Es war ein hartes Stück Arbeit bis die EAS den 7 : 1 Sieg über Burgau unter Dach und Fach hatte. Zwar zeigten sich die Mammuts über die ganze Partie überlegen, hatten die eindeutig größeren Spielanteile, doch mit dem Abschluss tat sich die Truppe unheimlich schwer.

Dabei halfen die Gäste munter mit – sie holten sich einfach zu viele Strafzeiten. Und so nutzen die Schongauer auch gleich die erste Überzahl zum 1 : 0 durch Mathias Strodel nach Vorarbeit von Matthias Brod und Martin Lupac´ (7. Min.). Trotz zahlreicher Chancen war das aber die gesamte Ausbeute des ersten Abschnitts. Die Mammuts ließen dabei einige Überzahlsituationen ungenutzt.

Doch der Mittelabschnitt begann gleich nach Maß. ESV-Goalie Christian Leitner bekam nach nur 27 Sekunden einen Schuß von Holger Lieb nicht richtig unter Kontrolle und Mathias Strodel staubte zum 2 : 0 ab. Zwar konnten die Gäste dann eine 5-3 Überzahl zum 2 : 1 nutzen (Adrian Geiss, 26. Min.) jedoch stand es nie im Zweifel, dass die EAS diesen Abend siegreich vom Eis gehen würde. Denn zu dominant war das Spiel bei personellen Gleichstand auf dem Eis. Das bedeutete aber auch konsequent Strafen zu vermeiden, was der EAS auch im Großen und Ganzen gut gelang.

In Überzahl schlug die EAS zum 3 : 1 zurück – Matthias Brod lupfte die Scheibe über den Goalie ins Netz (30.). Und schon in der nächsten Spielminute vollendet Martin Resch die Vorarbeit von Bastian Grundner zum 4 : 1 (31.).

In der 35. Minute rutschte ein Burgauer Spieler so unglücklich mit dem Rücken in die Bande, dass er zunächst auf dem Eis behandelt werden musste und dann zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus verbracht wurde. Da die anwesenden Sanitäter mit der Versorgung des verletzten Spielers beschäftigt waren, gab es nun eine längere Unterbrechung bevor das Drittel zu Ende gespielt werden konnte. Hier legte Robert Linke noch das 5 : 1 nach, nachdem ESV-Goalie Leitner den Puck zwar abgewehrt hatte, aber nicht im Bilde war, dass der Puck noch frei zwischen seinen Schonern lag. Robert Linke reagierte als Erster – und schob die freie Scheibe über die Linie.   

Auch der Beginn des Schlussdrittel verzögerte sich durch die Behandlung des verletzten Spielers – und inzwischen musste auch EAS-Stürmer Markus Schneider zum Nähen ins Krankenhaus, nachdem ihn ein Gegenspieler unglücklich (unabsichtlich) mit dem Schläger im Gesicht verletzt hatte.

So gab es für den Schlussabschnitt noch einmal ein Umstellen der Reihen. Verteidiger Sebastian Klöck rückt wieder einmal in die Position eines Stürmers, um mit drei Blöcken weiter zu spielen und den Druck auf die mit zwei Blöcken agierenden Gäste hoch zu halten.

Mit Erfolg, die Gäste machten unter dem Druck weiter Fehler, d. h. Strafzeiten. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis erhöhte Robert Linke auf 6 : 1 (43.). Dann wollte trotz guter Chancen kein weiterer Treffer mehr fallen – Martin Lupac´ hatte Pech – bei einem Hammer von der blauen Linie rettete nur noch der Pfosten. Zweieinhalb Minuten vor Spielende legt dann doch noch Rene König das 7 : 1 nach. Mit dem Sieg gegen den unbequemen Gegner Burgau bleibt die EAS weiter auf Kurs, auch wenn der Tabellenplatz anhand der unterschiedlichen Spiele der einzelnen Teams noch wenig aussagekräftig ist.

Zuschauer: 200

Strafen: EAS 14 Min. ESVB 26 + 10 (Becher – Disziplin) Min.

Torfolge:

1. Drittel: 1 : 0 (06:15) Strodel (Lupac´/ Brod) 5-3 ÜZ

2. Drittel: 2 : 0 (20:22) Strodel (Lieb / Brod)

                2 : 1 (25:27) Geiss (Arzt)  5-3 ÜZ

                3 : 1 (29:15) Brod (Lieb / Lupac´) 5-4 ÜZ

                4 : 1 (30:58) Resch (Grundner)

                5 : 1 (36:21) Linke  4-4

3. Drittel: 6 : 1 (42:52) Linke (Hechenrieder / König) 5-3 ÜZ

                7 : 1 (57:24) König (Hechenrieder / Linke)