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Zwischenbilanz überraschend positiv
Pfronten empfängt Erding und muss nach Dorfen
01.11.2007 - 15:45 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Knaebel, Jochen
 
Am Freitag um 20 Uhr empfängt der EV Pfronten die Mannschaft des TSV Erding. Die Gladiators, wie sich die Gäste seit dieser Saison nennen, stehen momentan auf dem für ihre Ansprüche enttäuschenden 12. Tabellenplatz. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen den EHC Nürnberg und dem EC Ulm/Neu-Ulm konnten die Herzogstädter jedoch zu Hause gegen den Tabellenführer aus Waldkraiburg ein respektables 3:3 Unentschieden erzielen. Trainer Franz Steer sieht in der Ausgeglichenheit des Kaders, das große Plus seiner Mannschaft, im Normalfall stehen uns vier exzellente Sturmreihen zur Verfügung, wobei der Tscheche Ales Jirik, und sein Sturmkollege Krzizok, Daniel momentan herausragen. Aber auch der Neuzugang Ville Dollhofer vom Oberligisten EV Füssen soll das Offensivspiel der Gladiators noch verstärken um das Saisonziel, das Erreichen der Playoff-Plätze zu verwirklichen. Etwas besser läuft es zur Zeit beim Sonntagsgegner (Spielbeginn in Dorfen 17 Uhr) ESC Dorfen, steht man doch in der Tabelle drei Plätze vor dem Erzrivalen aus Erding und ist nur einen Platz von Platz acht, dem ausgegebenen Saisonziel entfernt. Die Oberbayern die von Brad Scott trainiert werden, erhoffen sich vor allem durch die verstärkte Offensive mehr Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Besonders der Kanadier Seth Gray sowie Sturmpartner Christian Mitternacht und die Neuzugänge Patrice Dlugos und Sebastian Stürzer vom Oberligisten Miesbach sollen mit ihren Toren helfen den ESC Dorfen auf Kurs zu halten. Für Trainer Gerhard Heckel der am Freitag auf den gesperrten Jörg Neumann verzichten muss, spielen die Tabellenplätze der kommenden Gegner keine Rolle. Sowohl Erding als auch Dorfen haben ihre Stärken in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Sie werden versuchen uns von Beginn an mit vier gleichstarken Sturmreihen niederzukämpfen. Dem müssen wir die gleiche Entschlossenheit und die kämpferischen Einstellung wie zuletzt von der ersten Minute an entgegensetzen, so Heckel.

Zwischenbilanz: Vier Spiele sind absolviert und der EV Pfronten steht, wie nicht von Wenigen erwartet auf dem letzten Tabellenplatz. Einige Ewignörgler werden sich angesichts dieser Fakten jetzt bestätigt fühlen. Doch wer die Spiele der jungen Falcons gesehen hat wird anders denken, mit Einsatz und Moral hat sich die Mannschaft bislang trotz der fehlenden Erfolge Respekt verdient. Die Verantwortlichen sowie Pfrontens Anhänger sind mit der Leistung zufrieden. Auch Trainer Gerhard Heckel und Herbert Stowasser sind über die positiven Reaktionen im Umfeld erstaunt, im Moment herrscht wieder eine Art Aufbruchstimmung im Pfrontener Eishockey, die Mannschaft macht Spaß, die Spiele sind sehenswert und irgendwann werden wir unsere ersten Punkte holen, sind sie sich sicher. Die Mannschaft ist intakt, sie wird sich auch durch mögliche weitere Niederlagen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Bleibt zu hoffen, dass sich das Zuschauerinteresse am Freitag noch steigern lässt und sich der ersehnte Erfolg bald Einstellen wird.

 
 
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