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Andreas Dornbach kommt für Michael Hallmann
15.06.2007 - 23:58 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 
Nach einem weiteren Gespräch mit Michael Hallmann war klar, dass der künftige Wirtschafts-ingenieur nun endgültig seine Prioritäten auf die Endphase seines Studiums und des damit zusammenhängenden Praktikums gelegt hat. „Beides war mit den täglichen Fahrten aus München nach Peißenberg nicht mehr in Einklang zu bringen", wird Hallmann von Rudi Mach zitiert. „Halle" suchte sich daher mit Ottobrunn einen Verein, der räumlich näher zu seinem derzeitigen Wohn- und Praktikumsort liegt und bei dem die zeitlichen Belastungen sicherlich nicht so intensiv sind als bei seinem Heimatverein.

Rudi Mach hat deshalb umgehend reagiert und wurde sich sehr schnell einig mit einem Spie-ler, der nicht nur vom Alter her optimal in das Gefüge seiner „Eishackler"-Truppe passt. Der 26jährige Andreas Dornbach gilt als Allrounder und spielte die letzten beiden Saisonen beim Ligakonkurrenten Fürstenfeldbruck, für den er insgesamt 28 Tore - zuletzt als Verteidiger eingesetzt - erzielte. Der Kontakt kam über Florian Barth zustande, der ja bekanntlich für die Hälfte der Saison ebenfalls in Bruck spielte. Im Gedächtnis der Verantwortlichen des TSV blieb er, als er in der Saison 05/06 mit seinen beiden Toren beim 3:1-Erfolg der Brucker die „Eishackler", die seinerzeit nach zwei Spielen sensationell die Tabellenführung einnahmen, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte, während die „Crusaders" ihren beispiello-sen Lauf mit Platz drei krönten. Der gebürtige Wolfratshauser durchlief sämtliche Nach-wuchsmannschaften in Geretsried, für den er auch viele Jahre im DEB-Bereich spielte. And-reas sieht sich selbst als defensiver Mittelstürmer, der, so die Erwartung von Rudi Mach, „wie geschaffen wäre, Manfred Eichberger den Rücken freizuhalten". Mit den „Eishacklern" wünscht er sich „die erneute Playoff-Teilnahme" und hofft, dass er „hierzu mit einer guten Saison ein Stück beitragen kann". Seine „Wunschnummer" beim TSV passt ebenfalls ins Bild: die # 16 kann in der Tat neu vergeben werden - von Michael Hallmann, mit dem er vor zwei Jahren so erfolgreich in Fürstenfeldbruck zusammengespielt hat und dessen Platz er nun bei den „Eishacklern" einnimmt.

Nicht mehr im Kader der letztjährigen Tabellendritten ist nun doch Holger Lieb, der „aus fa-miliären Gründen in diesem Jahr kürzer treten muss. Holger hat uns in den letzten beiden Jahren sehr geholfen", so Rudi Mach in kurzen Rückschau auf das Engagement des sympa-thischen Stürmers, der es in der Bayernliga für die „Eishackler" auf insgesamt 47 Punkte und 23 Tore brachte.

Damit sind die laut Rudi Mach die personellen Planungen des Teams abgeschlossen. Mit Manfred Guggemos und Markus Reil in der Verteidigung sowie David Coldwell, Stefan Dinjel und Florian Wimberger stoßen noch einige Nachwuchskräfte nominell zum Kader, die somit allmählich an die Bayernliga herangeführt werden sollen. Damit verfolgt Rudi Mach auch wei-terhin sein ursprüngliches Konzept, das „Peißenberger Modell", um möglichst vielen Einhei-mischen die Chance zu geben, „auf relativ hohem Niveau Eishocksport betreiben zu können.
Neben dem sozialen Aspekt schließlich ein wichtiger Grund, weshalb wir uns diese auch fi-nanziell aufwendige Nachwuchsarbeit leisten", so Rudi Mach

 
 
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