Im letzten Test erhielt die Euphorie im Team der EAS einen herben Dämpfer. Bei der Niederlage gegen den Nachbarn aus Peißenberg vermisste man so einiges vom bisher gebotenen Einsatz. Wenig zufrieden war Trainer Reiner Lohr mit der Laufbereitschaft seiner Burschen, die zu oft einen Schritt zu weit weg vom Geschehen waren. Und dazu leistete sich die EAS erneut zu viele Strafzeiten. Und diesmal bestraften die Peißenberger, deren Überlegenheit an diesen Abend man neidlos anerkennen muss, diese eiskalt, während die Mammuts ihre Überzahlsituationen zu leichtfertig vergaben. Gleich zu Begin der Partie hatte die EAS jedoch ein paar guten Chancen, doch im Abschluss fehlt noch die Cleverness oder nötige Abgebrühtheit. Die demonstrierten die „Eishackler". Schon die erste Überzahl nutzen sie in der 8. Minute zur Führung. Und auch die nächste Strafe der EAS wurde zum Torerfolg der Peißenberger. Die Führung der Gäste steckte das Team der EAS diesmal nicht einfach weg, sondern verkrampfte sichtlich, während Peißenberg jetzt immer besser in Fahrt kam. Folgerichtig auch noch das 0 : 3 der „Eishackler", als die EAS in Überzahl zu sorglos aufrückte und sich auskontern ließ, als der TSV wieder komplett war. Im Mittelabschnitt legte der TSV im gleichen Muster wie das dritte, Tor Nr. 4 nach. Erst dann kamen die Mammuts wieder besser ins Spiel, zunächst ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen. Erst in der 35. Minute nutzte die EAS eine Überzahl zum 1 : 4 durch Verteidiger Sebastian Klöck. Danach vergaben die Schongauer jedoch ein minutenlanges Powerplay, um den Abstand zu verringern - zu statisch und verkrampft war der Spielaufbau. Im Schlussabschnitt häuften sich dann wieder die Strafen auf Seiten der EAS - und der TSV war heute im Überzahlspiel einfach und kompromisslos - Ex-EAS-Verteidiger Florian Resch besorgte das 1 : 5. Endlich einmal ein geglückter Spielzug wurde mit dem 2 : 5 (52.) durch Robert Kinker (Zuspiel: Markus Schneider und Martin Lupac´) belohnt. Jedoch zu viele Strafen waren der „Genickbruch" in der Partie - der TSV erhöhte auf 2 : 6 (55.) und zwei Minuten später gar auf 2 : 7, ehe Mathias Strodel in der Schlussminute durch eine schöne Aktion noch den dritten Treffer für die EAS im Kasten unterbrachte. Zuschauer: 250 Strafen: EAS 18 + 10 (M. Resch); TSVP 22 Min. Torfolge: 1. Drittel: 0 : 1 (07:02) Pfleger (Ratberger/ M. Barth) 5-4 ÜZ 0 : 2 (11:00) Kastner (Nominikat) 5-4 ÜZ 0 : 3 (17:13) Eichberger (Pfleger) 2. Drittel: 0 : 4 (20:56) F. Barth (Ratberger) 1 : 4 (34:04) Klöck (Lupac´) 5-4 ÜZ 3. Drittel: 1 : 5 (46:28) F. Resch (Eichberger / Pospisil) 5-3 ÜZ 2 : 5 (51:00) Kinker (Schneider / Lupac´) 2 : 6 (54:44) M. Barth (F. Barth / Pospisil) 4-3 ÜZ 2 : 7 (56:33) Kastner 3 : 7 (59:41) Strodel |
