News
Neue Ligeneinteilung für die Landesliga und Vorbereitungsprogramm für den EV Pfronten stehen
22.07.2015 - 12:39 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jochen Knaebel
 

Während der Sommer Deutschland fest im Griff zu haben scheint, Temperaturrekorde gebrochen werden und man momentan kaum einen Gedanken an Eishockey verschwendet, beginnen bereits die meisten Eishockeyvereine mit ihrer Vorbereitung. Auch der Landesligist EV Pfronten hat bereits seit knapp zwei Wochen sein Sommertraining für die kommende Saison aufgenommen. Aber nicht nur die Spieler haben momentan alle Hände voll zu tun, auch die Verantwortlichen des Vereins sind bemüht für die anstehende Saison einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine zu stellen. Denn die Falcons haben zur kommenden Saison einige Abgänge  zu  verkraften, neben  Torhüter Danny Schubert (Berufsbedingt), stehen auch die Verteidiger Martin Fröhlich, Roman Fröhlich, Kevin Kleinhans und Alexander Kadar der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Diese  Abgänge sollen durch die Verpflichtung der Rückkehrer Sebastian Weixler und Stefan Schödlbauer, sowie Neuzugang Johannes Albl (alle vom Ligakonkurrenten ESC Kempten) kompensiert werden. Zudem werden Trainer Herbert Gmeinder eine Vielzahl an Juniorenspieler zur Verfügung stehen, die bereits in der vergangenen Saison bereits einige Einsätze in der ersten Mannschaft absolviert haben und durchaus zu überzeugen wussten. Nach dem der EV Pfronten in der kommenden Saison keine Juniorenmannschaft mehr stellen wird, stehen somit eine Vielzahl an Spielern zur Verfügung, so dass der  Kader, der letzte Saison von Verletzungen und Krankheiten zwischenzeitlich stark geschwächt war, besser in der Lage sein sollte darauf zu reagieren. Dies dürfte auch sehr im Sinne von Gmeinder sein, der weiterhin auf die erfahrenen Spieler  in der Mannschaft bauen will und zudem die jungen Spieler heranführen möchte. Die Kaderplanungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen, die Vereinsführung steht derzeit noch in Verhandlung mit potentiellen Neuzugängen. Aber nicht nur innerhalb der Mannschaft hat sich einiges geändert, auch die Einteilung der Landesliga weist Neuerungen auf. Statt wie zuletzt in zwei Gruppen (Nordost/Südwest), teilt sich die Landesliga nun in drei Gruppen mit je 9 Mannschaften auf, wobei die besten vier Teams nach der Vorrunde eine weitere Zwischenrunde ausspielen. Hier werden in zwei Gruppen mit je 6 Teams die Teilnehmer für das Play- Off Viertelfinale ermittelt. Die Vereine auf den Plätzen 5 bis 9 ermitteln in einer gruppeninternen Einfachrunde die jeweils zwei Absteiger in die Bezirksliga. Der Vorteil in dieser Aufteilung ist für die Pfrontener darin zu sehen, dass in Zukunft mehr  Derbys und somit kürzere Fahrten auf dem Programm stehen. Allerdings hat es die Gruppe auch in sich, denn mit dem letztjährigen zweiten der Landesligagruppe Süd/West aus Schongau haben es die Falcons auch mit dem dritten aus Bad Wörishofen, sowie dem  Sechstplazierten aus Oberstorf und dem SC Forst (7ter) zu tun, die allesamt letzte Saison in der Abschlusstabelle vor den Ostallgäuern lagen.
Zudem ist mit dem Aufsteiger VfE Ulm/Neu-Ulm,  diese Saison eine Mannschaft am Start, der es an Qualität nicht zu fehlen scheint. Interessant dürfte hierbei auch das Wiedersehen mit Thomas Sigulla, Maxim Polkovnikov und Korbinian Kaps sein, die bereits für Pfronten die Schlittschuhe geschnürt haben und dem Ex-Trainer der Falcons, Michael Bielefeld, der bereits letzte Saison an die Donau gewechselt ist  und auf Anhieb mit den Devils den Aufstieg schaffte. Vervollständigt wird die Landesliga Gruppe Süd durch die Mannschaften des EHC Königsbrunn (9ter), dem ESC Kempten (10ter) und dem  ESV Burgau 2000 (12ter). Sicherlich keine leichte Aufgabe in dieser starken Liga einen der ersten vier Plätze zu erreichen um nicht die Abstiegsrunde spielen zu müssen. Schongau, Oberstdorf, Bad Wörishofen, Ulm / Neu Ulm, Pfronten, Königsbrunn, Forst und Burgau (siehe auch Links auf der Homepage).Man darf also gespannt sein, wie sich die Falcons in dieser neuen Saison schlagen werden. Pfrontens Vorstand Thorsten Krug, zeigte sich jedoch optimistisch die Zwischenrunde erreichen zu können, da er darauf hofft, dass die Mannschaft in der kommenden Saison weniger Ausfälle verzeichnen muss und nicht wie in der vergangenen Saison dadurch eine längere Schwächephase mit einer Reihe von Niederlagen durchleben muss.

 
 
hockeynews@bayernhockey.com