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Mit Fanunterstützung nach Lindau
27.02.2016 - 20:23 - Vereine - TEV Miesbach - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Manfred Müller
 

Nichts war es mit dem erhofften Heimsieg gegen den EV Lindau, sodass der Vorteil jetzt wieder ganz klar beim Meister vom Bodensee liegt. Noch ist aber nichts verloren für den TEV Miesbach, auch wenn es jetzt richtig schwer wird noch einmal eine Überraschung zu landen. Die TEV-Fans haben den Glauben an ihre Mannschaft jedenfalls noch nicht verloren. Denn zum ersten Mal in dieser Saison macht sich ein Miesbacher Fanbus zu einem Auswärtsspiel auf den Weg, um die Mannschaft tatkräftig zu unterstützen.

Mit dabei ist höchstwahrscheinlich auch Landrat Wolfgang Rzehak, der den Rot-Weißen nach wie vor eng verbunden ist. Das allein sollte schon Ansporn genug sein für die junge Miesbacher Mannschaft, die im Gegensatz zum Meister und auch einigen anderen Bayernligisten mit Ausnahme ihres Kanadiers Andrew Meredith ausschließlich mit Spielern aus der Region besetzt ist. Zweifelsohne wird lautstarke Unterstützung auch notwendig sein, um den Mannen von Simon Steiner den notwendigen Rückhalt zu geben.

Chancenlos ist der TEV gegen den haushohen Favoriten aber sicherlich nicht, auch wenn die Inselstädter in beiden Begegnungen die spielbestimmende Mannschaft waren. Selbst beim klaren und verdienten 3:0-Erfolg des EV Lindau am Freitag an der Schlierach war es nicht so, dass die Tore nur durch die spielerische Überlegenheit des Gegners allein zustanden kamen, sondern auch mit gütiger Unterstützung der Heimmannschaft. So ging dem ersten Tor ein Abspielfehler im eigenen Drittel, dem zweiten ein Scheibenverlust bei eigener Überzahl und dem dritten fehlende Konsequenz im Zweikampfverhalten voraus. Dass das dann eine so erfahrene und clevere Mannschaft wie der EV Lindau eiskalt ausnutzt versteht sich quasi von selbst. Für den TEV kann es demzufolge also nur heißen: Hinten kompakt stehen, eigene Fehler und unnötige Strafzeiten möglichst vermeiden und vorne den einen oder anderen Akzent setzen. Dann „schau ma moi“ was dabei herauskommt. Besser als vergangene Saison ist das Ergebnis jedenfalls jetzt schon, denn damals schied der TEV bekanntermaßen nach drei Spielen aus, was mit dem Sieg im ersten Viertelfinalspiel in Lindau diesmal schon nicht mehr möglich ist.

 
 
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