdorfer wird wohl auch die neue Nummer eins zwischen den Pfosten. Der 22-Jährige schlug sogar das Angebot eines Oberligisten aus, um in der Kreisstadt bleiben zu können. „Es freut uns natürlich sehr, das mit Anian Geratsdorfer ein echtes Eigengewächs bei uns bleibt und für sich bei uns gute Bedingungen für seine weitere Entwicklung sieht“, sagt der Sportliche Leier Stefan Moser. Seine Karriere beendet hingegen Keeper Danijel Kovacic, der sich in der vergangenen Saison zumeist mit Geratsdorfer im Kasten abgewechselt hatte. Kovacic gibt zukünftig dem Beruf den Vorzug. „Das ist sehr schade, weil Danijel menschlich und sportlich ein guter Typ ist und er im besten Eishockeyalter wäre“, bedauert Moser. Weiterhin im rot-weißen Trikot auflaufen wird hingegen Stephan Stiebinger. Der 27-Jährige wohnt und arbeitet inzwischen in Miesbach und sagte dem TEV für eine weitere Saison zu. Er war zum Jahreswechsel vom Oberligaclub Sonthofen nach Miesbach zurückgekehrt und konnte in elf Spielen noch fünf Tore und zwei Assists für sich verbuchen. „ Stiebi ist top ausgebildet und insbesondere aufgrund seiner aggressiven Spielweise eine echte Bereicherung für die Mannschaft“, erklärt Moser. Noch keine Entscheidung gibt es bei der Besetzung der Ausländerposition. Die Miesbacher haben Markus Kankaanranta ein Angebot unterbreitet. Allerdings soll dem Finnen, der in der letzten Saison beim TEV zweitbester Scorer hinter Sebastian Lachner war, auch eine Offerte aus der Oberliga Nord vorliegen. „ Wir sind in Verhandlung mit einem Mittelstürmer für die 1. Reihe, der glaube ich sehr gut mit Markus harmonieren würde“, verrät Moser. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen. „Sollte er uns absagen, so haben wir bereits die Fühler nach weiteren Optionen ausgestreckt“, sagt Moser weiter.