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Heimniederlage für die Falcons
10.01.2016 - 21:32 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jochen Knaebel
 

Am Freitag Abend gegen 22:15 Uhr stand die erste Niederlage der Falcons in der Zwischenrunde fest. Gegen einen starken Gegner aus Dingolfing, mussten sich die Pfrontener am Ende mit 1:5 (0:0/1:2/0:3) geschlagen geben. Die Isarrats zeigten sich läuferisch und technisch sehr stark und es entwickelte sich von Beginn an eine sehr schnelle und intensive Begegnung auf relativ hohem Niveau. In etwa bis zur Hälfte des Spiels konnten die Hausherren noch gut dagegenhalten und sogar in der 29. Minute durch Timo Stammler (Weixler/Hack) in Überzahl in Führung gehen. Die Antwort der Gäste aus Niederbayern ließ jedoch nicht lange auf sich warten, in der 32. Minute traf Thomas Vogl (Weinzierl/Haschberger), ebenfalls in Überzahl zum Ausgleich. Knapp drei Minuten vor Ende des zweiten Spielabschnitts erhöhte Dingolfing durch Daniel Harrer (Weinzierl) auf 1:2, so dass die Falcons erstmals mit einem Rückstand in das Abschlussdrittel gingen. Nun waren noch keine zwei Minuten gespielt, als der Topscorer der Isarrats Alexander Feistl (Harrer) mit dem 1:3 für die Vorentscheidung sorgte. Den Pfrontenern, die verletzungsbedingt auf Ladislav Hruska verzichten mussten, merkte man nun an, dass die Begegnung gegen Schongau noch in den Knochen zu stecken schien und man nicht wie gewohnt mehr dagegenhalten konnte. Kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst wurde Pfrontens Verteidiger Jörg Neumann von der Scheibe im Gesicht getroffen, so dass er nicht mehr in der Lage war weiterzuspielen und auszufallen droht, ehe kurz darauf Oliver Wawrotzki die endgültige Entscheidung zum 1:4 besorgte (46. Minute). In der 52. Minute sorgten dann die Unparteiischen für Unmut im Lager der Pfrontener, als diese Falcons-Schlussmann Andreas Jorde vorzeitig zum Duschen schickten. Das Schiedsrichtergespann wollte hierbei einen Stockstich des Torhüters erkannt haben, eine Situation die ansonsten im Stadion wohl eher unbemerkt geblieben sein dürfte, da auch die Proteste, welche nach einem Regelverstoß dieses Ausmaßes üblich sind, ausblieben. Die Verantwortlichen der Pfrontener, die die Begegnung auf Video aufzeichnen ließen, gaben an gegen diese Entscheidung Protest einlegen zu wollen. In diesem Fall wird sich wohl der Verband mit diesem Problem beschäftigen müssen. Da gegen Jorde eine Spieldauerstrafe ausgesprochen wurde war klar, dass er im Sonntagsspiel gegen Ulm nicht eingesetzt werden kann. Andi Jorde wurde in den letzten Minuten im Spiel gegen Dingolfing von Fabian Mölle vertreten, der seine Sache gut machte, allerdings beim Treffer zum Endstand von 1:5 durch Philip Weinzierl (Feistl) machtlos war. Trainer Herbert Gmeinder zeigte sich nach der Begegnung von dem Einsatzwillen seiner Mannschaft trotz der Niederlage sehr angetan: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben alles versucht und gegen einen sehr starken Gegner lange gut dagegengehalten, am Ende ging uns vielleicht auch die Kraft ein wenig aus, das soll jedoch keine Ausrede sein, denn die Dingolfinger waren heute Abend die bessere Mannschaft und sie haben am Ende auch verdient gewonnen. Bedauernswert für uns ist, dass wir gegen Ulm auf Andi Jorde verzichten müssen, der auch heute wieder eine gute Leistung abgeliefert hat“, so sein Fazit.
Spieltelegramm: EV Pfronten – EV Dingolfing
28:33, 1:0 Timo Stammler (Weixler/Hack)
31:06, 1:1 Thomas Vogl (Weinzierl/Haschberger)
36:34, 1:2 Daniel Harrer (Weinzierl)
41:51, 1:3 Alexander Feistl (Harrer)
45:06, 1:4 Oliver Wawrotzki
52:38, 1:5 Philip Weinzierl (Feistl)
Strafzeiten: EV Dingolfing: 20 Minuten + 10 Minuten für Franz + 10 Minuten für Obermeier; EV Pfronten: 20 Minuten + 5 + Spieldauerstrafe für Jorde. 

 
 
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