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Saisonstart mit Heimspiel-Doppelpack gegen Vilshofen und Pegnitz
15.10.2020 - 21:18 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Mit dem in den vergangenen Jahren fast schon üblichen Heimspiel-Doppelpack eröffnet der EVM an diesem Wochenende die Eiszeit 2020/21. Am Freitag kommt um 19.30 Uhr Vilshofen in die Clariant-Arena, am Sonntag will die Englbrecht-Truppe die Pegnitzer Ice-Dogs an die Leine nehmen (18 Uhr). Wir haben uns im Vorfeld mit Moosburgs neuem sportlichen Leiter Hans Eder über diese außergewöhnliche Saison unterhalten, von der keiner weiß, ob sie angesichts der aktuell steigenden Corona-Zahlen überhaupt fertiggespielt werden kann.

Herr Eder, wenn Sie dieser Tage die Corona-Neuigkeiten in den Medien verfolgen - haben Sie da überhaupt Lust auf Eishockey?

Eder: Doch, ich habe schon Lust. Ich hoffe, dass die Leute hier und in den Stadien vernünftig sind und sich an die Hygienevorschriften halten, dann klappt das schon. Schade ist es natürlich, dass die Zuschauerzahlen so eingeschränkt wurden. Eishockey ohne Fans kann – wie andere Sportveranstaltungen auch –schon etwas trist werden.

Beim EVM haben heuer einige Routiniers aufgehört. Die meisten konnten nicht adäquat ersetzt werden. War dieser massive Umbruch geplant?

Eder: Nein, das war er natürlich nicht. Kevin Steiger, Markus Gröger oder Daniel Möhle sind ganz raus, Tobias Hanöffner hat sich immerhin bereit erklärt, in Notfällen auszuhelfen. Und natürlich bin ich jetzt auch froh, dass Christian Seidlmayer wieder mit an Bord ist. Unsere jungen Spieler haben es sicher nicht leicht, so ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Da hat man in der Vorbereitung schon gemerkt, dass dem einen oder anderen in gewissen Situationen noch die Erfahrung fehlt. Aber wir müssen Geduld haben. Wenn sie die Sachen verbessern, die Coach Bernie Englbrecht speziell im Training anspricht, dann wird das schon. Mit unseren beiden tschechischen Brüdern – Miloslav und Petr Horava – sind da auch sehr routinierte Spieler auf dem Eis, von denen sie sich was abschauen können.

Mit Neuzugang Petr hat man nun also auch einen Horava in der Verteidigung. Nach der Leistung seines Bruders im Vorjahr dürfte die Erwartungshaltung hoch sein...

Eder: Ja, Petr kommt direkt vom tschechischen Zweitligisten Slavia Prag und verfügt über jahrelange höherklassige Erfahrung. Natürlich ist geplant, dass er ein absoluter Leader in unserer neu aufgestellten Defensive wird.

Wie lautet denn heuer das Saisonziel? Von den Konkurrenten weiß man ja noch nicht allzu viel...

Eder. Wir wollen natürlich wieder in die Aufstiegsrunde kommen. Klar, leicht wird das heuer nicht. Aber ich denke, dass wir in den Vorbereitungsspielen gegen Freising und Vilshofen schon ein bissl gesehen haben, wo wir stehen. Solche Mannschaften müssen wir in der Punkterunde zweifelsohne schlagen, wenn wir in der Tabelle nach oben wollen.

Glauben Sie, dass die Saison überhaupt fertiggespielt wird?

Eder: Ich habe da eigentlich ein ganz gutes Gefühl. Zum Glück sind wir bislang im Verein von Corona-Fällen verschont geblieben. Und hoffentlich bleibt das auch so. Wenn alle die Vorgaben einhalten, bin ich optimistisch, dass die Spielzeit so wie geplant durchgezogen wird.

 
 
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