Wenn man die Tabelle ansieht, würde man diese Frage mit Sicherheit bejahen. Die Soier, nach 14 Spielen mit 10 Siegen auf einem guten zweiten Platz. Der ESV Dachau hat nach 13 Spielen nur drei Siege auf dem Konto und steht auf dem Siebten. Klare Sache… eigentlich… aber die „Woodpeckers“ aus Dachau darf man nicht unterschätzen. Schon in Dachau tat sich der ESV, gerade am Anfang, recht schwer. Gewann aber schließlich doch mit 7:2. Damals war aber noch Anton Saal mit von der Partie und traf zweimal für Soier. Zuletzt konnte Dachau einen deutlichen 7:1 Erfolg gegen Fürstenfeldbruck feiern. Gerade gegen starke Mannschaften wie Germering oder Mittenwald zeigte das Team von Sepp Fleißner ansprechenden Leistungen und verlor immer nur knapp. Es wird also am Freitag kein Selbstläufer. Bayersoien braucht 3 Punkte, dann sind die Playoffs für die Burschen von Hans Schmaußer fix. Denn auch wenn man dann das Spiel in Schongau verlieren würde, wäre man punktgleich mit der EAS und das Torverhältnis würde zählen. Da hat der ESV 33 Tore mehr als die Schongauer. Schmaußer selbst wird am Freitag allerdings nicht an der Bande stehen. Er ist kurzfristig verhindert. Seinen Posten wird, der noch angeschlagene, ESV Verteidiger Kamil Drimal übernehmen. Die Mannschaft ist bis auf Timmo Weindl komplett und richtig heiß auf die Playoffs. Der Gegner für das mögliche Viertelfinale ist auch schon sicher, den der ERC Lechbruck steht vorzeitig als Sieger der Gruppe 4 fest. Wäre also ein richtiger Playoff-Derby-Kracher. Dazu sollte der ESV Bad Bayersoien aber am Freitag gewinnen.