| Nach den verschiedenen Tests gegen die Ligakonkurrenten aus Waldkraiburg und Pfaffenho-fen steht am Sonntag mit dem Match gegen die „Mammuts" aus Schongau wieder ein Lokal-derby auf dem Vorbereitungsprogramm der „Eishackler". Trainer Strobl will weiterhin an sei-nen optimalen Reihen feilen, denn „bis auf die erste Reihe um Kapitän Florian Barth ist noch vieles offen, da werden wir noch einiges auszuprobieren haben", so der Coach, der sich aber zuversichtlich gibt, da „wir heuer bereits weiter in der Vorbereitung sind als voriges Jahr". Dies sollte jedoch die Schongauer angesichts der 12:0-Klatsche im letzten Jahr keineswegs schrecken. Die Lechstädter melden sich nämlich so nach und nach aus der Lethargie, in die sie aufgrund des ebenso überraschenden wie schmerzhaften Abschieds aus der Bayernliga verfielen, wie-der zurück. Letztes Jahr mit dem Ziel unmittelbar sofort den Wiederaufstieg zuschaffen, grandios gescheitert, musste man am Ende noch froh sein die Landesliga zu halten. Hoff-nung jedoch gibt für diese Saison der neuformierte Kader des Landesligisten unter Trainer Rainer Lohr - vor allem aber die bisherigen Testspielergebnisse. Einem überraschenden 5:3-Erfolg gegen Fürstenfeldbruck folgten zwei sehr knappe Niederlagen in Pfaffenhofen (5:6) und Königsbrunn (3:4). Dass sich die Verantwortlichen fast ausschließlich Gegner aus der Bayernliga für ihre Vorbereitung ausgesucht haben, lässt zusätzlich die Ambitionen der Schongauer erkennen. Dorthin soll offensichtlich auch der Weg in dieser Saison führen. Ein Blick auf die Internetseiten gibt die durchweg positive Stimmung im Verein wieder. Personell verfolgen die „Mammuts" den Weg, der auch dem Erfolg der „Eishackler" zugrun-de liegt, nämlich mit vielen einheimischen Talenten - verstärkt um ebenfalls junge Spielen aus der unmittelbaren Gegend - ein Team mit Perspektive aufzubauen. So stießen mit Tho-mas Prielmeier, Christian Röhrl und Sebastian Hechenrieder Spieler vom EC Peiting aus der Junioren-Bundesliga zum ohnehin schon mit jungen Eigengewächsen gespickten Team der EAS. Die beiden Torhüter Christoph Lohr (23 Jahre und aus dem Nachwuchs des SCR) und Bastian Hohenester (22) wechselten sich bislang in den Testspielen ab und trugen wesentlich zum erfolgreichen Abschneiden bei. Zum „Bruderduell" kommt es, nachdem sich Martin Resch wieder zu den „Mammuts" gesellte und am Sonntag auf seinen Bruder Florian Resch in den Peißenberger Farben trifft. Für die nötige Routine zuständig sind weiterhin Spieler wie Robert Kinker, Johann Zerhoch, Michael Wandschura und Sebastian Blaßhofer. Noch mal die Schlittschuhe für die EAS schnüren auch Matthias Brod, der seinen Abschied rückgängig machte, sowie Holger Lieb, letztes Jahr noch in Diensten der Peißenberger. Bei den „Eishacklern" stehen bis auf Verteidigerass Jürgen Müller sowie Markus Ratberger (beruflich verhindert) alle Spieler zur Verfügung. Mit einer Gastspielgenehmigung geht erst-mals Sebastian Kastner für den TSV aufs Eis. Der 22jährige, der aus dem Nachwuchs des SC Riessersee stammt und die letzten beiden Jahre für die Regionalligisten Braunlage und Leip-zig auf's Eis ging, bot sich Rudi Mach an. Nach den Trainingseinheiten in dieser Woche will er sich über die noch folgenden Testspiele ins Team von Norbert Strobl spielen. Das Rückspiel in Schongau wurde für nächsten Sonntag, den 7.10. um 17:00 terminiert.
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