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EHC Waldkraiburg – TSV Peißenberg 4:3 (0:0, 3:1, 1:2)
24.09.2007 - 20:14 - Vereine - TSV Peißenberg - veröffentlicht von Sebastian Dick - Verfasser: Werner Wiedemann-Mozart
 

Die „Eishackler“ machen’s in den Vorbereitungsspielen gegen die Ligakonkurrenten bislang ziemlich knapp. Etwas unglücklich mussten sie sich im zweiten Auswärtsspiel des Wochenendes den „Löwen“ in Waldkraiburg geschlagen geben. „Wir mussten wohl erst mit drei Toren in Rückstand geraten, um aufzuwachen“ befand „Eishackler“-Chef Rudi Mach noch kurz vor Spielende. Zu diesem Zeitpunkt hatte sein Team nach einer Aufholjagd ergebnistechnisch zu den Gastgebern wieder aufgeschlossen. Daniel Lenz versenkte einen fulminanten Schuss von der blauen Linie in den Maschen des EHC-Tores. Am Ende reichte es doch nicht mehr ganz, denn „während wir in Pfaffenhofen zwei Drittel gutes Eishockey boten, haben wir dies heute nur im letzten Abschnitt gezeigt. Insgesamt sind wir aber auf einem guten Weg“, zeigte sich Trainer Strobl optimistisch. In der Tat, nachdem der Weg an die Spitze der Bayernliga dieses Jahr nur über die beiden hoch aufgerüsteten Gegner dieser Woche gehen dürfte, haben sich die „Eishackler“ gut aus der Affäre gezogen. Darauf kann man aufbauen.

Dass das Spiel, bei dem der TSV ohne Müller und Ratberger antreten musste, nach dem ersten Drittel doch noch an Fahrt aufnehmen würde, daran dachte wohl niemand im Waldkraiburger „Löwenkäfig“. Zu pomadig begegneten sich beide Teams. „Zwar gleichverteiltes Spiel, aber auch gleich schlecht. Vor allem unsere Leistungsträger zeigten noch keine Normalform“, so die kurze Analyse von Mach.
Die Hausherren besannen sich als Erste. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine, während der TSV auch weiterhin seinen Trott spielen wollte, nämlich ohne großen Aufwand das Spiel runterzuspulen. Andreas Attenbeger sowie zweimal Matthias Führmann vom EHC brachten ihre Mannschaft innerhalb der ersten sechs Minuten nach Wiederbeginn deutlich in Führung – wobei alle drei Reihen des TSV an den Gegentoren „beteiligt“ waren. Das wollten die „Eishackler“ jetzt allerdings auch wieder nicht auf sich sitzen lassen. Sie gingen nun engagierter zu Werke und unmittelbar später sorgte Willy Welsch für den Anschlusstreffer. Mehr war im Mitteldrittel allerdings nicht mehr drin, weshalb ein leicht verstimmter TSV-Trainer Norbert Strobl („so ein lätschetes Spiel“) seinen Weg in Richtung Kabine aufnahm.
Was der Coach den Seinen dort zu sagen hatte, ist selbstredend nicht überliefert, doch gestalteten die Peißenberger den Schlussabschnitt wesentlich ausgeglichener, im Gegenteil die Partie ging zunehmend in die Hände der Gäste. Thomas Maier gelang auf Zuspiel von Timmo Weindl das 2:3. Anschließend schwächten sich die TSV’ler durch zwei Disziplinarstrafen, trotzdem gelang drei Minuten vor Schluss dann sogar der nicht unverdiente 3:3 Ausgleich. Neuzugang Andreas Dornbach hatte schließlich in der 59. Minute in Unterzahl gar die Führung auf dem Schläger, doch seinen Alleingang konnte „Löwen“-Goalie Nico Bunck parieren. Den Sieg löste dann der EHC glücklich durch den vierten Treffer zehn Sekunden vor Schluss ein.
Werner Wiedemann-Mozart


Statistik  23.9.07    
      
Drittel Zeit Tor Torschütze 1. Assist 2. Assist 
      
1 Tore Fehlanzeige 
2 21:04 1:0 Attenberger Führmann Feistl 
2 24:19 2:0 Führmann Meinicke  
2 25:19 3:0 Führmann Feistl  
2 27:44 3:1 Welsch Eichberger  
3 44:34 3:2 Maier Th. Weindl  (5-4)
3 57:16 3:3 Lenz Pospisil Dornbach (4-4)
3 59:50 4:3 Bruhncke Hanöffner  (5-4)
      
Strafen: Waldkraiburg 22 (plus 10 Minuten Disziplinarstrafe für Sergej Hatkevitch)
      
 Peißenberg 20 (plus 10 Minuten Disziplinarstrafe für Martin Drexler
     und 10 Minuten Disziplinarstrafe für Max Barth )
Zuschauer: 58     

 

 
 
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