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Die Gladiators liegen mit 22 Punkten und Platz fünf voll im Soll
Dollhofer erwartet „hitzige Spiele“
23.11.2018 - 15:28 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Norman Flaake - Quelle: Homepage Erding Gladiators
 

Die Hinrunde in der Eishockey-Bayernliga ist vorbei. Zum Auftakt der Rückrunde reist die Truppe von Trainer Topi Dollhofer heute Abend zu den Passau Blackhawks (20 Uhr). Am Sonntag (18 Uhr) kommt der EHC Klostersee zum Derby in die Erdinger Eissporthalle.

„Von einem schweren Wochenende braucht man in dieser Liga gar nicht mehr zu reden“, denn „alle Wochenenden sind schwer“, weiß Gladiators-Trainer Dollhofer. Ein Blick auf die Tabelle beweist das. Zwischen dem Tabellenzweiten Bad Kissingen (26 Punkte) und dem Elften Gererstried (16) liegen nur zehn Punkte. Was die Erdinger Eishackler betrifft, so weist Passau als Siebter einen Zähler weniger auf. Auf den Zehnten Klostersee haben die Gladiators fünf Punkte Vorsprung. Also sollten sich die Dollhofer-Schützlinge tunlichst keine Nullnummer leisten.

Den heutigen Gegner Passau haben die Erdinger zwar im Hinspiel 6:1 geschlagen. Er hat dann aber auf dem Transfermarkt nachgelegt und kommt jetzt immer besser in Schuss – vor allem in eigener Halle. „Passau hat daheim ähnlich wenig verloren wie wir“, weiß Dollhofer, der mit einer „hitzigen Atmosphäre“ rechnet. Zuletzt wurde Klostersee vor knapp 1000 Zuschauern 6:3 geschlagen.

So wird heute Abend vor allem die Defensive gefordert sein, und ausgerechnet hier tut sich bei den Erdingern die größte Baustelle auf. Neben den Langzeitverletzten Andy Gerlspeck und Christian Mitternacht kommen noch Bastian Cramer und Lars Bernhardt dazu, der in Schongau einen abgefälschten Puck ins Gesicht bekommen und dabei eine Platzwunde, Prellungen sowie eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen hat. Gut, dass die Abwehr mit Neuzugang Andreas Schmelcher demnächst Zuwachs bekommt. Von den Stürmern kränkelt Daniel Rossi ein wenig, doch Dollhofer hofft, dass er am Wochenende wieder dabei sein kann.

Noch hitziger dürfte es dann am Sonntag gegen den Nachbarn aus Grafing werden. Das Hinspiel haben die Gladiators 2:4 verloren, „also haben wir da noch was gutzumachen“, fordert der Gladiators-Coach. Am Anfang der Saison sah es so aus, als sollte sich der Aufsteiger gleich wieder ganz vorne einnisten können, doch gab es für den EHC einige Rückschläge und ein Abrutschen in der Tabelle. „Jetzt läuft’s wieder besser bei den Grafingern“, weiß Dollhofer. „Deshalb wird es genau so schwer wie gegen Passau.“

 
 
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