Nach sechs Wochen Sommertraining wird es nun ernst für die „Eishackler" des TSV Peißen-berg. Mit den beiden Spielen gegen den Lokalrivalen EC Peiting beginnt für den letztjährigen Dritten der Bayerischen Meisterschaft die heiße Phase der Vorbereitung. „Die Burschen ha-ben alle sehr gut mitgezogen und so eine prima Basis gelegt für die kommende Saison" zeig-te sich auch Trainer Norbert Strobl mit seinem Team in den letzten Wochen zufrieden.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem Oberligisten und den „Eishacklern" liegt schon eine geraume Zeit zurück: konkret drei Jahre. Immerhin konnte der TSV, seinerzeit gerade aufgestiegen in die Bayernliga, dabei auf einen 5:4-Heimsieg zurückblicken und damit seither die „formelle Lufthoheit" an den Stammtischen des Landkreises für sich reklamieren. Martin Weckerle und Habart Wittlinger waren damals die Protagonisten des Erfolgs. Beide stehen ja zwischenzeitlich dem Team von Norbert Strobl nicht mehr zur Verfügung. Am Wochenende müssen es Barth, Eichberger und Co. richten, um sich gegen die neuformierte Mannschaft des EC Peiting zu behaupten. Erstmals zu sehen auch Neuzugang Andy Dornbach, der bisher einen hervorragenden Eindruck hinterließ.

Um sich achtbar aus der Affäre zu ziehen, haben Rudi Mach und Norbert Strobl deshalb be-reits am letzten Wochenende vier Trainingseinheiten in Füssen organisiert, bevor es am Dienstag erstmals aufs heimische Eis ging. Auch Marek Pospisil stieß bereits am Montag zur Mannschaft und hilft in dieser Woche bei der traditionellen „Eisschule" der Nachwuchsabtei-lung der „Eishackler" mit, den Jüngsten des TSV einen erfolgreichen Start in die neue Saison zu ermöglichen. Fehlen wird hingegen beim ersten Test ausgerechnet Jürgen Müller. Der Peitinger in Diensten des TSV kann aufgrund einer Erkrankung erst in der nächsten Woche das Training wieder aufnehmen. Daniel Lenz ist am Freitag beruflich verhindert.

Für das Team um den neuen Trainer Leos Sulak ist dies der letzte Test vor Saisonbeginn. Die Peitinger Ergebnisse in der Vorbereitung sind zwar durchwachsen, doch insgesamt zeigt man sich im Lager des Oberligisten recht zufrieden. Insbesondere die Kontingentspieler hinterlie-ßen dem Vernehmen nach bislang einen sehr guten Eindruck. Entsprechend schwer wird es für die „Eishackler" werden, sich in den beiden Spielen zu behaupten. „Aber auch diese Spie-le beginnen bei Null und zudem haben wir nichts zu verlieren" gibt sich „Eishackler"-Chef Rudi Mach zuversichtlich. Bislang haben in den Vorbereitungsspielen der anderen Bayernligis-ten noch stets die Oberligisten die Oberhand behalten. „Vielleicht sind wir die ersten, die einem klassenhöheren Gegner ein Bein stellen können. Aber zumindest ärgern wollen wir die Petinger schon" so Mach verschmitzt.

Auf alle Fälle sollten sich sowohl die Fans diesseits wie jenseits des Hohenpeißenbergs diese Derbys nicht entgehen lassen. Spannung, Kampf und spielerische Leckerbissen dürften je-denfalls garantiert sein in diese traditionell wichtigen Spielen.
Wie immer können die Peißenberger Fans die bestellten Dauerkarten an einer eigenen Kasse abholen bzw. noch Saisonkarten ordern. Deshalb bitten die TSV-Kassierer, dies bitte beim Besuch des sonntäglichen Spiels zeitlich einzuplanen.