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Hammer-Aufgabe für den ERSC
27.10.2017 - 14:38 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Mit fünf Siegen in Serie hat sich der ERSC Amberg an die Tabellenspitze der Eishockey-Landesliga gesetzt.


Das ist erstmal nur eine Momentaufnahme, wenn auch eine sehr erfreuliche. Die Jagd auf die Löwen ist von der Konkurrenz jedenfalls ausgerufen.

Der nächste, der die Reichenberger-Truppe vom Thron stoßen möchte, sind am Freitagabend, ab 20 Uhr, die Bad Kissinger Wölfe. Diese erheben selbst den Anspruch auf einen Spitzenplatz, zumal sie sich im Vorjahr sportlich für die Bayernliga qualifiziert hatten. Das Fehlen der vom Verband geforderten Nachwuchskontingente verhinderte aber den Aufstieg. Nach offizieller Einschätzung der EC-Verantwortlichen ist der Kader in dieser Saison noch stärker, vor allem auch quantitativ. Einen Vorgeschmack bekam der ERSC bei seinem Heimspiel gegen die Saale-Franken vor zwei Wochen, als die Löwen erst in der Overtime durch ein Tor von Dan Heilman mit 2:1 triumphierten. In Erinnerung blieben dabei brandgefährliche Konter der Kissinger, vor allem aber jede Menge Torchancen, die Amberg zwar kreieren aber nicht entsprechend verwerten konnte. Die Torhüter – Oli Engmann bei den Löwen und Donatus Zukovats für die Wölfe – waren definitiv die Hauptakteure im Eishockey-Krimi.
Beide Teams hatten am letzten Wochenende hintereinander in Straubing anzutreten. Man sollte sich aus Amberger Sicht nicht dazu verleiten lassen, diese Ergebnisse als Maßstab für die aktuellen Kräfteverhältnisse zu nehmen. Der ERSC gewann bekanntlich 9:2, während die Wölfe mit einem 5:3 offenbar mehr Aufwand betreiben mussten – aber das ist bereits Schnee von gestern.
Was die Saale-Franken besonders unberechenbar macht: Der EC konnte keine Vorbereitungsspiele absolvieren und holt diese quasi nun unter Wettkampfbedingungen nach. Da ist zu erwarten, dass Harmonie und Zusammenspiel der zahlreichen und namhaften Neuzugänge mehr und mehr funktionieren. In Bad Kissingen wartet deshalb wahrscheinlich die bislang schwierigste Aufgabe auf den ERSC.

 

 
 
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