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Vogl bleibt optimistisch
25.12.2019 - 10:36 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: presse Erding Gladiators
 

Im Kampf um Platz sechs haben die Erding Gladiators keinen Boden gut gemacht. Die Konkurrenz hatte am Freitag Federn gelassen, aber da hatte auch die Vogl-Truppe verloren – 1:3 in Schongau. Am Sonntag dann haben Erdings Puckjäger beim 7:3 gegen Geretsried eine starke Leistung abgeliefert – aber auch die Konkurrenten haben gewonnen.

 

„Bei uns war der Sonntag das genaue Gegenteil vom Freitag“ meinte Geretsrieds Trainer Sebastian Wanner. Da hatten die Riverrats 6:4 gegen Landsberg gewonnen. „Defensiv waren wir diesmal vogelwild, ich kann mich nicht erinnern, dass wir in so viele Konter gelaufen sind – noch dazu auswärts.“

 

Sein Gegenüber Thomas Vogl meinte: „Bei uns war’s auch das genaue Gegenteil vom Freitag – vergessen wir’s.“ Gegen Geretsried habe seine Mannschaft „die Chancen reingemacht, aber ich war nicht zufrieden mit der Defensive“. Die ersten beiden Reihen hätten „Offensivpower ohne Ende. Wir haben gezeigt, dass wir zuhause eine brutale Macht sind.“ Gefreut habe er sich über die Leistung von Jung-Verteidiger Bastian Cramer, der 60 Minuten durchgespielt habe, und auch darüber, dass er U 20-Spieler Maxi Knallinger einsetzen haben können.

 

Mit der Leistung von Neuzugang Marko Babic sei er sehr zufrieden gewesen. „Der Babo war acht Wochen nicht mehr auf dem Eis, der ist erst bei 70, 80 Prozent“, meinte Vogl. „Aber man hat gesehen, dass er eine brutale Verstärkung ist.“ Mit Philipp Michl und Martin Dürr „harmoniert er richtig gut“.

 

Babic selbst meinte, dass der Freitag „richtig brutal“ war. Seit seiner Verletzung im Oktober habe er zweimal mit der Ingolstädter 1 b und dreimal mit den Gladiators trainiert. Nach den Gründen seiner Trennung von Pfaffenhofen befragt, meinte er: „Nach meiner Verletzung hatte es Unstimmigkeiten gegeben, aber das Thema ist jetzt durch.“ Er freue sich, hier in Erding zu sein und meinte abschließend: „Ich komme immer besser rein.“

 

Trainer Vogl ist jedenfalls noch immer optimistisch, dass die Gladiators Platz sechs erreichen werden. Pfaffen, Miesbach und Waldkraiburg sind die letzten drei Erdinger Gegner, und der Coach fordert: „Wir brauchen drei Siege.“

 
 
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