News
ERSC-Löwen spekulieren auf Sechs-Punkte-Wochenende
30.11.2017 - 18:41 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Zwei vermeintlich einfachere Aufgaben stehen für den ERSC Amberg am ersten Adventswochenende in der Eishockey-Landesliga auf dem Programm – auf die leichte Schulter sollten die Löwen ihre Gegner aber dennoch nicht nehmen, trotz der möglichen Angriffsverstärkung der Amberger (siehe gesonderten Artikel). Auf dem Wunschzettel stehen jedenfalls sechs Punkte.

 

Es beginnt am heutigen Freitagabend, 20 Uhr, mit dem Heimspiel gegen den VER Selb 1b. Das 1b-Team wird bei den Wölfen unter der Rubrik „Nachwuchs“ gelistet, dementsprechend niedrig ist das Durchschnittsalter der Landesligamannschaft. Ambergs Stürmer Dan Heilman hat viele Jahre zwar in der Oberliga für Selb gespielt, kann aber vielleicht trotzdem den einen oder anderen Tipp zu den Jung-Wölfen geben. Die fehlende Erfahrung machen die Selber mit großem Einsatz und Laufbereitschaft wett, sind zudem technisch gut ausgebildet. So wurde unter anderem Freising besiegt und auch zuletzt in Dingolfing führten die Wölfe nach dem 2.Drittel mit 4:1(!). Mangelnde Disziplin und eine Reihe von Strafzeiten führten aber dazu, dass die Isar Rats die Partie noch drehen konnten. Ein Warnzeichen der Selber waren die zwei Drittel aber allemal.

ERSC-Coach Alex Reichenberger dürften die zuletzt fehlenden Lukas Salinger und Thomas Schreier wieder zur Verfügung haben. Fraglich ist dagegen der Einsatz von Matti Swadzba wegen Rückenbeschwerden.

 

Am Sonntag geht die Reise nach Ulm/Neu-Ulm zu den Donau Devils – gleichzeitig der Auftakt zu vier Auswärtsspielen am Stück. Der Tabellenachte durchlebt derzeit schwere Zeiten. Nach einem eher mäßigen Auftaktprogramm – aus dem lediglich der 4:3-Erfolg über Schweinfurt herausstach - musste nun Trainer Martin Valenti seinen Dienst quittieren. Daraufhin verließen einige Spieler umgehend den Verein. Neuer Coach ist Robert Linke, der seinen Einstand mit Mini-Kader gegen Vilshofen mit 6:9 verlor, seine Mannschaft aber kämpferisch überzeugen konnte. Außerdem ist Stammtorhüter Konstantin Bertet wegen einer Matchstrafe für sechs Spiele aus dem Verkehr gezogen worden – also auch gegen den ERSC noch nicht dabei. Mit dem Team, das die Löwen bei deren 5:2-Heimerfolg phasenweise richtig ärgern konnte, haben die jetzigen Donau-Devils eher wenig gemeinsam. Verstärkungen sollen aber zum 1.Dezember zumindest im Gespräch sein. Man muss sich überraschen lassen – aus Amberger Sicht hoffentlich nicht unangenehm. Spielbeginn in der Eishalle am Donaubad Neu-Ulm ist um 18 Uhr.

 

 
 
hockeynews@bayernhockey.com