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Kellerduell in Pfronten
28.11.2007 - 22:49 - Vereine - EV Pfronten - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Jochen Knaebel
 
Am kommenden Freitag um 20 Uhr empfangen die Falcons den EV Fürstenfeldbruck im Pfrontener Weidachstadion. Berücksichtigt man nur die derzeitige Tabellensituation so müsste man den Pfrontenern als Vorletzter die Favoritenrolle im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht zusprechen. Trainer Gerhard Heckel hat es in der letzten Pressekonferenz bereits angesprochen, dass man nicht gewillt ist die rote Laterne von den Crusaders zu übernehmen. Im Gegenteil möchte man den lang ersehnten ersten Saisonsieg endlich einfahren. Das hätten sowohl die Mannschaft als auch die Fans verdient zumal es auch gut für die Moral der Mannschaft wäre, hält man sich das weitere Programm vor Augen. Obwohl die Oberbayern bereits den ersten Trainerwechsel hinter sich haben, stellte sich auch unter der Leitung von Andreas Bentenrieder der erwartete Erfolg noch nicht ein. Mit der 3:9 Heimniederlage gegen den starken TSV Peißenberg hagelte es am Sonntag die bereits 10. Niederlage in Folge. Doch gerade deshalb mahnt Heckel zur Vorsicht. Fürstenfeldbruck wird auch alles dafür tun um diese Negativserie zu beenden und endlich zum Erfolg zu kommen. Mit dem Finnen Jonny Bärlund, den Stürmern Roland Hanemann (vom EC Ulm/Neu-Ulm) und Dragan Radosavljevic (ESV Kaufbeuren) haben sie erfahrene Spieler in ihren Reihen, die es den Pfrontenern nicht leicht machen werden. In der Vorbereitung trennten sich beide Mannschaften mit einem gerechten 4:4 Unentschieden. Bleibt zu hoffen, dass die Falcons in diesem Schlüsselspiel diesmal die Oberhand behalten. Am Sonntag um 18:30 Uhr ist der EV Pfronten dann zu Gast beim EHC Nürnberg 1980. Die Mittelfranken sind der derzeit stärkste Aufsteiger und stehen verdient auf dem 5. Tabellenplatz. Mit dem Ex-DEL Spieler, dem 38jährigen Deutsch-Kanadier Martin Jiranek (27 Punkte in 10 Spielen) haben sie den momentan zweitbesten Scorer in ihren Reihen. Aber auch der 18jährige Jakub Wiecki (17 Punkte/8 Spiele) und der 19jährige Patrick Schmid (24 Punkte/9 Spiele) zählen zu den Leistungsträgern dieser kompakten Mannschaft. Dass aber auch Nürnberg nicht unschlagbar ist, zeigte die 1:2 Niederlage vom Sonntag bei den Königsbrunner Pinguinen. Trainer Gerhard Heckel hofft am Wochenende auf alle Spieler zurückgreifen zu können. Der zuletzt schmerzlich vermisste Jimmy Knöpfler wird wieder im Kader sein, fraglich ist noch der Einsatz von Marijo Brcic der aufgrund einer starken Prellung unter der Woche nicht mittrainieren konnte, aber hofft bereits zum Freitagspiel wieder einsatzfähig zu sein.
 
 
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