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Markus Wieland übernimmt beim TEV als Trainer
30.05.2017 - 18:25 - Vereine - TEV Miesbach - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: S.Moser
 

Der TEV Miesbach hat am Montagabend im Rahmen eines Fan-Stammtisches den Vorhang gelüftet: Markus Wieland übernimmt das Oberliga-Team als Trainer. Nachdem sich der Verein mit Aufstiegstrainer Simon Steiner nicht einig wurde, begab man sich auf die Suche nach einem Nachfolger. Die Verhandlungen mit potentiellen Kandidaten verliefen allerdings schleppend. „Die Gespräche mit möglichen hauptamtlichen Trainern waren wenig erbaulich. Diese wollten weitgehend nur die erste Mannschaft coachen und sich im Nachwuchs nur im Notfall einbringen. Das war für uns keine zufriedenstellende Lösung. In Miesbach können wir einem Trainer kein voll professionelles Umfeld für die Oberliga bieten“, berichtet der Sportliche Leiter Stefan Moser. Dadurch kam man mit Geschäftsstellenleiter Markus Wieland ins Gespräch. „Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, nach 5 Jahren Pause wieder etwas im Herrenbereich zu machen, habe dabei aber  eher an die 1b gedacht, zumal ich vor meinem Urlaub davon ausgegangen bin, dass Simon Steiner Trainer der Ersten bleibt.“, sagt Wieland selbst.
In den letzten Tagen wurden sich beide Seiten dann schnell einig. In der Geschäftsstelle wird Wieland ab sofort Unterstützung von Jugendleiterin Özlem Meineke bekommen, zudem ist man auf der Suche nach einem Kandidaten für ein freiwillig soziales Jahr (FSJ). Dies soll Freiräume für Wieland schaffen, der sich fortan vorwiegend um die Betreuung der Sponsoren und die erste Mannschaft kümmern wird.
„Markus war Wunschkandidat: die sportliche Vita ist beeindruckend, er hat den A-Schein, lebt TEV und akzeptiert die Rolle die wir in der Oberliga spielen werden zu 100%. Wenn wir sportlich halbwegs mithalten, können wir hoffentlich eine neue Aufbruchsstimmung schaffen. Außerdem hat sich Markus mit der Meisterschaft 2009/10 das Traineramt in der Oberliga ja auch verdient“, erklärt Moser schmunzelnd. Nun geht der Ex-Profi, der auch bei Olympia spielte und an Weltmeisterschaften teilnahm also in seine erste Oberliga-Saison als Coach, mit sieben Jahren Verspätung.

 
 
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