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Zimmermann, Poetzel und Gantschnig bleiben Gladiators erhalten
Gladiators feiern mit ihren Fans zum Abschluss ein rauschendes Fest
21.03.2016 - 17:00 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Pressemitteilung Erding Gladiators
 

Mit einem rauschenden Fest haben die Erding Gladiators die Landesliga-Meisterschaft zusammen mit ihren Fans gefeiert. Knapp 200 Leute waren in Schwabbauers Hofschänke nach Werndlfing gekommen und ließen eine überragende Saison der Erdinger Eishackler gebührend ausklingen.

Eigentlich hatte der Feiertag schon am Nachmittag begonnen, da standen sich nämlich die Gladiators und eine Fan-Auswahl auf dem Eis gegenüber. Obwohl die „Profis“ am Ende eigentlich 12:5 gewonnen hatten, erschien gleich nach der Schlusssirene ein 14:14-Remis auf der Anzeigetafel, mit dem beide Teams gut leben konnten.

Abends dann in Werndlfing war Schwabbauers Hofschänke voll besetzt, die Stimmung war prächtig. Da Erdings Eishockey-Chef Rainier Sabus, ebenso wie Jugendleiterin Claudia Modlmayr, mit den TSV-Kleinschülern bei einem Turnier in Kitzbühel weilte, führte Abteilungs-Vize Wolfgang Krzizok durch den Abend, assistiert von der neuen Gladiators-Pressesprecherin Julia Corsten. Krzizok bedankte sich zuerst bei allen, „die diese fantastische Saison ermöglicht haben“, angefangen von den freiwilligen Helfern, wie zum Beispiel das Kiosk-Team um Susi Scheidl und die Betreuer, bei den Sponsoren, die nach dem Neuanfang sofort alle mit dabei waren, bei den Fans und letztlich auch bei der Stadt und den Stadtwerken Erding.

Gut aufgelegt war Trainer Petr Vorisek, der augenzwinkernd meinte, als er nach seinem Erfolgsrezept gefragt wurde: „Mit dieser Mannschaft kann man nicht verlieren.“ Übers ganze Gesicht strahlte Kassier Andy Weigel, als er aus den Erlösen von Prosecco-Bar, Tippspiel und Fantafel insgesamt rund 3000 Euro in Empfang nehmen durfte. Kapitän Sebastian Schwarz ließ die Saison aus Mannschaftssicht Revue passieren, Corsten und Max Thalhammer präsentierten einen Rückblick aus Fansicht und überreichten dann an Daniel Krzizok eine Ehrenurkunde für seinen Torrekord: Er hatte beim Playoff-Halbfinale in Schongau mit seinem 238. Tor im Erdinger Dress die Allzeit-Bestmarke von John Samanski übertroffen. Den besten Spieler der Saison ehrte anschließend Webmaster Matthias Baumann. Über 40 Prozent entfielen auf Top-Scorer Florian Zimmermann, mit deutlichem Abstand auf Daniel Krzizok (14 Prozent) und Philipp Spindler (8 Prozent). Allerdings war Zimmermann nicht anwesend, er weilt derzeit zusammen mit seinem Teamkameraden Christian Poetzel im Urlaub in Südafrika. Abteilungs-Vize Wolfgang Krzizok, der die Ehrung stellvertretend entgegennahm, erzählte unter dem Jubel der Fans, dass Zimmermann und Poetzel für die neue Saison bereits ihre mündliche Zusage gegeben hätten. Und auch Alex Gantschnig wird den Gladiators erhalten bleiben. „Ich wechsle nur noch einmal, und das ist dann in die AH“, erklärte er unter großem Beifall.

Auch Oberbürgermeister Max Gotz war gekommen, bei dessen Begrüßung Moderator Wolfgang Krzizok eine Anekdote erzählte. Er sei tags zuvor im Rathaus gewesen, um die Schankgenehmigung für die Abschlussfeier abzuholen. Dummerweise hatte er aber nicht genügend Geld dabei – 5 Euro fehlten. Als er sich auf den Weg zu seinem Auto machen wollte, lief ihm der Oberbürgermeister über den Weg, kurzerhand pumpte er Gotz um die fehlenden 5 Euro an, die dieser auch gleich aus dem Geldbeutel zog. „Und hier kriegst du den Fünfer wieder zurück“, sagte der Abteilungs-Vize unter dem Gelächter des Publikums. Gotz nahm die Anekdote gleich auf und erklärte, wie wichtig Vertrauen sei, das er zur Abteilungsführung voll umfänglich besitze. Er versprach auch, dass die Stadt die Eishockeyabteilung weiter unterstützen werde, „denn gerade der Nachwuchs braucht eine starke Erste Mannschaft, damit die jungen Spieler Ziele und Vorbilder haben“.

Nach der Verlosung der Warm Up-Trikots wurden zum Schluss noch die Spieltrikots versteigert. Gerade noch rechtzeitig zum letzten Programmpunkt kam Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf, die dann auch gleich das Trikot ihres Sohne Andreas für 250 Euro ersteigerte. Das meiste Geld aber brachte das Trikot von Axel Schütz, der zuvor, ebenso wie Stefan Peipe, seinen Rücktritt vom aktiven Eishockey erklärt hatte. Nach einem längeren Bietergefecht setzte sich schließlich  Nationalspieler Felix Schütz durch und sicherte sich das Trikot seines Bruders für 400 Euro.

Zur Diskomusik von DJ Hans wurde dann noch bis in die Morgenstunden gefeiert. Und die  Fans skandierten immer wieder: „Bayernliga – Erding ist dabei.“

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