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Eishockey SG Lindenberg/Lindau 1b verliert überraschend deutlich mit 4:8 in Memmingen
24.01.2018 - 15:15 - Vereine - SG Lindenberg / Lindau 1b - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Benjamin Schwärzler
 

Nichts wurde es mit dem erhofften Big Point: Die SG Lindenberg/Lindau 1b hat ihr Auswärtsspiel beim schärfsten Verfolger HC Maustadt/Memmingen 1b überraschend deutlich mit 4:8 (1:2, 2:3, 1:3) verloren. Für den Tabellenführer war es die zweite Saisonniederlage. „Das geht in Ordnung. Maustadt war über 60 Minuten die bessere Mannschaft und wir nicht abgeklärt genug, um Punkte mitzunehmen. Das Ergebnis spiegelt die wahren Kräfteverhältnisse allerdings nicht ganz wieder und ist sicher um 1-2 Tore zu hoch ausgefallen“, fasst Abteilungsleiter Oliver Baldauf vom TV Lindenberg zusammen.

Trainer Matthias Schwarzbart musste mächtig improvisieren. Wegen Krankheiten und Verletzungen konnte er unter der Woche nicht optimal trainieren – und zu allem Überfluss fielen mit Daniel Pfeiffer und Manuel Merk wichtige Bestandteile der ersten Reihe aus. So wurde Verteidiger Mario Kustor zum Center umfunktioniert und Stand-by-Spieler Timo Kronfoth sprang kurzfristig ein.

Ausgerechnet im Spitzenspiel war die sonst so sichere Verteidigung häufig einen Schritt zu spät, was sicher auch mit dem fehlenden Druck nach vorne zusammenhing. Die Folge waren viele Strafzeiten (20), was Memmingen konsequent nutzte. Die Hausherren hatten zwar auch 18 Strafminuten, doch die SGLL konnte daraus kein Kapital schlagen.

Nach einer Viertelstunde lagen die Gäste mit 0:2 zurück, ehe Marks Olesko verkürzen (18.) und Elia Feistle sogar ausgleichen konnte (28.). Als der Gegner dann auf 5:2 davonzog (33./33./35.), kämpfte sich die SGLL durch zwei Tore von Michael Wellenberger zwar bravourös wieder heran (40./44.) – doch der Doppelschlag zum 4:6 (51.) und 4:7 (53.) innerhalb von 124 Sekunden zog dem Tabellenführer letztlich doch den Stecker. Das 4:8 war nur noch was für die Statistik (58.).

„Es hat in dieser Besetzung nicht gereicht. Verloren ist aber noch nichts, es bleiben noch fünf Spiele, um das Saisonziel Play-offs zu erreichen. Noch haben wir alles selbst in der Hand“, sagt Baldauf. Am Freitag gastiert die SGLL bei Schlusslicht Bad Wörishofen (20 Uhr), am Sonntag kommt Lechbruck nach Lindenberg (18.00 Uhr).

 
 
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